Fischarten
Fischname:
Indopazifischer Aal
(Anguilla marmorata)
Ordnung:
Aalartige
(Anguilliformes)
Familie:
Aale
(Anguillidae)
Gattung:
Anguilla
Der Indopazifische Aal (Anguilla marmorata) ist eine Fischart aus der Gattung der Aale (Anguilla) und der Ordnung der Aalartigen (Anguilliformes). Er kann maximal ca. 200 cm (Weibchen) lang und über 20 kg schwer werden. Er ist damit die größte Art seiner Gattung. Er ist im Indo-Pazifik und den angrenzenden Süßwasser-Lebensräumen beheimatet.
Der Indopazifische Aal ist ein katadromer Wanderfisch: er wird im Meer geboren und wandert danach ins Süßwasser, wo er den größten Teil seines Lebens verbringt. Zum Laichen wandert er dann wieder zurück ins Meer. Nach dem Verlassen der Binnengewässer nimmt der Indopazifische Aal keine Nahrung mehr auf und stirbt nach dem Ablaichen im Meer.
Der Indopazifische Aal (Anguilla marmorata) gilt in einigen Regionen als wichtiger und wertvoller Speisefisch. Das Fleisch der Blankaale (erwachsene Aale) ist sehr fett, was ihn zum Räuchern prädestiniert. Man kann den Indopazifischen Aal jedoch auch braten oder kochen.
Das maximal publizierte Alter eines Indopazifischen Aals (Anguilla marmorata) beträgt laut
die wichtigsten Merkmale des Indopazifischen Aals:
Der Indopazifische Aal (Anguilla marmorata) wird maximal ca. 200 cm (Weibchen) bzw. ca. 70 cm (Männchen) lang, die durchschnittliche Größe beträgt ca. 25-30 cm. Das maximal publizierte Gewicht eines Indopazifischen Aals beträgt (laut fischbase.org) 20,5 kg.
Der Indopazifische Aal (Anguilla marmorata) stammt aus dem Indo-Pazifik: von Ostafrika, den Binnengewässern Mosambik und dem unteren Sambesi nach Französisch-Polynesien, außerdem vom Norden bis in den Süden Japans.
Im Süßwasser bevorzugt der Indopazifische Aal Flüsse, Bäche und Seen mit weichem oder schlammigem Grund, er findet jedoch auch in Steinpackungen von Kanälen einen Unterschlupf.
Indopazifische Aale (Anguilla marmorata) können die Hälfte ihres Sauerstoffbedarfes über die Haut decken und sind so in der Lage, kurze Strecken auch über (feuchtes) Land zu überwinden.
Der Indopazifische Aal (Anguilla marmorata) ist ein so genannter "katadromer Wanderfisch".
Das heißt, er wandert nach dem Schlupf ins Süßwasser, verbringt dort den größten Teil seines Lebens und wandert danach zum Laichen von den Flüssen und Bächen wieder ab ins Meer.
Bei dieser Laichwanderung nimmt nach dem Verlassen der Süßgewässer keine Nahrung mehr auf und stirbt später nach dem Ablaichen im Meer.
Die Laichgewässer des Indopazifischen Aals sind erst wenig erforscht. Sie liegen wahrscheinlich im Westen der Marianen in einem Gebiet des Nordäquatorialstroms im westlichen Nordpazifik. Es werden auch Gebiete im westlichen Südpazifik und im Indischen Ozean vermutet.
Die halb entwickelten Aale driften im sog. Weidenblattstadium (Leptocephalus-Larve), das etwa 3 Jahre dauert, durch den Nordäquatorialstrom bis zu den Mündungen der Binnengewässer. In dieser Zeit wandeln sich die Aallarven in kleine Glasaale, die etwa 7 cm lang sind.
Sobald sie die Flussmündungen der Binnengewässer erreichen, schwimmen sie in diesen stromaufwärts. Diese sogenannten "Gelbaale" verbringen nun mehrere Jahre im Süßwasser bis ein "inneres Signal" sie zum Ablaichen im Meer auffordert.
Zum Ablaichen wandern die Indopazifischen Aale nun aus den Gewässern des Landesinneren über die Flüsse dahin zurück, wo sie geschlüpft waren. Dabei werden teilweise Strecken von mehreren 1000 Kilometern zurückgelegt.
Während der letzten Zeit in den Binnengewässern und auf dem Weg zurück zum Meer verändern sich die Körpermerkmale der Indopazifischen Aale: Sie verlieren ihre ursprüngliche Körperfärbung und werden stattdessen silbrig-grau.
Ab diesem Zeitpunkt werden sie Blankaale genannt. Das Umfärben ist vermutlich eine Anpassung an die Gegebenheiten des offenen Meeres - dort ist ein silbrig- glänzender Unterbauch weniger auffällig als ein gelber. Auch die Augen der Indopazifischen Aale vergrößern sich, eine weitere Anpassung an die Gegebenheiten des Meeres.
Die auffallendste Veränderung betrifft jedoch die Nahrungsaufnahme: Indopazifische Aale stellen diese nämlich vollständig ein, und bleiben während der Wanderung auf die angefressenen Fettreserven angewiesen: Der Verdauungstrakt verkümmert und der After bildet sich zurück. Nach dem Ablaichen im Meer sterben die Indopazifischen Aale.
Der Indopazifische Aal (Anguilla marmorata) ernährt sich hauptsächlich von Insektenlarven, Würmern, Krebstieren, Schnecken, Fröschen und kleinen Fischen.
häufige Krankheiten bei Aalen (Anguillidae):
Grundangeln mit Laufbleimontage, Posenangeln
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)
z.B. Grundrute (3,20-3,60 m, 60-120 gr)
0,35 - 0,45 monofil
0,30
z.B. 2-6
Tauwurm, Köderfisch, Fischfetzen
Mai - September, am besten in der Nacht (tagsüber kann auch klappen). Am besten geeignet sind schwülwarme Sommernächste nach einem Gewitter
Schnur lieber etwas stärker wählen, da der Aal nach dem Biss immer versucht, sich am Boden zwischen den Steinen oder Ästen zu verstecken. Nach dem Biss sollte daher ein "harter" Drill erfolgen. Wenn der Aal festsitzt, die Schnur stark spannen und dann mit der Handkante auf den Rutengriff schlagen. Da der Aal diese Vibrationen nicht mag, kommt er mit etwas Glück wieder frei.
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