Fischlexikon: Gefleckter Silberantennenwels (Calophysus macropterus)
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Süßwasserfische"
Übersicht
Der Gefleckter Silberantennenwels (Calophysus macropterus) ist ein Süßwasserfisch aus Südamerika, wo er im Einzugsgebiet des Rio Amazonas und des Rio Orinoco vorkommt. Der Gefleckte Silberantennenwels erreicht eine maximale Körperlänge von etwa 40-50 cm. Er gehört zur Familie der Antennenwelse (Pimelodidae) und zur monotypischen Gattung Calophysus. Der englische Name lautet "Zamurito".
Merkmale
Merkmale des Gefleckten Silberantennenwelses:
- der Körper ist langgestreckt und seitlich nur wenig abgeflacht
- sein Körper ist vorne kräftig und verjüngt sich zum Schwanz hin
- er hat einen kräftigen, oben abgeflachten Kopf mit einer abgerundeten Schnauze
- das große Maul des Gefleckten Silberantennenwelses ist schwach unterständig, die Lippen sind fleischig und dick
- der Körper ist schuppenlos und zum Schutz vor Parasiten mit einer dicken Schleimschicht überzogen
- der Rücken und die Körperflanken des Gefleckten Silberantennenwelses sind bräunlich, graubraun oder bräunlichgrün gefärbt, die Körperunterseite einschließlich der Bauchseite ist weißlich bis cremefarben
- der Rücken und die Körperflanken sind mit zahlreichen dunklen Flecken bedeckt. Bei einigen Individuen sind diese Flecken nur als horizontale Linie am Ende der dunklen Körperfärbung zu erkennen
- die Seitenlinie ist vollständig ausgebildet
- die Schwanzflosse des des Gefleckten Silberantennenwelses ist in der Mitte eingebuchtet, der obere und der untere Schwanzflossenlobus ist dunkel gefärbt ein
- die Rückenflosse ist hoch und läuft spitz zu
- die Fettflosse ist lang und relativ flach, sie beginnt kurz nach der Rückenflosse
- oberhalb des Mauls des Gefleckten Silberantennenwelses sitzt am Oberkiefer ein Paar sehr langer Barteln, die bis zur Schwanzflosse reichen können. Unterhalb des Mauls sitzen 2 Paar kürzere Barteln. Diese Barteln werden in der Regel nach vorne gestreckt und sind namensgebend für diese Welsfamilie (Antennwelse)
Größe
Der Gefleckte Silberantennenwels (Calophysus macropterus) erreicht eine Maximallänge von ca. 40-50 cm.
Maximales Alter
Das Höchstalter des Gefleckten Silberantennenwelses (Calophysus macropterus) ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Gefleckte Silberantennenwels (Calophysus macropterus) stammt aus Südamerika, wo er im Einzugsgebiet des Rio Amazonas und des Rio Orinoco vorkommt. Sein Lebensraum sind stark durchströmte Bereiche.
Aquaristik-Info
Temperatur: 24 - 29 °C
pH-Wert: ca. 6,0-7,5
Gesamthärte: 2-18 °dH
Aquarium: ab ca. 400 cm Beckenlänge
Region: Boden
Fütterung:
Fischfresser und Krustentiere (z.B. Stinte, Fischfilets, Garnelen, Muschelfleisch), Frostfutter, Pellets
Haltung:
Wir empfehlen ein gut strukturiertes Aquarium mit Versteckmöglichkeiten wie z.B. Wurzeln, Tonröhren oder Stein- und Felsaufbauten. Eine Bepflanzung mit robosten Pflanzen ist möglich. Der Bodengrund sollte sandig oder kiesig sein. Das Wasser sollte relativ stark durchströmt werden und sehr sauerstoffreich sein. Das Becken sollte durch Schwimmpflanzen oder schwache Beleuchtung dunkel gehalten werden.
Die Zugabe von Seemandelbaumblättern oder Erlenzapfen senkt den pH-Wert, puffert Schwankungen der Wasserwerte ab und stärkt das Immunsystem dieser Fische.
Dieser Wels besitzt eine durchsetzungsstarke Persönlichkeit. Da er alles frisst, was in sein Maul passt, sollte er nur mit größeren, robusten Arten (am besten Welsen) vergesellschaftet werden. Er ist ein Einzelgänger. Im Aquarium ist er sehr aktiv und ein geschickter Jäger, daher benötigt er entsprechend viel Platz.
Zucht:
Über Nachzuchten in Aquarien ist uns nichts bekannt. Alle im Handel angebotenen Tiere sind Wildfänge.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie des Gefleckten Silberantennenwelses (Calophysus macropterusist liegen und zurzeit keine gesicherten Informationen vor. Über Nachzuchten in Aquarien ist uns nichts bekannt. Alle im Handel angebotenen Tiere sind Wildfänge.
Nahrung
Der Gefleckte Silberantennenwels (Calophysus macropterus) ist äußerst aktiver und flinker Raubfisch, der sich in der Natur hauptsächlich von kleinen Fischen, aber auch von Krebstieren ernährt.
Dieser Wels ist ist ein bodenbewohnender Raubfisch. Seine Beute spürt er mit Hilfe seiner hoch entwickelten chemosensorischen Sinne und seiner Barteln auf.
Berichten zufolge greift er häufig Fische an, die sich in Netzen der Fischer verfangen haben oder bei der Landung am Gaff hängen.
Krankheiten
Für weitere Informationen über die Krankheiten dieser Fische siehe die Beschreibung der Familie Antennenwelse.
Literaturhinweis
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