Fischlexikon: Aphyosemion labarrei
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Süßwasserfische"
Übersicht
Aphyosemion labarrei wird maximal etwa 5 cm lang und stammt aus Afrika, wo er im mittleren und unteren Inkisi-Fluss in der Demokratischen Republik Kongo verbreitet ist. Aphyosemion labarrei zählt zu den Eierlegenden Zahnkarpfen (Killifisch) und gehört zur Gattung Aphyosemion und der Untergattung Mesoaphyosemion.
Merkmale
Merkmale von Aphyosemion labarrei:
- Aphyosemion labarrei besitzt einen gestreckten und zylinderförmigen Körperbau, der hinten seitlich etwas abflacht
- das Maul ist oberständig (der Unterkiefer steht etwas hervor) die Schnauze ist stumpf, die Lippen sind etwas verdickt
- die Färbung der Körperseiten der Männchen von Aphyosemion labarrei variiert, je nach Lokalform, von bläulich bis grünlich-blau. Der Rücken und der Bauch sind oft blass bräunlich bis orange, der Kopf meistens orange gefärbt
- die Flanken der Männchen sind mit roten Flecken bedeckt, die kurze, horizontale Linien bilden können (hauptsächlich auf dem Hinterkörper und dem Schwanzstiel). Auf dem Kopf und den Kiemendeckeln verlaufen schräge, rote und unregelmäßig geformte Linien und Flecken
- die unpaarigen Flossen der Männchen sind wie die Körperseiten gefärbt und zeigen in der Regel einen roten Saum. Die Schwanzflosse zeigt im mittleren Teil leuchtend rote Streifen, Rücken- und Afterflosse sind mit roten Flecken und Strichen bedeckt. Die Brustflossen sind gelblich-orange gefärbt und dunkel gesäumt, die Bauchflossen variieren von bläulich bis gelblich
- die Weibchen von Aphyosemion labarrei sind meistens schlicht bläulich-orange gefärbt, ihre Körperflanken sind mit roten Punkten bedeckt, die in horizontalen Linien angeordnet sind. Ihre unpaarigen Flossen sind mit roten Flecken bedeckt, sie sind hinten abgerundet und nicht spitz ausgezogen wie die der Männchen
- die Körperfärbung und die Zeichnungsmerkmale von Aphyosemion labarrei können je nach Lokalform variieren
- Flossenformel: D 0/12-14, A 0/14-17
- Schuppenformel: mLR 30-32
Größe
Aphyosemion labarrei erreicht eine maximale Länge von etwa 5 cm.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Aphyosemion labarrei beträgt etwa 3-4 Jahre.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Aphyosemion labarrei stammt aus Afrika, wo er im mittleren und unteren Inkisi-Fluss in der Demokratischen Republik Kongo verbreitet ist. Das Habitat dieses Prachtkärpflings sind kleine, flache Bäche im Regenwald, die ständig Wasser führen (keine Trockenperiode).
Aquaristik-Info
Temperatur: 18 °C - 22 °C
pH-Wert: 6,0-7,0
Gesamthärte: 4-8° dH
Leitwert: 100-200
µS/cm
Zucht: nichtannuell (Wollmopp, Fasertorf, Pflanzen)
Aquarium: ab etwa 80 cm Beckenlänge
Wasserregion: unten und Mitte
Schwierigkeit: nicht für Anfänger geeignet
Fütterung:
kleines Lebendfutter, Frostfutter
Haltung:
Dieser Prachtkärpfling sollte paarweise oder in einem Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten werden. Da sich die Männchen dieses Prachtkärpflings untereinander aggressiv verhalten, müssen, falls mehrere Männchen in einem Becken gehalten werden, für die unterlegenen Männchen genügend Versteckmöglichkeiten die z.B. Moorkienhölzer, Röhren oder sonstige Höhlen vorhanden sein.
Zucht:
Diese Fische sind nichtannuell (Substratlaicher), die Eier werden an feinfiedrige Pflanzen, Wollmopps oder Torffasern geheftet. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach etwa 3 Wochen.
Weitere Infos zur Haltung und Zucht der Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Aphyosemion".
Fortpflanzung
(siehe "Aquaristik -> Zucht").
Nahrung
Aphyosemion labarrei ernährt sich in freier Natur von Zooplankton.
Krankheiten
Weitere Informationen über Krankheiten dieser Fischart findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Aphyosemion".
Literaturhinweis
- Wikipedia
- Süßwasserfische der Welt, Günther Sterba, Urania Verlag, Leipzig 1990. ISBN: 3-89350-991-7
- Rudolf Pohlmann: Killifisch-Fibel. Dähne Verlag GmbH, 76256 Ettlingen, ISBN: 978-3-944821-47-4
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