Fischlexikon: Barilius gatensis
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Süßwasserfische"
Merkmale
wichtige Merkmale von Barilius gatensis:
- der Körperbau von Barilius gatensis ist mäßig gestreckt, schwach hochrückig und seitlich komprimiert
- das Maul ist schwach oberständig, seine Maulspalte ist groß und tief gespalten
- die Seitenlinie verläuft auf der unteren Körperhälfte und ist nach unten durchgebogen
- die Grundfärbung von Barilius gatensis variiert von silbrig über gelblich bis silbrig-blau. Der Rücken ist bräunlich gefärbt
- mittig auf den Körperflanken von Barilius gatensis verlaufen etwa 12 schmale und meist bläuliche Querbänder mit oft unterschiedlicher Länge von den Kiemendeckeln bis zum Schwanzstiel
- die Bauchseite ist silbrig-weißlich gefärbt
- die Rückenflosse beginnt hinter der Basis der Bauchflossen. Die Rückenflosse und auch die Afterflosse sind transparent und besitzen einen weißlichen Saum
- die Schwanzflosse ist meist hellgrau-transparent und besitzt einen dunklen Saum. Sie ist tief eingekerbt
- adulte Männchen von Barilius gatensis sind intensiver gefärbt als die Weibchen. Während der Paarungszeit entwickeln die Männchen einen Laichausschlag am Kopf
Größe
Barilius gatensis (Barilius bakeri) erreicht eine maximale Länge von ca. 14 cm.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Barilius gatensis ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Barilius gatensis stammt aus Asien, wo er in den westlichen Ghats in Indien verbreitet ist. Sein Habitat sind vorzugsweise sauerstoffreiche, schnell fließende, klare Flüsse mit kiesigen oder felsigen Bodensubstraten. Je nach Jahreszeit können diese Lebensräume variieren: so wurden auch Exemplare in Bereichen mit schlammigen Untergründen, dichter Ufervegetation und gemäßigter Strömung gefunden
Aquaristik-Info
Temperatur: 18 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte: bis 2-10° dH
Aquarium: ab 150 x 60 cm
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal (Zucht unbekannt)
Fütterung:
Fleischfresser (Karnivor): Lebendfutter, Frostfutter
Haltung:
Barilius gatensis ist ein geselliger Fisch und sollte in einem Schwarm mit mindestens 5-8 Tieren gehalten werden. Er kann auch mit anderen friedlichen und gleich großen Arten (z.B. Bärblingen) vergesellschaftet werden. Zu kleine Mitbewohner werden gefressen!
Das Becken sollte wie eine Flusslandschaft gestaltet werden: ein steiniges bzw. felsiges Bodensubstrat mit Wurzelverstecken und viel freiem Schwimmraum. Das Becken kann mit Wasserpflanzen wie z.B. Javafarnen oder Anubias-Arten bestückt werden, grundsätzlich ist eine Bepflanzung jedoch nicht erforderlich. Diese Fische dürfen nie in ein biologisch unreifes Aquarium eingesetzt werden.
Das Wasser sollte sehr sauerstoffreich und sauber sein, eine mittelstarke Wasserströmung sollte ebenfalls vorhanden sein. Wir empfehlen einen wöchentlichen Wasserwechsel von 30-50%. Da diese Fische gute Springer sind, ist eine eng anliegende Abdeckung unerlässlich.
Eine Zugabe von Seemandelbaumblättern, Eichen- oder Buchenblättern senken den pH-Wert und fördern die Gesundheit der Fische.
Weitere Infos über diese Art findet Ihr der Gattungsbeschreibung "Barilius".
Zucht:
Informationen über Nachzuchten im Aquarium liegen uns zurzeit nicht vor. Es wird berichtet, dass größere Wasserwechsel mit kühlem Wasser die Laichbereitschaft dieser Fische stimulieren soll.
Fortpflanzung
Gesicherte Informationen über die Fortpflanzungsbiologie von Barilius gatensis liegen uns zurzeit nicht vor.
Nahrung
Barilius gatensis ernährt sich in freier Natur wahrscheinlich hauptsächlich von Anflugnahrung (Insekten), die er an der Oberfläche jagt. Wahrscheinlich frisst er auch kleinere Fische und benthische Wirbellose.
Krankheiten
Weitere Infos über Krankheiten dieser Bärblinge findet Ihr in der Beschreibung der Gattung "Barilius".
Literaturhinweis
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