SPONSOREN
Die Abenteuer von Fernando und Enrique: eine Reise um die Welt (Hörbuch)
Web-Statistiken
Besucher
Online: Heute: Gesamt:
46
6.477
28.592.060
 

Fischlexikon: Anatolische Forelle (Salmo platycephalus)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Anatolische Forelle
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Gattung+Art:
Salmo platycephalus
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Die Anatolische Forelle (Salmo platycephalus) ist ein Süßwasserfisch aus dem Südosten der Türkei, wo sie endemisch in den Flüssen Karagöz, Soguksu und Uzunyayla vorkommt. Diese Forelle kann eine Länge von etwa 55 cm erreichen. Sie gehört zur Familie der Lachsfische (Salmonidae) und zur Gattung Salmo.

Ihr englischer Name lautet "Flathead trout". Diese Forelle ist stark gefährdet steht seit März 2013 auf der Roten Liste der IUCN als "stark gefährdet".

Genetische Hinweise deuten darauf hin, dass diese Forelle möglicherweise von der eingeführten Bachforelle (Salmo trutta) abstammt und somit keine eigenständige Art ist. Dennoch handelt es sich um eine einzigartige Form, die geschützt werden muss.


Merkmale

Salmo platycephalus (konserviert)

Salmo platycephalus (konserviertes Tier)

wichtige Merkmale der Anatolischen Forelle:

  • der Körper der Anatolischen Forelle ist langgestreckt und torpedoförmig
  • die Körperfärbung ist gelblich-oliv bis gelblich-braun, wobei der Rücken und die Körperhälfte oberhalb der Seitenlinie dunkler sind als die untere Körperhälfte
  • die Bauchseite der Anatolischen Forelle ist gelblich
  • der gesamte Körper der Anatolischen Forelle einschl. des Kopfes ist mit kleinen schwarzen Punkten bedeckt, wobei sich auf der unteren Körperhälfte nur vereinzelte Punkte zeigen
  • auf den Körperseiten zeigen sich ca. 4 diffuse, breite Querbinden, die manchmal nicht erkennbar sind: die erste hinter den Kiemendeckeln, die zweite unter den Rückenflossen, die dritte über dem Ansatz der Afterflosse und die vierte am Ende des Schwanzstiels
  • rote Flecken wie bei der Bachforelle fehlen
  • wie alle Arten Lachsfische hat auch die Anatolischen Forelle eine Fettflosse
  • alle Flossen sind gelblich bis rötlich-braun gefärbt, die Rückenflosse ist mit Punkten bedeckt
  • Flossenformel: D III/10, A III/8, P 0/14, V 0/9
  • Schuppenformel: 109-110 SL

Größe

Die Anatolische Forelle (Salmo platycephalus) erreicht eine Maximallänge von ca. 55 cm.


Maximales Alter

Das Höchstalter der Anatolischen Forelle (Salmo platycephalus) beträgt etwa 10 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Anatolische Forelle (Salmo platycephalus) stammt aus dem Südosten der Türkei, wo sie endemisch in den Flüssen Karagöz, Soguksu und Uzunyayla vorkommt. Die Anatolische Forelle ist kein anadromer Wanderfisch und lebt ausschließlich im Süßwasser.


Fortpflanzung

Die Anatolische Forelle (Salmo platycephalus) ist kein anadromer Wanderfisch und lebt ausschließlich im Süßwasser. Die Laichzeit ist im Herbst.

Über die Fortpflanzungsbiologie dieser Forelle liegen uns keine gesicherten Erkenntnisse vor. Wir gehen jedoch davon aus, dass sie sich wie auch andere Arten dieser Gattung fortpflanzt:

Zur Laichzeit wandern die Forellen flussaufwärts oder bachaufwärts in flache, schnell fließende Nebengewässer. Die Weibchen graben im Kies Laichgruben von ca. 50 cm Durchmesser, in die sie ihre Eier ablegen.

Die Paarung beginnt damit, dass das Männchen mit der Schwanzflosse gegen die Seite des Weibchens schlägt. Dadurch wird ein Berührungsreiz ausgelöst, der zur Eiablage führt. Die Eier fallen in die flache Laichgrube, die das Weibchen zuvor mit dem Schwanz ausgehoben hat.

Die Männchen befruchten sie sofort und bedecken die Eier durch Schläge mit der Schwanzflosse wieder mit Kies. Nach 2,5 bis 4 Monaten schlüpfen die Jungfische. Sie ernähren sich zunächst vom Dottersack.


Nahrung

Die Anatolische Forelle (Salmo platycephalus) ernährt sich hauptsächlich von Wirbellosen, kleinen Fischen, Kleinkrebsen und Amphibien.


Krankheiten

Für weitere Informationen über die Krankheiten dieser Fische siehe die Beschreibung der Familie der Lachsfische.


Literaturhinweis
Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Haftungsausschluss, Youtube-Videos

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".