Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Blaustreifen-Doktorfisch ist im Indopazifik verbreitet: von Ostafrika, einschließlich der Maskarenen bis zu den Hawaii-, Marquesas- und Tuamoto-Inseln, nördlich bis Südjapan, südlich bis zum Great Barrier Reef und Neukaledonien (36°N - 36°S, 27°O - 137°W).
Sein Lebensraum sind Korallenriffe, wobei erwachsene Fische den Gezeitenbreich meiden. Jungfische n flachem Wasser. Felsriffe werden gemieden. Männchen sind sehr territorial. Die Fische bilden meist Schwärme.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22 °C - 28 °C
Aquarium: ab ca. 2.500 Liter
Schwierigkeit: nicht für Anfänger geeignet (äußerst schwierig zu pflegen!)
Fütterung:
Algen, Artemia, Flocken- und Frostfutter, Krill, Mysis, Zooplankton, Muschelfleisch, Salat
Haltung:
Dieser Doktorfisch hat ein sehr ausgeprägtes Schwimmverhalten. Er sollte daher in einem großen Becken mit sehr sauberem Wasser und ausreichend freiem Schwimmraum gehalten werden. Er reagiert sehr empfindlich auf geringste Veränderungen im Wasser. Er ist stressempfindlich und äußerst aggressiv gegenüber anderen (gleich großen oder größeren) Fischen. Im Handel werden nur Wildfänge angeboten.
Vorsicht:
Verletzungen mit dem Skalpell führen zu Vergiftungserscheinungen. Der Fachbuchautor André Luty weist darauf hin, dass in Versuchsreihen mit Prionorus scalpus alle durch die Skalpelle verletzten Fische starben, obwohl die Skalpelle weder Giftleiter noch Giftdrüsen besitzen. Dies liegt vermutlich daran, dass Eiweißverbindungen auf der Fischhaut in die Wunden eindringen und dort zu Infektionen führen oder als Eiweiß toxisch wirken.
Weitere Informationen über die Haltung der Doktorfische finden Sie in der Beschreibung der Familie Doktorfische (Acanthuridae).