Fischlexikon: die Gattung "Pollachius"


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Pollachius

Systematik

Gattung:
Pollachius

Familie:

Ordnung:
Gadiformes
(Dorschartige)

Pollachius

Pollachius sind eine Gattung von 2 nordatlantischen Meeresfischarten aus der Familie der Dorsche (Gadidae).


Inhalt

  1. Verbreitung, Lebensraum
  2. Merkmale
  3. Fortpflanzung
  4. Nahrung
  5. Fischkrankheiten
  6. Artenverzeichnis (Systematik)

Verbreitung, Lebensraum

Beide Arten der Gattung Pollachius - der Köhler (Pollachius virens) oder Seelachs und der Pollack (Pollachius pollachius) sind im Nordatlantik verbreitet. Sie leben in Wassertiefen bis etwa 200 m.

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Merkmale

Pollachius-Arten besitzen einen langgestreckten und spindelförmigen Körperbau. Sie erreichen eine Körperlänge von etwa 130 cm und können, je nach Art, bis zu 40 kg schwer werden (Köhler).

Diese Fische besitzen 3 Rücken- und 2 Afterflossen. drei Rücken- und zwei Afterflossen. Die Brustflossen stehen weit unten an der Bauchseite. Die Schwanzflosse und schließt entweder gerade ab oder ist etwas eingekerbt. Sie besitzen entweder keinen oder nur sehr kleinen Bartfaden (Bartel) am Kinn.

Während der Pollack (Pollachius pollachius) eine deutlich gekrümmte Seitenlinie besitzt, verläuft die des Köhlers (Pollachius virens) annähernd parallel zur Rückenlinie. Außerdem steht der Unterkiefer des Pollacks weiter hervor.

Die obere Körperhälfte des Köhlers ist dunkel, fast schwärzlich, dunkelbraun oder olivgrün gefärbt, seine Bauchseite weißlich bis silbriges grau. Die obere Körperhälfte des Pollacks meistens dunkel (schwärzlich bis dunkelgrün), die Bauchseite silbrig-grau.

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Fortpflanzung

Pollachius-Arten laichen ihre Eier im uferfernen Freiwasser in Wassertiefen zwischen etwa 100-200 Metern bei Wassertemperaturen von 6 bis 9 °C ab. Laichzeit ist das Frühjahr von Januar bis Mai. Die Eier treiben dann mit der Meeresströmung in Richtung flacherer Küstengewässer.

Nach etwa 1 Woche schlüpfen die Fischlarven. Diese leben 2-3 Jahre lang pelagisch in Küstennähe und ernähren sich zunächst von Plankton und bilden dabei häufig Schwärme.


Nahrung

Pollachius-Arten ernähren sich von planktonischen Krebsen und Fischlarven, Heringen, Sprotten und anderen Knochenfischen jagen. Dabei neigen sie zum Kannibalismus und fressen sie auch Jungfische der eigenen Art.

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Krankheiten

häufige Krankheiten bei Meeresfischen:

  • Parasitäre Erkrankungen
    Meeresfische leiden oft an Wurmbefall. Der häufigste Vertreter der Nematoden (Fadenwürmer) ist der Heringswurm. Dieser kann, wenn er lebend in den menschlichen Darm gelangt, Infektionen (Anisakiasis) hervorrufen. Bei tiefgefrorenen Fischen gekochten bzw. gebratenen Fischen besteht diese Gefahr nicht [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Die Infektiöse Bauchwassersucht kann man z.B. an einer extrem angeschwollenen Bauchseite eines Fisches erkennen [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankungen
    Pilzerkrankungen (Mykosen) treten immer als Sekundärinfektionen auf. Die Pilze befallen also das zuvor durch Verletzungen oder andere Krankheiten geschädigte Hautgewebe [weiterlesen...]

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Systematik

Gattungen (Stand: April 2023):

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Literaturhinweise:

  1. Wikipedia (englisch)

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