Fischlexikon: Rosensalmler (Hyphessobrycon rosaceus)


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Süßwasserfische"

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Rosensalmler (H.  rosaceus)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Rosensalmler
Ordnung:
(deutsch)
Salmlerartige
Familie:
(deutsch)
Echte Salmler
Gattung:
Hyphessobrycon
Gattung+Art:
Hyphessobrycon rosaceus
gesamt:
2906 Fischarten

Übersicht

Der Rosensalmler (Hyphessobrycon rosaceus), auf Englisch "Rosy tetra", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Echten Salmler (Characidae) und der Gattung "Hyphessobrycon". Er wird oft mit dem Schmucksalmler (Hyphessobrycon bentosi) verwechselt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Rosensalmlers:

  • der Körperbau ist rautenförmig, hochrückig und seitlich stark abgeflacht
  • die Grundfärbung ist in der Regel rosafarben bis orangefarben, wobei sich diese Färbung besonders intensiv an der Flossenbasis von Schwanz-, After- und Bauchflossen zeigt
  • die Körperflanken irisieren oft hell-bläulich bis türkisfarben
  • im Bereich des Rückens sind die Schuppen dunkel umrandet
  • die lange Afterflosse ist im vorderen Bereich orangefarben mit weißer Spitze
  • die hohe Rückenflosse zeigt oben einen großen schwarzen Bereich, die ersten Flossenstrahlen sind an der Spitze weiß
  • eine Fettflosse ist vorhanden
  • beim Männchen sind die Rücken- und Afterflossen länger ausgezogen

Größe

Der Rosensalmler (Hyphessobrycon rosaceus) wird maximal ca. 4 cm lang.


Maximales Alter

Der Rosensalmler (Hyphessobrycon rosaceus) wird maximal ca. 3-4 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das natürliche Verbreitungsgebiet des Rosensalmlers (Hyphessobrycon rosaceus) ist Südamerika: man findet ihn dort in Bergflüssen Guayanas.

Die natürlichen Gewässer dieses Fisches besitzen folgende Wasserwerte: pH-Wert 6,0-7,5, eine Gesamthärte von 5°-20° dGH und eine Temperatur von 23° bis 27° C,


Aquaristik-Info

Temperatur: 23° C - 27° C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte:5°-20° dGH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 60 Liter
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet, Zucht schwierig

Fütterung:
hauptsächlich kleines Lebendfutter (z.B. Obstfliegen, Schwarze Mückenlarven), auch Flocken- und Frostfutter

Haltung:
Wir empfehlen ein Gesellschaftsbecken (Schwarzwasser) mit dichter Randbepflanzung und großblättrige Schwimmpflanzen zur Abschattung. Es sollte trotzdem genügend freier Schwimmraum zur Verfügung stehen und das Wasser sollte eine leichte Strömung besitzen. Dieser Fisch sollte in kleinen Gruppen von mindestens 6-8 Tieren (mehr Weibchen als Männchen) gehalten werden, bei Einzelhaltung wird dieser Fisch schnell scheu. Diese Art ist sehr friedlich, bei Gefahr zieht sich der Schwarm zusammen.

Zucht:
Als Zuchtbecken ist ein Becken mit ca. 60 Liter und einer Höhe von ca. 30 cm geeignet. Das Wasser sollte weich (unter 6° dGH), leicht alkalisch (pH-Wert ca. 6,5) und klar sein. Es sollte dicht mit feinfiedrigen Wasserpflanzen (z.B. Javamoos) bepflanzt sein. Dieses Zuchtbecken sollte vorzugsweise mit einem Paar besetzt werden und dieses kräftig mit Lebendfutter (z.B. schwarzen Mückenlarven) gefüttert werden. Das Ablaichen (bis zu 500 Eier) erfolgt im Freiwasser.

Nach dem Ablaichen der Eier sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber) oder das Zuchtbecken mit einem Laichrost ausgestattet werden.

Die Fischlarven schlüpfen bei einer Wassertemperatur von ca. 24°-26° C nach ca. 1 Tag und schwimmen nach ca. 5 Tagen frei. Sie können zunächst mit Infusorien und danach mit Artemia-Nauplien gefüttert werden. Zur Zucht ist UNBEDINGT nitratarmes Wasser erforderlich!


Fortpflanzung

(siehe oben unter "Aquaristik-Info"


Nahrung

Der Rosensalmler (Hyphessobrycon rosaceus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Würmern, Insekten (z.B. Mückenlarven) und anderem Zooplankton.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

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