Fischlexikon: Silberbärbling (Rasbora argyrotaenia)
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Süßwasserfische"
Übersicht
Der Silberbärbling (Rasbora argyrotaenia) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Er stammt aus Asien und kann eine maximale Länge von ca. 16-17 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Silver rasbora".
Merkmale
wichtige Merkmale des Silberbärblings:
- der Körperbau des Silberbärblings ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
- die Grundfärbung des Silberbärblings ist silbrig, wobei die obere Körperhälfte kupferfarben glänzen kann
- von den Kiemendeckeln bis zur Schwanzflossenwurzel verlauft ein bläulich-schwarzes Längsband
- über diesem dunklen Längsband verläuft ein weiteres cremefarbenes Band, das sich jedoch meist nur schwach vom Hintergrund abhebt
- auf den Kiemendeckeln sitzt ein dunkler Fleck, der sich bei manchen Exemplaren nur schwach abzeichnet
- die Flossen sind schwach gelblich transparent gefärbt, in der Mitte der Schwanzflosse verläuft ein dunkler Strich
- das Maul des Silberbärblings ist oberständig, Barteln sind keine sichtbar. Die Maulspalte zeigt schräg nach oben
- die großen Augen sind gelblich gefärbt
- die Bauchlinie der Weibchen sind stärker ausgebuchtet als die der Männchen
- Flossenformel: D II/7, A III/5, P I/12-15, V II/8
- Schuppenformel: SL 28-31
Größe
Der Silberbärbling (Rasbora argyrotaenia) wird maximal ca. 16-17 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter des Silberbärblings (Rasbora argyrotaenia) ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Silberbärbling (Rasbora argyrotaenia) stammt aus Asien, wo er auf den indonesischen Inseln Sumatra, Kalimantan, Bangka und Belitung, auf der Malaiischen Halbinsel und in Singapur vorkommt. Sein Habitat sind kleinere (Wald-) Bäche und Flüsse, man findet ihn jedoch auch in überschwemmten Bereichen.
Aquaristik-Info
Temperatur: 19 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,0
Gesamthärte: 2°-12° dH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 80 cm Kantenlänge
Schwierigkeit: Haltung einfach
Fütterung:
Allesfresser: vorzugsweise kleines Lebendfutter, Frost- und Trockenfutter
Haltung:
Der sehr schwimmfreudige Silberbärbling sollte in einer Gruppe von 8-10 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte eine üppige Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten. Der Silberbärbling lässt sich gut mit anderen friedlichen Arten vergesellschaften. Da Silberbärblinge gerne aus dem Wasser springen, sollte das Becken gut abgedeckt werden.
Zucht:
Die Nachzucht des Silberbärblings ist im Aquarium bisher noch nicht gelungen. Bei einigen Veröffentlichungen handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Verwechslungen mit anderen Arten.
Fortpflanzung
(siehe unter Aquaristik)
Nahrung
Der Silberbärbling (Rasbora argyrotaenia) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Würmern, kleinen Krebstierchen und Insektenlarven.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):
- Fischtuberkulose
Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...] - Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...] - Neonkrankheit (echte)
Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...] - Neonkrankheit (falsche)
Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]
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