Fischlexikon: Kleinschuppiger Kärpflingsbuntbarsch (Cyprichromis microlepidotus)
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Süßwasserfische"
Übersicht
Der Kleinschuppige Kärpflingsbuntbarsch (Cyprichromis microlepidotus, Syn. Limnochromis microlepidotus) ist ein Süßwasserfisch der Familie der Buntbarsche (Cichlidae).
Der Kleinschuppige Kärpflingsbuntbarsch lebt endemisch im Tanganjikasee in Ostafrika, wo er als Schwarmfisch pelagisch in der Nähe des Felslitorals vorkommt. Dieser Buntbarsch erreicht eine maximale Länge von ca. 14 cm.
Merkmale
wichtige Merkmale des Kleinschuppigen Kärpflingsbuntbarsches:
- der Körper des Kleinschuppigen Kärpflingsbuntbarsches ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
- die Grundfärbung der Männchen ist schwach gelblich-grau mit bläulichen Streifen auf den Körperflanken. Zur Laichzeit färbt sich seine Kehle schwarz. Männchen sind deutlich dunkler gefärbt als die Weibchen
- die Weibchen des Kleinschuppigen Kärpflingsbuntbarsches sind in der Regel gräulich bis grünlich-gräulich gefärbt
- die Bauchseite ist meist gelblich bis weißlich gefärbt
- die Rücken- und Afterflossen sind schwarz, bläulich-schwarz oder türkis-schwarz gefärbt
- die Schwanzflosse des Kleinschuppigen Kärpflingsbuntbarsches, unabhängig vom Fundort, entweder blauschwarz oder auch gelblich-schwarz gefärbt
- die Spitzen seiner Bauchflossen sind gelblich-golden gefärbt
- die Schwanzflosse ist konkav eingebuchtet
- sein Maul ist endständig, die Lippen verdickt
- der Schlundknochen besitzt 1 Reihe von Schlundzähnen
- Flossenformel: D (insgesamt) XII-XIV/15-17, A III/12-13
- Wirbelzahl: 7-8
Größe
Der Kleinschuppige Kärpflingsbuntbarsch (Cyprichromis microlepidotus) wird maximal ca. 14 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter des Kleinschuppigen Kärpflingsbuntbarsches (Cyprichromis microlepidotus) ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Kleinschuppige Kärpflingsbuntbarsch (Cyprichromis microlepidotus) lebt endemisch im Tanganjikasee in Ostafrika, wo er in Schwärmen pelagisch in der Nähe des Felslitorals vorkommt.
Aquaristik-Info
Temperatur: 24 °C - 26 °C
pH-Wert: 7,8-9,0
Gesamthärte: 9°-20° dH (optimal 9° – 11° dH)
Carbonat-Härte: 15° – 20° KH (optimal 15° – 18° KH)
Nitrat: < 10 mg/L
Nitrit: 0,0 mg/L
NH3, NH4: 0,0 mg/L
Wasserregion: Mitte-oben
Aquarium: ab ca. 400 Liter
Schwierigkeit: auch für Anfänger geeignet
Fütterung:
Lebend- und Frostfutter (z.B. Cyclops, Artemia, Wasserflöhe)
Haltung:
Das Becken sollte einen grob-sandigen Untergrund und einige einzelne Steine enthalten. Es sollte viel freien Schwimmraum enthalten. Er sollte als Harem (1M - 3-4W) gehalten werden.
Der Kleinschuppige Kärpflingsbuntbarsch sollte nur mit friedlichen Buntbarscharten vergesellschaftet werden (z.B. Julidochromis-Arten)
Zucht:
Der Kleinschuppige Kärpflingsbuntbarsch (Cyprichromis microlepidotus) ein ist ein Maulbrüter. Die ca. 25 Eier werden an der Wasseroberfläche abgelaicht und danach vom Weibchen ins Maul aufgenommen. Nach ca. 3 Wochen sollte man das Weibchen in ein Zuchtbecken mit Tonröhren als Versteckmöglichkeit umsetzen, wo es dann die Fischlarven nach dem Schlupf ungestört aus dem Maul entlassen kann.
Die Jungfische ziehen sich in den kommenden Tagen immer ins Maul der Mutter zurück. Sie können sofort mit Artemia-Nauplien oder Enchyträen gefüttert werden.
Fortpflanzung
(siehe unter "Aquaristik")
Nahrung
Der Kleinschuppige Kärpflingsbuntbarsch (Cyprichromis microlepidotus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Zooplankton.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):
- Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]
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