Fischlexikon: Neon-Kärpflingscichlide (Paracyprichromis nigripinnis)


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Süßwasserfische"

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Name:
Neon-Kärpflingscichlide
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Paracyprichromis
Gattung+Art:
Paracyprichromis nigripinnis
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Der Neon-Kärpflingscichlide (Paracyprichromis nigripinnis) ist ein Süßwasserfisch der Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Dieser Buntbarsch lebt endemisch im Tanganjikasee in Ostafrika und bewohnt dort das Freiwasser in der Nähe von steilen Felswänden. Der Neon-Kärpflingscichlide erreicht eine maximale Länge von ca. 10-11 cm.


Merkmale

Copyright by Marcel Tuit (123rf.com)

Neon-Kärpflingscichlide (Männchen)

wichtige Merkmale des Neon-Kärpflingscichliden:

  • der Körper des Neon-Kärpflingscichliden ist sehr schlank, langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung des Neon-Kärpflingscichliden ist in der Regel bräunlich
  • es existieren jedoch auch gelbliche oder sogar rötliche Populationen
  • die Bauchseite ist heller gefärbt als die Körperflanken
  • bei den intensiver gefärbten Männchen verlaufen auf dem Kopf und den Körperflanken mehrere bläulich schimmernde horizontale Streifen
  • die etwas kleineren Weibchen dieses Buntbarsches zeigen keine besonderen Zeichnungsmerkmale
  • die Flossen des Neon-Kärpflingscichliden sind bräunlich bis bläulich gefärbt, oftmals mit hellblauen Strichen oder Flecken versehen und zeigen einen hellblauen Saum. Die Flossen männlicher Exemplare sind am Ende filamentartig ausgezogen
  • die Augen des Neon-Kärpflingscichliden sind relativ groß und meistens orangefarben umrandet

Größe

Der Neon-Kärpflingscichlide (Paracyprichromis nigripinnis) wird maximal ca. 10-11 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Neon-Kärpflingscichliden (Paracyprichromis nigripinnis) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Neon-Kärpflingscichlide (Paracyprichromis nigripinnis) lebt endemisch im ostafrikanischen Tanganjikasee. Sein Habitat ist das Freiwasser in der Nähe des steilen Felsufers.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24 °C - 26 °C
pH-Wert: 7,8-9,0
Gesamthärte: 9°-20° dH (optimal 9° – 11° dH)
Carbonat-Härte: 15° – 20° KH (optimal 15° – 18° KH)
Nitrat: < 10 mg/L
Nitrit: 0,0 mg/L
NH3, NH4: 0,0 mg/L
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 300 Liter

Fütterung:
feines Lebend- und Frostfutter, kleine Krebstiere, Mückenlarven (krebshaltiges Futter!)

Haltung:
Der Neon-Kärpflingscichlide sollte in einer Gruppe von mindestens 8-10 Tieren gehalten werden, die aus mehr Weibchen als Männchen besteht. Das Becken sollte einen grob sandigen bzw. kiesigen Untergrund und felsige Aufbauten mit Versteckmöglichkeiten im Hintergrund (Nachbildung eines steilen Felsufers) besitzen. Es sollte auch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein.

Der Neon-Kärpflingscichlide kann mit anderen friedlichen Buntbarschen aus dem Tanganjikasee vergesellschaftet werden. Hier eignen sich besonders unten am Boden lebende Arten wie z.B. Julidochromis- und Neolamprologus-Arten.

Zucht:
Der Neon-Kärpflingscichlide ist ein Maulbrüter im weiblichen Geschlecht (maternaler). Das Weibchen laicht seine Eier auf steilen Steinflächen ab. Bei der Paarung steht das Weibchen mit dem Kopf nach unten im Wasser und nimmt die nach unten sinkenden Eier ins Maul auf. Das Weibchen des Neon-Kärpflingscichliden nimmt, im Gegensatz zu den meisten anderen Arten, auch während der Brutpflege Nahrung zu sich.

Die ungefähr 1 cm langen Fischlarven verlassen das Maul der Mutter nach ca. 20-30 Tagen und können dann mit Artemia-Nauplien gefüttert werden. Wenn das Becken nur Neon-Kärpflingscichliden enthält, müssen die Jungfische nicht entfernt werden.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik")


Nahrung

Der Neon-Kärpflingscichlide (Paracyprichromis nigripinnis) ernährt sich in freier Natur in der Regel von Zooplankton (Ruderfußkrebse, planktische Algen).


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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