Fischlexikon: Devario malabaricus


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Süßwasserfische"

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Devario malabaricus
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Name:
Devario malabaricus
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Gattung+Art:
Devario malabaricus
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Devario malabaricus, im Handel auch "Malabar Bärbling" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Devario malabaricus stammt aus Asien und kann eine maximale Länge von ca. 15 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Malabar danio". Dieser Bärbling ist ein beliebter Aquarienfisch.


Merkmale

wichtige Merkmale von Devario malabaricus:

  • der Körperbau von Devario malabaricus ist gestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Färbung von Devario malabaricus ist äußerst variabel: der Rückenbereich variiert von gelblich über orange bis türkisfarben. Die Körperflanken sind oft schillernd bläulich gefärbt, die Bauchseite kann gelblich, orange oder bläulich gefärbt sein
  • entlang des Rückens zeigen sich zahlreiche helle Punkte
  • auf Höhe der Körpermitte verlaufen horizontale gelbliche, orangefarbene oder goldene Linien. Diese sind auf der vorderen Körperhälfte mehrfach unterbrochen, auf der hinteren Körperhälfte jedoch durchgehend
  • kurz hinter den Kiemendeckeln von Devario malabaricus zeigen sich mehrere vertikale Steifen
  • alle Flossen von Devario malabaricus sind oftmals hellrot bis orangefarben, manchmal auch gräulich transparent
  • adulte Weibchen werden größer als die Männchen und besitzen einen rundlicheren Bauch
  • das Maul ist oberständig, Barteln sind keine vorhanden
  • seine Schlundzähne sind mahlzahnartig geformt
  • Flossenformel: D 0/12-16, A 0/15-20
  • Wirbelzahl: 34-36

Größe

Devario malabaricus wird in freier Natur maximal ca. 15 cm lang, im Aquarium bleibt er kleiner (max. 10-12 cm).


Maximales Alter

Das maximale Alter von Devario malabaricus ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Devario malabaricus stammt aus Asien: dort lebt dieser Fisch an der Westküste von Indien und Sri Lanka (22°N - 6°N, 72°O - 81°O). Sein Habitat sind Gebirgsbäche mit felsigen Untergründen, jedoch auch kleine, stehende Gewässer. Devario malabaricus bevorzugt fließende Gewässer und bildet mittelgroße Schwärme.


Aquaristik-Info

Temperatur: 20 °C - 27 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Gesamthärte: bis 2-15° dH
Aquarium: ab 90-100 cm Länge
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal

Fütterung:
Allesfresser: Lebendfutter wie z.B. Artemia, Cyclops oder Blutwürmer, Frostfutter, Flockenfutter

Haltung:
Devario malabaricus ist ein geselliger Fisch und sollte in einem Schwarm mit mindestens 8-10 Tieren gehalten werden. Er sollte nur mit kleinen Fischen (z.B. Bärblingen) oder Zwerggarnelen vergesellschaftet werden.

Das Becken sollte dichte Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten wie Felsaufbauten oder Wurzeln enthalten. Der Bodengrund sollte aus feinem Kies bestehen. Eine leichte Strömung wird empfohlen. Da diese Fische auch aus dem Wasser springen können, sollte das Becken gut abgedeckt werden. Das Becken sollte mit Schwimmpflanzen etwas abgeschattet werden. Auch einige feinblättrigen Wasserpflanzen zum Ablaichen sollten vorhanden sein.

Zucht:
(siehe unter Fortpflanzung)


Fortpflanzung

Gesicherte Informationen über die Fortpflanzungsbiologie von Devario malabaricus liegen uns zurzeit nicht vor. Wahrscheinlich pflanzt sich diese Art wie auch andere Arten der Bärblinge fort:

Die Weibchen legen ihre ca. 200 hellorangen Eier zwischen feinblättrigen Wasserpflanzen ab, wo diese dann zu Boden sinken und von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege. Nach dem Ablaichen sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber).

Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ungefähr 36-48 Stunden. Nachdem nach weiteren ca. 5 Tagen der Dottersack aufgezehrt ist, können die Jungfische zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) und Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Nahrung

Devario malabaricus ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Insekten, deren Larven und Detritus.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

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