Fischlexikon: Pathiranas Bärbling (Devario pathirana)


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Süßwasserfische"

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Pathiranas Bärbling (D.  pathirana)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Pathiranas Bärbling
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Gattung+Art:
Devario pathirana
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Der Pathiranas Bärbling (Devario pathirana) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Der Pathiranas Bärbling stammt aus Sri Lanka und kann eine maximale Länge von ca. 6 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Barred danio". In freier Natur gilt dieser Bärbling als vom Aussterben bedroht, der Handel bietet jedoch Nachzuchten an.


Merkmale

wichtige Merkmale des Pathiranas Bärbling:

  • der Körperbau des Pathiranas Bärbling ist gestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung dieses Bärbling ist gelblich-gräulich bis goldfarben, der Rückenbereich ist dabei schimmernd silbrig-grau gefärbt
  • auf Höhe der Körpermitte sind die Körperflanken zwischen den Kiemendeckeln und dem Schwanzflossenstiel mit zahlreichen dunkelblauen Punkten bzw. Flecken bedeckt, die unterschiedlich groß sein können. Der letzte Fleck auf dem Schwanzstiel erstreckt sich bis in die Schwanzflosse hinein
  • die Bauchseite des Pathiranas Bärbling ist meist schimmernd silbrig
  • alle Flossen des Pathiranas Bärbling sind transparent
  • das Seitenlinienorgan ist vollständig ausgebildet
  • adulte Weibchen werden größer als die Männchen und besitzen einen rundlicheren Bauch
  • das Maul des Pathiranas Bärbling ist schwach oberständig
  • Flossenformel: D 0/14-15, A 0/16-18

Größe

Der Pathiranas Bärbling (Devario pathirana) erreicht eine maximale Länge von ca. 6 cm.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Pathiranas Bärbling (Devario pathirana) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Pathiranas Bärbling (Devario pathirana) lebt endemisch in Sri Lanka: dort lebt dieser Bärbling im Nilwala Flussbecken. Sein Habitat sind Flüsse und Bäche mit einer schnellen Strömung, felsigen bzw. kiesigen Untergründen und klarem Wasser. Dieser Bärbling lebt in kleinen Gruppen von 3-5 Tieren oft nahe der Wasseroberfläche.


Aquaristik-Info

Temperatur: 20 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Gesamthärte: bis 5-19° dH
Aquarium: 60 Liter
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal

Fütterung:
Lebendfutter wie z.B. Artemia, Cyclops oder Blutwürmer, Frostfutter, Flockenfutter, Granulate

Haltung:
Der Pathiranas Bärbling (Devario pathirana) ist ein geselliger Fisch und sollte in einem Schwarm mit ca. 5 Tieren gehalten werden. Er sollte nur mit kleinen Fischen (z.B. Bärblingen) oder Zwerggarnelen vergesellschaftet werden.

Das Becken sollte dichte Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten wie Felsaufbauten oder Wurzeln enthalten. Der Bodengrund sollte aus feinem Kies bestehen. Eine leichte Strömung wird empfohlen.

Zucht:
(siehe unter Fortpflanzung)


Fortpflanzung

Gesicherte Informationen über die Fortpflanzungsbiologie des Pathiranas Bärbling (Devario pathirana) liegen uns zurzeit nicht vor. Wahrscheinlich pflanzt sich diese Art wie auch andere Arten der Bärblinge fort:

Die Weibchen legen ihre Eier zwischen feinblättrigen Wasserpflanzen ab, wo diese dann zu Boden sinken und von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege.

Die Jungfische können zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) und Artemia-Nauplien gefüttert werden. Diese Bärblinge sind keine Laichräuber.


Nahrung

Der Pathiranas Bärbling (Devario pathirana) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Krebstierchen, Blutwürmern und Insekten und deren Larven.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

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