Fischlexikon: Pseudophoxinus burduricus
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Süßwasserfische"
Übersicht
Pseudophoxinus burduricus ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Weißfische (Leuciscidae). Pseudophoxinus burduricus stammt aus Asien, wo dieser Fisch im „Burdur-See“ in der Türkei vorkommt. Diese Fische werden maximal ungefähr 8,7 cm lang. Die englische Bezeichnung dieser Art lautet "Burdur spring minnow".
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale von Pseudophoxinus burduricus:
- Pseudophoxinus burduricus besitzt einen gedrungenen und seitlich leicht abgeflachten Körperbau
- der Kopf ist relativ kurz, die Schnauze stumpf
- die Schuppen sind mittelgroß und dunkel umrandet
- die Grundfärbung von Pseudophoxinus burduricus ist gelblich-gräulich, die obere Körperhälfte und der Rücken sind dunkel-gräulich
- auf den Körperseiten von Pseudophoxinus burduricus verläuft auf Höhe der Körpermitte ein blasser dunkler Streifen von den Augen bis zur Schwanzflossenbasis
- dieser Streifen zeichnet sich am Körperanfang eher diffus ab, wird dann in Richtung Schwanz kontrastreicher
- die Seitenlinie von Pseudophoxinus burduricus ist unvollständig und endet kurz nach dem Beginn der Afterflosse. Sie beschreibt am Anfang einen Bogen nach unten
- die Kiemendeckel können goldfarben schimmern
- die Flossen sind an der Basis schwach gräulich-braun gefärbt, der Rest ist fast transparent
- das Maul von Pseudophoxinus burduricus ist annähernd endständig
- die Maulspitze liegt etwa auf der Höhe des unteren Augenrandes
- Flossenformel: 0/10, A 0/9-10
Größe
Pseudophoxinus burduricus wird maximal ca. 8,7 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Pseudophoxinus burduricus ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Pseudophoxinus burduricus stammt aus Asien, wo dieser Fisch endemisch im Einzugsgebiet des „Burdur-Sees“ in der Türkei vorkommt.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Pseudophoxinus burduricus liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.
Nahrung
Pseudophoxinus burduricus ernährt sich in freier Natur wahrscheinlich, wie viele andere Karpfenfische auch, von Zooplankton. Gesicherte Informationen hierzu liegen uns zurzeit jedoch nicht vor.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):
- Koi-Herpesvirusinfektion
Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...] - Beulen- oder Knotenkrankheit
Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...] - Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...] - Fleckenseuche
Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...] - Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...] - Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...] - Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...] - Kiemennekrose (KN)
An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...] - Kratzwürmer
Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...] - Nierensphaerosporose
Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...] - Rotfleckenkrankheit (PFRD)
Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...] - Schwimmblasenentzündung (SBE)
Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]
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