Fischlexikon: Leporinus gossei
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Süßwasserfische"
Übersicht
Leporinus gossei ist ein tropischer Süßwasserfisch aus der Familie der Engmaulsalmler (Anostomidae). Leporinus gossei stammt aus Südamerika, wo er im Maroni-Flussbecken vorkommt. Er kann eine maximale Länge von ungefähr 25 cm erreichen.
Merkmale
wichtige Merkmale von Leporinus gossei:
- Leporinus gossei besitzt einen langgestreckten, stromlinienförmigen und seitlich abgeflachten Körperbau
- seine Grundfärbung variiert von gräulich über gelblich bis orangefarben
- auf seinen Körperflanken verlaufen zahlreiche schwarze Flecken unterschiedlicher Größe, wobei der Fleck auf der Körpermitte unter der Rückenflosse am größten ist
- das Maul von Leporinus gossei ist relativ klein, die Schnauze läuft vorne schmal zu (Engmaulsalmler)
- seine Lippen sind verdickt
- seine Zähne sind breit und fein gezackt
- Leporinus gossei besitzt eine Fettflosse
- die Flossen sind normalerweise gräulich-transparent gefärbt
Größe
Leporinus gossei wird maximal ca. 25 cm lang. Das maximal publizierte Gewicht beträgt 1 kg.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Leporinus gossei ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Leporinus gossei stammt aus Südamerika, wo er im Maroni-Flussbecken vorkommt. Sein Habitat sind Bäche mit abwechselnden schnellfließenden Stromschnellen und tiefen Gumpen mit weniger Strömung.
Aquaristik-Info
Temperatur: 21° C - 28° C
pH-Wert: 5,0 - 7,5
Gesamthärte: 1 - 15 °dH
Aquarium: ab ca. 400 Liter für eine kleine Gruppe
Region: Mitte
Fütterung:
Allesfresser: jedoch mehr pflanzliche Kost und nur wenig Lebendfutter füttern
Haltung:
Diese Art sollte in einer Gruppe ab ca. 5-6 Tieren in einem ausreichend großen Becken gehalten werden. Einzeln gehaltene Fische sind relativ aggressiv, auch Artgenossen gegenüber oder wenn sie nicht ausreichend Platz haben. Sie können auch mit größeren Arten wie z.B. größeren Cichliden oder Welsen.
Diese Fische benötigen ein ausreichend großes Becken mit genügend freiem Schwimmraum. Das Becken muss nicht unbedingt bepflanzt werden. Wenn doch, bitte nur robuste, ledrige Pflanzen verwenden, da diese Fische Pflanzenfresser sind.
Das Bodensubstrat sollte kiesig sein, wir empfehlen außerdem einige größere Steine bzw. Steinaufbauten, Wurzeln oder Holzstämme (Moorkienholz). Da diese Fische gerne aus dem Wasser springen, muss das Becken unbedingt gut abgedeckt werden.
Zucht:
Über Nachzuchten liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Fortpflanzung
Leporinus gossei ist ein Freilaicher. Die Weibchen laichen ihre Eier an dicht bewachsenen und verkrauteten Stellen ab.
Nahrung
Leporinus gossei ernährt sich in freier Natur hauptsächlich pflanzlichen Materialien, jedoch auch von kleinen Wirbellosen und Krebstieren.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):
- Fischtuberkulose
Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...] - Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...] - Neonkrankheit (echte)
Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...] - Neonkrankheit (falsche)
Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]
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