Fischlexikon: Gemeiner Silberbeilbauchfisch (Gasteropelecus sternicla)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
Gemeiner Silberbeilbauchfisch (G.  sternicla)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Gemeiner Silberbeilbauchfisch
Ordnung:
(deutsch)
Salmlerartige
Familie:
(deutsch)
Beilbauchsalmler
Gattung:
Gasteropelecus
Gattung+Art:
Gasteropelecus sternicla
gesamt:
2899 Fischarten

Übersicht

Der Gemeine Silberbeilbauchfisch (Gasteropelecus sternicla) ist ein tropischer Süßwasserfisch aus der Familie der Beilbauchsalmler (Gasteropelecidae). Der Gemeine Silberbeilbauchfisch stammt aus Südamerika, wo er im peruanischen Amazonas, im mittleren Amazonas, in Guayana und Venezuela vorkommt. Er kann eine maximale Länge von ungefähr 4-5 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "River hatchetfish" oder "Silver Hatchetfish".


Merkmale

Merkmale des Gemeinen Silberbeilbauchfisches:

  • der Gemeine Silberbeilbauchfisch besitzt einen seitlich stark komprimierten Körper, ein gradliniges Rückenprofil und einen stark konvexen (nach außen gewölbten) Bauch
  • die Arten dieser Gattung besitzen eine Fettflosse
  • das Maul des Gemeinen Silberbeilbauchfisches ist stark oberständig und damit prädestiniert für die Nahrungsaufnahme an der Wasseroberfläche
  • sein Rücken ist silbrig bis hellbraun, die untere Körperhälfte ist schimmernd silbrig gefärbt
  • sein Rücken und die obere Körperhälfte ist oftmals mit zahlreichen schwarzen Punkten bedeckt, bei manchen Populationen fehlen diese jedoch
  • von den Kiemendeckeln bis zur Schwanzwurzel verläuft ein dunkles Längsband
  • die gewölbte Bauchlinie des Gemeinen Silberbeilbauchfisches ist dunkel eingesäumt
  • diese Färbungen und Zeichnungen können, je nach Habitat, variieren
  • die Flossen sind in der Regel transparent
  • seine Brustflossen sind lang und kräftig
  • die Schwanzflosse des Gemeinen Silberbeilbauchfisches ist tief eingekerbt, die Afterflosse ist relativ lang und endet erst kurz vor der Schwanzflosse
  • geschlechtsreife Weibchen des Gemeinen Silberbeilbauchfisches sind in der Regel etwas größer und fülliger als die Männchen

Größe

Der Gemeine Silberbeilbauchfisch (Gasteropelecus sternicla) wird maximal ca. 4-5 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Silberbeilbauchfisch (Gasteropelecus sternicla) beträgt ungefähr 5-6 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Gemeine Silberbeilbauchfisch (Gasteropelecus sternicla) stammt aus Südamerika, wo er im peruanischen Amazonas, im mittleren Amazonas, in Guayana und Venezuela vorkommt.

Sein Habitat sind Bäche und Sümpfe mit dichter Vegetation und einigen freien Bereichen an der Wasseroberfläche. Diese Gewässer sind weich (bis ca. 15 °dH) und haben einen pH-Wert von 6,0 bis 7,0. Die Wassertemperatur dieser Gewässer beträgt in der Regel 23° C - 27° C.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23° C - 27° C
pH-Wert: 6,0 - 7,0
Gesamthärte: 5-15 °dH
Aquarium: ab 120 cm Länge
Region: oben
Schwierigkeit: normal

Fütterung:
Möglichst Lebendfutter an der Wasseroberfläche präsentieren: Mückenlarven, Wasserflöhe, Obstfliegen. Man kann diese Art auch an Trockenfutter gewöhnen, das an der Oberfläche schwimmt und nicht zu Boden sinkt

Haltung:
Diese Fische sollten in einer Gruppe ab ca. 6-8 Tieren gehalten werden. Sie können problemlos mit anderen friedlichen und ruhigen Aren vergesellschaftet werden. Sie reagieren empfindlich auf Stress und falsche Wasserwerte. Von einer Vergesellschaftung mit Skalaren raten wir ab.

Das Becken sollte eine Randbepflanzung besitzen und es sollten genügend Versteckmöglichkeiten (Holz, Moorkienwurzeln) und auch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein. Teile der Oberfläche sollten mit Schwimmpflanzen abgedeckt werden, da sich diese Fische gerne zwischen den Wurzeln dieser Pflanzen verstecken. Der Beckenboden sollte mit etwas Mulm und Moos (z.B. Javamoos) bedeckt werden. Wir empfehlen eine schwache Wasserströmung.

Da diese Fische gerne aus dem Wasser springen, sollte der Wasserstand des Aquariums etwas niedriger gehalten werden, damit sich die Fische beim Sprung nicht an der Beckenabdeckung verletzen.

Zucht:
Über Nachzuchten im Aquarium liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Alle im Fachhandel angebotenen Fische sind Wildfänge.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie des Gemeinen Silberbeilbauchfisches (Gasteropelecus sternicla) liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Diese Fische sind Freilaicher, das Weibchen legt ihre Eier nahe der Wasseroberfläche ab.


Nahrung

Der Gemeine Silberbeilbauchfisch (Gasteropelecus sternicla) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Anflugnahrung oder anderen Insekten, die auf das Wasser fallen und sonstigem Zooplankton.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Cookies (Datenschutz)

Wir speichern ausschließlich Cookies, die zum Betrieb unserer Website technisch notwendig sind. Cookies werden nur für die aktuelle Sitzung gespeichert. Es werden keine Cookies von Dritten oder Cookies zur Benutzerverfolgung gespeichert.

Youtube-Videos (Datenschutz)

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Haftungsausschluss

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".