Fischlexikon: Acrocheilus alutaceus


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Süßwasserfische"

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Acrocheilus alutaceus
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Name:
Acrocheilus alutaceus
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Acrocheilus
Gattung+Art:
Acrocheilus alutaceus
gesamt:
2907 Fischarten

Übersicht

Acrocheilus alutaceus ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Acrocheilus und der Familie Weißfische (Leuciscidae). Acrocheilus alutaceus stammt aus Nordamerika. Er wird maximal etwa 30 cm lang. Seine englische Bezeichnung lautet "Chiselmouth".


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Acrocheilus alutaceus:

  • Acrocheilus alutaceus besitzt einen gestreckten und seitlich schwach komprimierten Körperbau
  • der Unterkiefer besitzt eine scharfe Kante, die von unten gesehen fast quadratisch erscheint. Der scharfe Teil der Lippe besteht aus verhorntem Epithel, das manchmal leicht verkalkt ist
  • in der fleischigen Oberlippe befindet sich eine kleine, harte Platte
  • juvenile Fische besitzen eine rundlichere Unterlippe (seitlich oder von unten betrachtet)
  • die Grundfärbung von Acrocheilus alutaceus variiert von silbrig-grau über bräunlich bis silbrig-grünlich
  • seine Seitenlinie macht kurz nach den Kiemendeckeln einen halbkreisförmigen Bogen nach unten
  • Brust-, Bauch und Afterflossen können rötlich gefärbt sein
  • die Schwanzflosse ist tief gegabelt
  • die Rückenflosse von Acrocheilus alutaceus sitzt weit hinten, sie beginnt ungefähr über dem Ansatz der Bauchflossen
  • Flossenformel: D 0/10-11, A 0/9-10

Größe

Acrocheilus alutaceus wird maximal etwa 30 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Acrocheilus alutaceus ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Acrocheilus alutaceus stammt aus Nordamerika, wo dieser Weißfisch in der Fraser- und Columbia River-Entwässerungen in British Columbia (Kanada), in Washington, Idaho, Oregon und Nevada (USA) und im Harney River Becken in Oregon (USA) vorkommt. Das Habitat dieses Fisches sind wärmere Bereiche von Bächen und kleinen und mittleren Flüssen mit sandigen Untergründen. Manche Populationen findet man im Uferbereich von Seen. Diese wandern zum laichen in nahe gelegene Bäche.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Acrocheilus alutaceus liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.


Nahrung

Acrocheilus alutaceus ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Kieselalgen und auch von fadenförmigen Algen, die sie mit dem verhornten Maul abschaben. Juvenile Exemplare ernähren sich von Insekten an der Wasseroberfläche.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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