Fischlexikon: Maylandia sp. msobo


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Süßwasserfische"

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Name:
Maylandia sp. msobo
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarschartige
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Gattung+Art:
Maylandia sp. msobo
gesamt:
2906 Fischarten

Übersicht

Maylandia species "msobo" (Synonym: Metriaclima species "msobo") ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Maylandia und der Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Dieser Fisch zählt zu den Mbuna. Er stammt aus Ostafrika, wo er endemisch an der nördlichen Ostküste Tansanias im Malawisee vorkommt. Maylandia species "msobo" erreicht in freier Natur eine maximale Länge von etwa 12 cm (♂).


Merkmale

Merkmale von Maylandia species "msobo":

Maylandia species msobo

Maylandia species "msobo" (♀)

  • der Körperbau von Maylandia species "msobo" ist gestreckt, schlank und seitlich komprimiert
  • das Maul ist etwas oberständig, die Lippen sind wulstig und das Kopfprofil ist abgerundet
  • diese Gattung besitzt eine Verdickung im Knochen des nasenartigen Schädelfortsatzes
  • die Grundfärbung der Männchen von Maylandia species "msobo" ist Blau, ihr Körper ist mit zahlreichen dunklen Flecken bedeckt. Auf der Stirn verlaufen 2 breite dunkle Bänder
  • die Weibchen sind gelblich-orange gefärbt
  • auf den Kiemendeckeln von Maylandia species "msobo" sitzt ein dunkler Fleck
  • auf der Afterflosse zeigen sich einige leuchtend gelbe Eiflecke
  • die Rückenflosse der Männchen ist wie der restliche Körper gefärbt. Oben auf der Rückenflosse verläuft ein breites schwarzes Band, die Flossenspitzen sind heller gefärbt
  • bei den Männchen von Maylandia species "msobo" läuft die Rückenflosse hinten spitz aus und ist etwas länger als die der Weibchen
  • bei den Weibchen ist die Rückenflosse hinten abgerundet.
  • Weibchen sind deutlich kleiner als die Männchen

Größe

Maylandia species "msobo" wird in freier Natur maximal etwa 12 cm (♂) lang. Im Aquarium werden diese Fische bei guter Fütterung etwas größer.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Maylandia species "msobo" ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Maylandia species "msobo" stammt aus Afrika, wo dieser Buntbarsch endemisch an der nördlichen Ostküste Tansanias im Malawisee vorkommt. Das Habitat ist die felsige Übergangszone.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 28 °C
pH-Wert: 7,5-8,5
Gesamthärte: 5°-20° dH (optimal: 5°-12° dH)
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 500 Liter (150 cm Kantenlänge, 60 cm Tiefe) für 1 Harem

[weitere wichtige Aquaristik-Infos]

Fütterung:
Allesfresser: alle gängigen Futtersorten, kleine Insektenlarven, Kieselalgen, Spirulina. Bitte ballaststoffreich füttern!

Haltung:
Wir empfehlen ein Felsenbecken (Malawi-Becken) mit einem sandigen Untergrund, hohe Steinaufbauten, Höhlen und sonstige Rückzugsmöglichkeiten. Jedes Männchen sollte ein eigenes Revier besitzen.

Dieser Buntbarsch ist innerartlich äußerst aggressiv, auch gegenüber anderen Arten setzt er sich energisch durch. Auch die Weibchen verhalten sich untereinander ziemlich aggressiv. Wir empfehlen die Haltung als Harem (1M + 2-3W) oder, bei entsprechend großem Becken (700-800 L), als Gruppe mit mehr Weibchen als Männchen (z.B. 3M + 7W).

Diese Buntbarsche reagieren sehr empfindlich auf eine Verschlechterung der Wasserqualität. Wir empfehlen daher einen jede Woche einen Teilwasserwechsel von etwa 30%.

Zucht:
Dieser Buntbarsch ist ein maternaler Maulbrüter.

Weitere Informationen findet Ihr in der Beschreibung der Gruppe Mbuna.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik")


Nahrung

Maylandia species "msobo" ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Algenaufwuchs und den darin lebenden Mikroorganismen. Weibchen nehmen auch Plankton aus dem freien Wasser auf.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]
  • Weißpünktchenkrankheit (Ichthyophthiriose)
    Erste Anzeichen sind Bewegungsunlust und Nahrungsverweigerung. Nach wenigen Tagen zeigen sich die namengebenden weißen Pünktchen der herangewachsenen Parasiten in der Haut [weiterlesen...]
  • Darmerkrankungen
    Bei ballaststoffarmer Kost oder Fütterung mit Warmblüternahrung (Rinderherzen o.Ä.) lagern sich die darin enthaltenen Fette an den Darmwänden ab und führen unweigerlich zu Erkrankungen des Magen-Darmtrakts. Erkennbare Anzeichen sind weißliche Kotfäden (normal: gräulich-braun) und aufgeblähte Mägen.

Literaturhinweis
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