Fischlexikon: Tropidophoxinellus spartiaticus


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Süßwasserfische"

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Tropidophoxinellus spartiaticus
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Name:
Tropidophoxinellus spartiaticus
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Tropidophoxinellus
Gattung+Art:
Tropidophoxinellus spartiaticus
gesamt:
2908 Fischarten

Übersicht

Tropidophoxinellus spartiaticus ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Tropidophoxinellus und der Familie der Weißfische (Leuciscidae). Dieser Weißfisch kann eine maximale Länge von etwa 9-10 cm erreichen. Tropidophoxinellus spartiaticus stammt aus Europa, wo dieser Fisch in Griechenland verbreitet ist.

Durch die Zerstörung seines Lebensraums, Umweltverschmutzung und Wasserentnahmen ist diese Art vom Aussterben bedroht.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Tropidophoxinellus spartiaticus sind:

  • der Körper ist gestreckt, im Alter etwas hochrückig und seitlich abgeflacht
  • der Kopf ist relativ lang, das Maul ist unterständig, die Maulspalte reicht bis an die großen Augen
  • die Körperflanken von Tropidophoxinellus spartiaticus sind silbrig-bräunlich bis silbrig-oliv gefärbt, der Oberkörper ist dunkler gefärbt als die Körperseiten
  • die Bauchseite ist silbrig-weißlich gefärbt
  • die Seitenlinie beschreibt einen Bogen nach unten
  • die Flossen sind schwach rötlich gefärbt
  • Schuppenformel: SL 40-44 (+2-3)

Größe

Tropidophoxinellus spartiaticus erreicht eine maximale Länge von etwa 9-10 cm.


Maximales Alter

Das maximal veröffentlichte Alter von Tropidophoxinellus spartiaticus beträgt laut fischbase.de 4 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Tropidophoxinellus spartiaticus stammt aus Europa, wo dieser Fisch in den Neda- bis Evrotas-Entwässerungen im südlichen Peloponnes (Griechenland)) verbreitet ist. Das Habitat dieser Fische sind Flachlandgewässer mit wenig Strömung. In der Regel findet man sie in kleinen, klaren Bächen. Sie sind empfindlich gegen Wasserverschmutzungen.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Tropidophoxinellus spartiaticus liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Die Eier besitzen einen Durchmesser von 1,6 mm.


Nahrung

Tropidophoxinellus spartiaticus ernährt sich hauptsächlich von benthischen Wirbellosen, kleinen Wasserinsekten und Pflanzen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

Literaturhinweis
  1. fishbase (englisch)
  2. Wikipedia (englisch)
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