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Die Marmorierte Grundel (Proterorhinus marmoratus) ist eine Fischart aus der Familie der Grundeln und kommt in Süß- und Brackwasser vor.
Verwechselt wird sie häufig mit der Groppe, kann von dieser aber an den Bauchflossen unterschieden werden; bei der Groppe sind sie getrennt wie bei den meisten Fischen, bei der Marmorierten Grundel sind sie ähnlich einem Saugnapf miteinander verwachsen.
Nicht bekannt
Die wichtigsten Merkmale der Marmorierten Grundel:
Bodenfisch mit großem, hohen Kopf, kurzen Bartfäden vor der Nasenöffnung, geteilter, vorne stachliger Rückenflosse und zu einem Saugnapf umgebildeten Bauchflossen.
Verwechslungsarten: Von Schleimfischen (Blenniidae) und Groppen (Cottidae) durch die zu einem Saugnapf verwachsenen Bauchflossen zu unterscheiden. Andere Süßwassergrundeln besitzen keine Barteln vor den Nasenöffnungen.
Die Marmorierte Grundel (Proterorhinus marmoratus) erreicht eine Gesamtlänge von ca. 11,5 cm.
Die Marmorierte Grundel (Proterorhinus marmoratus) zählt zu den in Europa am besten an Binnengewässer angepaßten Arten. Ihre Lebensräume sind vielfältig und reichen von der Gezeitenzone der Meeresküste über Uferbereiche kräftig strömender Flüsse bis hin zu flachen Resttümpeln im Überschwemmungsbereich der Flüsse.
Wichtig sind steinige Ufer mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten, wo sie als Einzelgänger, aber in oft hoher Siedlungsdichte vorkommen.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Marmorierten Grundel sind Flüsse, die in das Schwarze Meer, das Kaspische Meer und das Asowsche Meer fließen. Außerdem kommt sie in Lagunen am Rand dieser Meere und in den beiden Flüssen Struma und Evros vor, die in die Ägäis münden.
Durch den Main-Donau-Kanal konnte sich diese Art aber auch bis in den Rhein ausbreiten. Vermutlich durch Ballastwasser wurden die Tiere in Nordamerika eingeschleppt. Hier gibt es Vorkommen im St. Clair River, dem Detroit River und im westlichen Teil des Eriesee.
Der Laich der Marmorierten Grundel (Proterorhinus marmoratus) wird im Frühjahr vom Weibchen an eine feste Unterlage in einer Höhle festgeklebt. Ein Gelege besteht aus ca. 200 Eiern. Die Jungfische schlüpfen bei ca. 18 Grad Celsius nach ca. 3 Wochen.
Meist lauern die Marmorierte Grundel (Proterorhinus marmoratus) an ihrem Höhleneingang auf Beute (Wirbellose, aber auch kleine Fische).
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