Fisch-Familien
Familie:
Hochlandkärpflinge (Goodeidae)
Ordnung:
Zahnkärpflinge
(Cyprinodontiformes)
Klasse:
Knochenfische (Osteichthyes)
Hochlandkärpflinge (Goodeidae) sind eine Familie von Süßwasserfischen aus der Ordnung der Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes).
Hochlandkärpflinge (Goodeidae) leben ausschließlich in Mexiko, wo sie hauptsächlich im kühleren Hochland und in Nevada verbreitet sind.
Die Körperform der Hochlandkärpflinge ist langgestreckt bis hochrückig und seitlich abgeflacht. Sie können eine maximale Körperlänge von etwa 20 cm erreichen.
Eine Seitenlinie ist vorhanden. Einige Arten der Hochlandkärpflinge sind überwiegend Fleischfresser, andere Arten ernähren sich hauptsächlich von Algen oder Wasserpflanzen. Es existieren auch Arten, die sich von Plankton ernähren.
Unterfamilie Empetrichthyinae
Die Anzahl der Schuppen entlang der Seitenlinie beträgt 26-30, die Anzahl der Wirbel 28 oder 31. Den Arten dieser Unterfamilie fehlen Bauchflossen und Beckengürtel. Die Rückenflosse dieser Arten besitzen 1 rudimentären Stachelstrahl und 11 Weichstrahlen, die Brustflossen besitzen 16 bis 17 Flossenstrahlen.
Ein Begattungsorgan, das aus der Afterflosse gebildet wurde, fehlt. Die Afterflosse ist normal ausgebildet. Die Befruchtung ist extern, die Fische sind ovipar.
Unterfamilie Goodeinae
Bauchflossen und Beckengürtel sind bei diesen Arten vorhanden. Die Rückenflosse besitzt 1 rudimentären Hartstrahl und 14 bis 15 Weichstrahlen, die Brustflossen besitzen 15 bis 16 Flossenstrahlen. Wirbel sind 37 vorhanden, die Anzahl der Schuppen entlang der Seitenlinie beträgt 30 bis 35.
Die Unterfamilie Goodeinae ist vivipar, wie die Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliinae). Zur inneren Befruchtung sind bei den Männchen die sechs bis acht vorn liegenden, kurzen und sehr eng zusammen liegenden Flossenstrahlen der Afterflosse durch eine Einbuchtung von der übrigen Afterflosse getrennt und zu einem Andropodium genannten Begattungsorgan umgebildet.
Das Andropodium kann nicht nach vorn geklappt werden, wie das Gonopodium der Lebendgebärenden Zahnkarpfen. Die Ovarien sind teilweise zu einem einzigen, mittigen Organ zusammengewachsen, in dem sich die Entwicklung der Jungen vollzieht.
Im Unterschied zu den Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliinae) ist für jeden Wurf eine neue Begattung nötig. Eine Speicherung der Spermien findet nicht statt. Da die kleinen Eier aber dotterarm sind, ist eine Ernährung durch den mütterlichen Organismus notwendig. Dazu weisen die Embryos sogenannte Trophotaenien (eine Art Nabelschnüre) auf, bandartige Verlängerungen des Analbereichs, die mit Falten in der Eierstockwand verbunden sind und durch die sie ernährt werden und der Gasaustausch vonstattengeht.
Die Jungfische werden ohne Eihülle geboren, es handelt sich also um eine echte Viviparie. Die Trophotaenien sind auch bei neugeborenen Jungfischen noch sichtbar.
häufige Krankheiten bei Zahnkärpflingen:
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