SPONSOREN
Die Abenteuer von Fernando und Enrique: eine Reise um die Welt (Hörbuch)
Web-Statistiken
Besucher
Online: Heute: Gesamt:
48
4.884
28.590.467
 

Fischlexikon: Malabarbärbling (Devario aequipinnatus)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Malabarbärbling
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Gattung+Art:
Devario aequipinnatus
gesamt:
3131 Fischarten

Übersicht

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus, Synonym Danio aequipinnatus) ist ein Süßwasserfisch aus Asien, der eine maximale Körperlänge von etwa 15 cm erreicht. Der Malabarbärbling gehört zur Gattung Devario und zur Familie der Bärblinge (Danionidae). Sein englischer Name ist "Giant danio".


Merkmale

Malabarbärbling (Devario aequipinnatus)

Malabarbärbling (Devario aequipinnatus)

Merkmale des Malabarbärbling:

  • der Körper des Malabarbärblings ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Rückenlinie ist flacher als die stärker nach außen gewölbte Bauchlinie
  • das Maul ist oberständig, die Maulspalte zeigt schräg nach unten. Die Oberlippe ist leicht verdickt
  • die Seitenlinie des Malabarbärblings ist vollständig entwickelt. Sie nach unten durchgebogen und verläuft auf dem Schwanzstiel unterhalb der Mitte
  • die Körperfärbung des Malabarbärblings variiert von bläulich über türkis bis grünlich. die Rückenlinie ist etwas dunkler gefärbt
  • auf den Körperflanken verlaufen 3-4 horizontale Bänder von den Kiemendeckeln bis in die Schwanzwurzel
  • zwischen diesen blauen Bändern verlaufen einige goldene bis orangefarbene Streifen
  • der Kopf des Malabarbärblings schimmert silbrig, die Kiemendeckel golden oder grünlich
  • Männchen sind schlanker und intensiver gefärbt als die Weibchen. Zur Laichzeit ist die Bauchlinie der Weibchen stärker gewölbt als die der Männchen
  • Flossenformel: D II/10-13, A III/12, P I/14, V I/7
  • Schuppenformel: mLR 35-37

Größe

Die maximale Länge des Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) beträgt etwa 15 cm.


Maximales Alter

Das Höchstalter des Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) ist uns zurzeit nicht bekannt. Wir gehen davon aus, dass diese Art bei artgerechter Haltung 3 - 5 Jahre alt werden kann.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) ist in Asien von Indien und Nepal bis Indochina beheimatet. Sein Lebensraum sind Flüsse bis etwa 300 m Höhe.


Aquaristik-Info

Temperatur: 21 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,9
Gesamthärte: 5-20 °dH
Aquarium: ab ca. 250 Liter
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal

Fütterung:
Lebendfutter (z.B. Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhe, Artemia, Blutwürmer, Frostfutter und Trockenfutter

Haltung:
Diese friedlichen Fische sind Schwarmfische und sollten in einem Schwarm von etwa 8-10 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte einer Bach- oder Flusslandschaft nachempfunden sein. Der Bodengrund sollte mit unterschiedlich großen, vom Wasser abgenutzten Steinen, Sand, feinem Kies und eventuell einigen kleinen Felsbrocken bedeckt sein.

Das Becken sollte viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten wie Wurzeln bieten. Der Boden im Vordergrund kann z. B. mit dem Breitblättrigen Speerblatt (Anubias barteri) bepflanzt werden.

Das Becken sollte mit Schwimmpflanzen etwas beschattet werden. Einige feinblättrige Wasserpflanzen zum Laichen sollten ebenfalls vorhanden sein.

Das Wasser sollte sauber und sauerstoffreich sein und eine mäßige Strömung aufweisen. Ein wöchentlicher Wasserwechsel von 30-50% wird empfohlen.

Er sollte nur mit kleinen Fischen (z.B. Bärblingen) oder Zwerggarnelen vergesellschaftet werden. Da diese Fische gute Springer sind, ist eine dichte Abdeckung des Beckens unerlässlich.

Eine Zugabe von Seemandelbaumblättern, Eichen- oder Buchenblättern senkt den pH-Wert und fördert die Gesundheit der Fische.

Für weitere Informationen über die Haltung des Malabarbärbling siehe die Gattungsbeschreibung Davario.

Zucht:
Das Aufzuchtbecken für ein oder mehrere Paare sollte eine dichte, feinfiedrige Bepflanzung aufweisen. Eine leichte Temperaturerhöhung und reichlich Lebendfutter stimulieren die Laichbereitschaft.

Die Weibchen legen ihre Eier in Schüben von 10 bis 20 Stück an den Pflanzen ab. Insgesamt kann ein Weibchen bis zu 1.000 Eier ablegen. Nach dem Ablaichen sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber). Die Fischlarven schlüpfen nach ca. 48 Stunden. Die Jungfische können zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) gefüttert werden.

Für weitere Informationen über die Zucht des Malabarbärbling siehe die Gattungsbeschreibung Davario.


Fortpflanzung

Für weitere Informationen über die Zucht des Malabarbärbling siehe die Gattungsbeschreibung Davario.


Nahrung

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Krebstierchen, Blutwürmern, Insekten und deren Larven.


Krankheiten

Für weitere Informationen über die Zucht des Malabarbärbling siehe die Familienbeschreibung Danionidae.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Fishbase (englisch)
  3. Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. Urania Verlag 1990, ISBN 3-89350-991-7
Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Haftungsausschluss, Youtube-Videos

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".