Haftungsausschluss
Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.
Feederuten kommen, wie viele Friedfischruten, aus England. Ursprünglich waren sie für die Futterkorbfischerei gedacht, doch ihre exzellenten Eigenschaften haben sich auch mit anderen Montagen und Methoden bewährt.
Futterspiralen und Grundbleie werden auch gerne mit diesem Rutentyp gefischt.
Moderne Feederruten sind fast ausnahmslos als 2- bis 5-teilige Steckruten mit Längen zwischen 3,20 m und 4,50 m erhältlich.
Teleskopruten haben sich wegen der schlechteren Aktion und der oft unvorteilhaften Beringung nur bedingt durchgesetzt.
Zielfische
Außer den genannten Zielfischen eignet sich eine Feederrute natürlich auch zum Fang anderer Fischarten.
Als Baumaterial wird heute in der Regel Kohlefaser (Carbon) verwendet. Die Beringung einer Feederrute ist von ihrem Einsatzgebiet abhängig: so ist z.B. eine Weitwurfrute immer mit großen Ringen versehen, an denen sich die Schnur nur minimal reibt.
Feederruten erkennt man schon von weitem an ihren knallig leuchtenden Spitzen. Der Grund: während beim herkömmlichen Angeln meist eine Pose als Bissanzeiger dient, übernimmt dies beim Feedern die Rutenspitze.
Grundsätzlich kann man Feederruten in folgende Kategorien einordnen:
Die meisten Feederruten werden mit mehreren unterschiedlich starken Spitzen geliefert. Die auswechselbaren Feederspitzen sind entweder aus Carbon oder aus Glasfaser hergestellt, wobei die Glasfaserspitzen meist sensibler und biegsamer sind. Die Sensibilität ist meist in Unzen (oz.) angegeben. Diese Einordnung hat jedoch nichts mit dem empfohlenen Wurfgewicht zu tun.
Eine Unze entspricht rund 28 Gramm. Für das Angeln im Strom kommen Spitzen von 3, 4 oder mehr Unzen zum Einsatz:
Viele Hersteller unterscheiden farblich die Härte ihrer Spitzen: so ist rot zum Beispiel die härteste und weiß die sensibelste Spitze.
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