Fischlexikon: die Gattung "Channa"


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Channa

Systematik

Gattung:
Channa


Ordnung:
Anabantiformes
(Kletterfischartige)

Channa

Die Asiatischen Schlangenkopffische (Channa) sind eine Gattung von Süßwasserfischen aus der Familie der Schlangenkopffische (Channidae).


Inhalt

  1. Verbreitung, Lebensraum
  2. Merkmale
  3. Fortpflanzung
  4. Verhalten in Aquarium
  5. Klimaansprüche
  6. Aquariengröße
  7. Aquarieneinrichtung
  8. Vergesellschaftung
  9. Fütterung
  10. Artspezifische Merkmale
  11. Krankheiten
  12. Artenverzeichnis

Verbreitung, Lebensraum

Asiatische Schlangenkopffische (Channa) sind in Süßgewässern Südasiens und Ostasiens verbreitet. Das Verbreitungsgebiet umfasst in Südasien das Stromgebiet des Indus und erstreckt sich dann über Indien, Südostasien, einschließlich Sumatra, Borneo und Java. In Ostasien sind Schlangenkopffische im östlichen China, in Korea, im Stromgebiet des Amur und im Chankasee (Xingkai-See) verbreitet.

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Merkmale

Zähne von Channa Argus

Channa Argus (Fangzähne)

Asiatische Schlangenkopffische besitzen einen walzenförmigen, langgestreckten (schlangenartigen) Körperbau. Ihr großes Maul ist oberständig, tief gespalten und ihre Lippen sind äußerst wulstig. Ihre Rücken- und Afterflossen sind sehr lang und enden erst kurz vor der Schwanzflosse.

Channa-Arten können 10 - 183 cm lang werden, ihre Körper sind mit Rund- oder Kammschuppen bedeckt. Ihre Bauchflossen beginnen - falls vorhanden - hinter den Brustflossen. Die Schwanzflosse dieser Fische ist abgerundet. Ihre Flossen besitzen keine Stachelstrahlen.

Der Kopf dieser Schlangenkopffische ist dorsal abgeflacht und mit großen Schuppen bedeckt (wie bei einer Schlange). Ihre äußeren Nasenlöcher sind meistens röhrenartig verlängert.

Ein Labyrinthorgan (Suprabranchialorgan) im Kiemenraum, das aus einem reich gefalteten und gut durchbluteten Epithel (Drüsengewebe) besteht, ermöglicht den Schlangenkopffischen, atmosphärische Luft zu atmen.

Die 1. Platte des Labyrinthorgans wird von der Epibranchiale des ersten Kiemenbogens gebildet, während die 2. eine Verbreiterung der Epihyale (Skelettelement des zweiten Kiemenbogens, Zungenbeinbogen) ist. Schlangenkopffische besitzen eine lange und geschlossene Schwimmblase, die bis in den Schwanzflossenstiel reicht.

Äußere Geschlechtsunterschiede zur zuverlässigen Bestimmung der Männchen und Weibchen sind keine vorhanden. Männchen besitzen meistens einen massiveren und breiteren Kopf und ihre Rückenflosse ist etwas höher als bei den Weibchen. Weibchen besitzen normalerweise einen rundlicheren Bauch.

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Fortpflanzung

Schlangenkopffische leben monogam. Mit Beginn der Geschlechtsreife bilden sich Paare, die ihr Leben lang zusammen bleiben.

Es gibt freilaichende und auch maulbrütende Channa-Arten. Besonders die kleineren Schlangenkopffische sind fast ohne Ausnahme Maulbrüter. Arten mit einer Körperlänge von über 40 cm sind Offenbrüter (Freilaicher).

Offenbrüter sind produktiver als Maulbrüter und können pro Gelege über 1.000 Eier produzieren. Offenbrüter scheinen oft nur zu bestimmten Jahreszeiten zu laichen, Berichten zufolge meistens im Mai und Oktober (manchmal auch zweimal). Maulbrüter haben keine bestimmte Brutzeit.

Viele Offenbrüter benötigen zur erfolgreichen Vermehrung eine 3-monatige kalte Überwinterungsruhe bei 16–18 °C Wassertemperatur. Diese Vorgehensweise wird inzwischen auf alle kleineren Schlangenkopffischarten aus dem Nordosten Indiens angewendet.

Der eigentliche Laichakt der Schlangenkopffische gleicht dem der verwandten Labyrinthfische: nachdem das Männchen einen Laichplatz gefunden hat, kommt es zur Paarung:

  • hierbei umschlingt das Männchen zunächst das Weibchen
  • dann dreht das Männchen das Weibchen auf den Rücken und beide Tiere sinken langsam auf den Beckenboden
  • beim Herabsinken gibt das Weibchen seine Eier ab und das Männchen befruchtet sie
  • der ölhaltige Laich steigt dann zur Wasseroberfläche auf

Bei Schlangenkopffischen kommt es auch oft zu Scheinpaarungen, meistens vor der eigentlichen Paarung. Es wurden auch gleichgeschlechtliche Scheinpaarungen beobachtet.

Übergewichtige Tiere paaren sich meistens nicht. Es wird berichtet, dass es bei verfetteten Tieren zu einer Rückbildung der Geschlechtsorgane kommen kann. Oft paaren sich Schlangenkopffische erst nach einer längeren Fastenzeit von 2-3 Monaten.

Maulbrütende Arten

Bei Maulbrütern nimmt das Männchen nach der Laichstarre die Eier in sein Maul auf (paternale Maulbrutpflege) und zieht sich für 3-5 paar Tage in ein Versteck zurück, während das Weibchen aggressiv das Revier verteidigt. Danach entlässt das Männchen die noch komplett schwarz gefärbten Fischlarven.

Die Jungfische sind bei maulbrütenden Arten nach wenigen Tagen in der Lage, Futter wie z.B. Artemia-Nauplien aufzunehmen. Außerdem produziert das Weibchen in dieser Zeit unbefruchtete "Nähreier" zur Ernährung der Fischbrut.

Offenbrüter

Bei Offenbrütern baut das Männchen aus kleinen Pflanzenteilen ein kleines Nest an der Wasseroberfläche, welches später die Eier aufnimmt. Manchmal werden die Eier auch ohne Nest vom Männchen an der Wasseroberfläche zusammengehalten.

Der Schlupf der Fischlarven erfolgt - je nach Art und Temperatur - nach etwa 2-3 Tagen. Diese schwimmen zunächst mit dem Bauch nach oben (wegen des Öls in der Bauchregion) an der Wasseroberfläche. Die Elternfische bewachen in dieser Zeit die Brut. Sobald sich die jungen Fische in die normale Lage gedreht haben, gehen diese nach etwa einer Woche aktiv auf Futtersuche. Sie können dann mit Artemia-Nauplien oder Cyclops gefüttert werden.

Aggressives Verhalten während oder nach der Laichzeit

Während der Zeit der Aufzucht bewacht das Weibchen das Brutrevier, in der Regel sogar ausgesprochen aggressiv. Bei Schlangenkopffischen aus Thailand ist zum Beispiel der Große Schlangenkopffisch (Channa micropeltes) wegen seiner Attackierfreudigkeit während der Laichzeit gefürchtet.

Bei besonders aggressiven Arten werden die Weibchen oft nach Beendigung der Laichzeit bzw. Brutpflege vom Männchen getötet. Dies führt man darauf zurück, dass sich die Paare in freier Natur nach der Brutpflege trennen und im Aquarium zusammenbleiben. Trennt man die Paare nach der Brutpflege für kurze Zeit, kann man dies meistens verhindern.

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Verhalten im Aquarium

Die Verhaltensbiologie der Schlangenkopffische unterscheidet sich von Art zu Art. Selbst innerhalb einer Art können sich diese Fische - je nach Fundort - unterschiedlich verhalten. Man sollte sich daher beim Erwerb dieser Fische genau über die Art und Herkunft informieren. Grundsätzlich sind Asiatische Schlangenkopffische aggressiver als ihre afrikanischen Verwandten - die Afrikanischen Schlangenkopffische (Parachanna).

Schlangenkopffische sind im Allgemeinen innerartlich recht aggressiv. Ein strukturreiches Becken, in dem sich die Tiere in Verstecke wie Höhlen, dichtes Pflanzenwerk oder Korkröhren zurückziehen können, ist daher außerordentlich wichtig.

Eine recht unkomplizierte Art ist der Asiatische kleine Schlangenkopf (Channa gachua). Wir empfehlen den Erwerb einer kleinen Gruppe Jungfische dieser Art von privaten Züchtern. Sobald die Tiere die Geschlechtsreife erreichen und sich ein Paar bildet, kann man dieses behalten und die restlichen Tiere weiter veräußern.

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Klimaansprüche

Viele Arten kommen aus Regionen mit unterschiedlichen Jahreszeiten: so herrschen in den Sommermonaten oftmals Lufttemperaturen von mehr als 30 °C und im Winter etwa 15 °C. Die Gewässer führen im Winter nur wenige Zentimeter, im Sommer mehrere Meter Wasser. Diese Tiere müssen bei artgerechter Pflege ebenfalls im Sommer und in Winter unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt werden.

Überwinterung subtropischer Arten

Diese Arten stammen aus Gebieten, wo im Winter Temperaturen von etwa 10 - 20 °C herrschen. In dieser Zeit trocknen die Heimatgewässer dieser Fische meistens aus und die Schlangenkopffische suchen Höhlen (bis zu 2 m Tiefe) auf, in denen sie überwintern. Am Ende der Überwinterung beginnt dann die Paarungszeit.

Im Aquarium sollte man diese Fische bei Temperaturen zwischen 18 - 20 °C überwintern. Eine plötzliche Temperaturabsenkung von 25 auf 18 °C sollte vermieden werden, vielmehr sollte die Temperatur einnerhalb einiger Tage allmählich abgesenkt werden. Wir empfehlen eine Winterruhe von etwa November ende März. In der Winteruhe sollten diese Fische auch nicht gefüttert werden.

Tropische Arten

Tropische Arten benötigen keine Winterruhe.

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Aquariengröße

Bei der Berechnung der Aquariengröße muss zunächst berücksichtigt werden, welche Art gepflegt werden soll: gilt diese als nicht besonders aggressiv (wie z.B. Channa gachua), sind diese Fische Lauerjäger (wie z.B. Parachanna obscura) oder gehören sie zu aktiven Schwimmern (wie z.B. Channa pleurophthalma).

Wie groß wird diese Art? Um welche Fundortvariante handelt es sich? Je nach Fundort unterscheiden sich z.B. Channa gachua zum Teil enorm in Größe und Verhalten. Für die Pflege im Aquarium ist es deshalb ausgesprochen wichtig, den Fundort der gehaltenen Tiere zu kennen.

Grundsätzlich sollte ein Becken für 15-20 cm lange Schlangenkopffische wie z.B. C. orientalis, C. gachua oder C. bleheri eine Größe von 100 x 40 x 40 cm (= 160 Liter) nicht unterschreiten.

Für mittelgroße und nicht besonders aggressive Arten mit einer maximalen Länge von etwa 40 cm sollte das Becken eine Mindestgröße von etwa 120 x 50 x 40 cm (240 Liter) besitzen.

Für sehr aktive oder aggressive Schlangenkopffische, die nicht größer als etwa 40-45 cm werden wie z.B. Channa aurantimaculata sollte das Becken eine Mindestgröße von etwa 150 x 60 x 40 cm (= 360 Liter) besitzen.

Noch größere Arten wie z.B. Channa argus, Channa marulius oder Channa micropeltes sind zu groß für die Haltung in einem Aquarium. Leider bieten manche Händler diese Fische trotzdem an und weisen nicht darauf hin, wie schnell diese Fische wachsen und wie groß diese werden.

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Aquarieneinrichtung

Grundsätzlich gilt: ein Aquarium für Schlangenkopffische sollte dunkel, gut strukturiert und krautig sein. Trotzdem sollte auch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein.

Da Schlangenkopffische große Nahrungsmengen zu sich nehmen, muss das Becken auch eine leistungsfähige Filteranlage besitzen. Da ein Außenfilter mit Ansauger zu viel Oberflächenbewegung verursachen würde und dies bei Offenbrütern kontraproduktiv wäre, sollte man sich z.B. für einen Hamburger Mattenfilter entscheiden.

Die Wasseroberfläche sollte mit Schwimmpflanzen wie z.B. Wasserlinsen, Schwimmfarnen oder Froschbissgewächsen abgedeckt werden. Als Wasserpflanzen mit einem nur geringen Lichtbedarf eignen sich z.B. Wasserkelche, Javafarne, Vallisnerien oder Javamoos.

Außerdem haben sich schwimmende Korkröhren mit einem Durchmesser von 8-15 cm bewährt. Diese treiben an der Wasseroberfläche und bieten den Tieren einen Unterschlupf, aus dem sie recht einfach atmosphärische Luft atmen können.

Damit sich unterlegene Tiere vor einem aggressiven Partner schützen können, müssen genügend stabile Verstecke wie z.B. Steinaufbauten, Tonröhren, schwimmende Korkröhren oder Wurzelverstecke (Moorkienwurzel) vorhanden sein. Stellt man fest, dass sich ein Tier über einen längeren Zeitraum besonders aggressiv verhält, sollte man ihn oder seinen Partner aus dem Aquarium entfernen.

Da alle Schlangenkopffische sehr gute Springer sind und jede noch so kleine Lücke zur Flucht aus dem Becken nutzen, muss das Becken UNBEDINGT mit einer genügend schweren Glasscheibe abgedeckt werden. Leichte Abdeckungen aus Kunststoff werden diese Fische nicht an der Flucht hindern.

Auch müssen die Fische vor heißen Leuchtstoffröhren geschützt werden, gegen die sie manchmal beim Sprung aus dem Wasser springen und sich dabei verbrennen.

Außerdem gilt zu beachten, dass diese Fische auch atmosphärische Luft an der Wasseroberfläche aufnehmen. Durch eine Abdeckung des Beckens erwärmt sich die Luft über dem Wasser und verhindert so eine Erkältung der Fische.

Kleine Schlangenkopffische

Kleinere Schlangenkopffische (bis etwa 20-25 cm) graben normalerweise keine Pflanzen aus und durchbuddeln auch nicht den Untergrund. Eine Ausnahme bildet hier der Schöne Schlangenkopffisch (Channa pulchra), der gerne den Boden durchwühlt und Höhlen baut. Bei dieser Art sollte man die Pflanzen in Töpfe einpflanzen oder mit Steinen oder ähnlichen schweren Gegenständen abdecken.

Mittlere Schlangenkopffische

Diese Verhalten sich zum größten Teil wie die kleineren Arten, hier sollte man jedoch robustere Wasserpflanzen wählen wie z.B. Echinodorus, Vallisneria oder Anubias. Auch hier gibt es Ausnahmen: so durchwühlt zum Beispiel der Goldfleck-Schlangenkopffisch (Channa aurantimaculata) den Untergrund und gestaltet das Becken nach seinen Wünschen. Auch bei dieser Art sollte man daher die Pflanzen in Töpfe einpflanzen oder mit Steinen oder ähnlichen schweren Gegenständen abdecken.

Große Schlangenkopffische

Große Schlangenkopffische wie z.B. Channa marulioides leben in der Regel nicht am Boden sondern bewegen sich meistens im Freiwasser. Sie benötigen daher viel freien Schwimmraum. Auch hier müssen die Pflanzen robust sein und in Töpfen kultiviert werden. Auch die Verstecke sollten groß genug sein, damit sich unterlegene Fische verstecken können.

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Vergesellschaftung

Wenn ein Becken groß genug ist, kann man bestimmte Schlangenkopffische mit andern Arten vergesellschaften. Hierbei ist besonders wichtig, dass diese Fische nicht ins Maul der Schlangenkopffische passen.

Während der Paarungszeit sind Schlangenkopffische noch weitaus aggressiver, so dass man in dieser Zeit von einer Vergesellschaftung unbedingt absehen sollte.

Es kann jedoch auch passieren, dass besonders aggressive Barsche die Schlangenkopffische derart attackieren, dass sich diese komplett in ihre Verstecke zurückziehen. Grundsätzlich raten wir von einer Vergesellschaftung ab und empfehlen die Haltung in einem Artenbecken.

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Fütterung

Während juvenile Exemplare noch mit Insektenlarven, Mehlwürmern, Grillen, Cichliden-Sticks oder sonstigen Insekten gefüttert werden können, bevorzugen adulte Exemplare kleine Fische, Krebstiere, Regenwürmer und große Insekten. Auch wird größeres Frostfutter wie z.B. Shrimps, Muschelfleisch, Tintenfisch oder Fischstücke nicht verschmäht.

Neuzugänge im Aquarium verweigern in der Eingewöhnungszeit oft die Nahrung. Dies kann mehrere Wochen andauern, ohne dass man sich (bei einem sonst gesunden Tier) Sorgen darüber machen muss.

Auch wenn die Tiere am Anfang etwas abmagern, irgendwann fressen sie das angebotene Futter. Auch bei einer Umstellung von Lebendfutter auf Totfutter kann es zunächst zu einer Nahrungsverweigerung kommen.

Die Menge der benötigten Nahrung ist abhängig von der Art und Lebensweise der Fische: aktive Arten benötigen mehr Futter als Lauerjäger, die in der Regel in einem Versteck verharren und auf Beute lauern. Auch während der Paarungszeit und der Brutpflege benötigen Schlangenkopffische mehr Nahrung.

Füttert man zu viel oder falsch (wie z.B. zu viel reichhaltiges Fertigfutter), verfetten die Tiere, was zu einer Rückbildung der Geschlechtsorgane führen kann. Wir empfehlen die Tiere maximal 3 x pro Woche zu füttern, ab und zu sollte ein Fastenmonat eingelegt werden. Nur wenn sich der Kopf der Tiere deutlich von restlichen Körper absetzt, sind sie eindeutig zu dünn und müssen öfters gefüttert werden.

Fütterungs-Empfehlungen

Juvenile Fische mit einer Körperlänge von maximal 2 cm

  • mehrmals am Tag
  • sollte das Weibchen Nähreier produzieren, reicht 1 Fütterung am Tag

Juvenile Fische mit einer Körperlänge bis maximal 10 cm

  • hier reicht eine Fütterung alle 48 Stunden

Fische mit einer Körperlänge ab 10 cm

  • diese Fische sollten 2- 3-mal pro Woche

Adulte (geschlechtsreife) Exemplare

  • diese Fische sollten 1- 2-mal pro Woche

Während der Winterruhe (3-4 Monate) sollte man auf eine Fütterung verzichten.

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Artspezifische Merkmale

Manche Arten benötigen wärmere oder auch kältere Temperaturen, eine Winterruhe, besonderes Futter oder zeigen ein besonderes Verhalten: diese Informationen findet Ihr in der jeweiligen Artenbeschreibung (die Arten findet Ihr weiter unten unter Systematik).

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Krankheiten

Schlangenkopffische sind sehr widerstandsfähig, Krankheiten treten recht selten auf. Bei neu importierten Fischen wird öfters über bakterielle Infektionen berichtet, die tödlich enden können. Weitere Informationen hierzu liegen uns zurzeit nicht vor.

Weitaus gefährlicher sind Verletzungen, die Schlangenkopffische von Kämpfen davontragen. Schlangenkopffische besitzen ein unglaubliches "Heilfleisch", so werden selbst komplett zerstörte Schwanzflossen wieder regeneriert.

Ist jedoch das Beckenwasser verschmutzt oder belastet, können sich diese Wunden entzünden und verpilzen. Wir empfehlen in diesen Fällen, diese Wunden mit Seemandelbaumblättern, Meersalz und einem Fungizid (vom Tierarzt) zu behandeln.

Man kann die verletzten Tiere auch in ein separates Becken umsetzten und dort 2 x pro Tag das Wasser wechseln. In diesem Becken sollte man außerdem die Wassertemperatur auf etwa 20 °C absenken, um das Wachstum der Bakterien und Pilze zu verringern.

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Literaturhinweise:

  1. Wikipedia
  2. Channa Mania
  3. Süßwasserfische der Welt, Günther Sterba, Urania Verlag, Leipzig 1990. ISBN: 3-89350-991-7
  4. Schlangenkopffische - die Gattungen Channa und Parachanna, Nora Brede & Pascal Antler, Natur und Tier-Verlag, Münster 2009. ISBN: 978-3-86659-104-2

Systematik

Arten:

wissenschaftlich noch nicht beschriebene Arten:


Hinweis

sp. aff. = Species affinis

In der Zoologie und Botanik wird diese Abkürzung dem binomialen Namen von Arten hinzugefügt, um zu zeigen, dass ein oder mehrere Exemplare einer untersuchten Population mit einer bekannten und benannten Art eng verwandt aber nicht identisch sind.

sp. = Species

Steht für eine nicht näher spezifizierte Art innerhalb der biologischen Taxonomie. Wird bei der Erstbeschreibung von neuen Arten benutzt

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Urheberrechte für den Text

Arten:

wissenschaftlich noch nicht beschriebene Arten:


Hinweis

sp. aff. = Species affinis

In der Zoologie und Botanik wird diese Abkürzung dem binomialen Namen von Arten hinzugefügt, um zu zeigen, dass ein oder mehrere Exemplare einer untersuchten Population mit einer bekannten und benannten Art eng verwandt aber nicht identisch sind.

sp. = Species

Steht für eine nicht näher spezifizierte Art innerhalb der biologischen Taxonomie. Wird bei der Erstbeschreibung von neuen Arten benutzt

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