Fischlexikon: Trauermantelsalmler (Gymnocorymbus ternetzi)


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Süßwasserfische"

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Trauermantelsalmler (G.  ternetzi)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Trauermantelsalmler
Ordnung:
(deutsch)
Salmlerartige
Familie:
(deutsch)
Echte Salmler
Gattung:
Gymnocorymbus
Gattung+Art:
Gymnocorymbus ternetzi
gesamt:
2905 Fischarten

Übersicht

Der Trauermantelsalmler (Gymnocorymbus ternetzi), auf englisch "Black tetra", "Black widow" oder "Blackamoor", ist ein Süßwasserzierfisch aus der Familie der Echten Salmler (Characidae).

Diese Fischart wurde 1895 durch den britischen Ichthyologen George Albert Boulenger beschrieben und nach C. Ternetz benannt, der die Fische erstmals fing.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Trauermantelsalmler:

  • der Trauermantelsalmler besitzt eine hochrückige und seitlich stark abgeflachte Körperform
  • die Körperflanken dieses Salmlers sind silberfarben und besitzen in der vorderen Hälfte des Körpers 2 breite und tiefschwarze Querbänder. Das 1. beginnt direkt hinter dem Kiemendeckel und das 2. auf Höhe des Ansatzes der Rückenflosse (Dorsale)
  • weiterhin zieht sich noch eine senkrechte Binde durch das Auge dieses Fisches
  • bei juvenilen Fischen sind die hintere Körperhälfte, Rücken- After- und Fettflosse tiefschwarz gefärbt, die Bauch- und Schwanzflossen sind hell gefärbt. Mit zunehmendem Alter verblasst diese schwarze Färbung in einen grauen Farbton (dies geschieht beim Rogner schneller als beim Milchner)
  • der Milchner ist kleiner als der Rogner, außerdem ist die Rückenflosse (Dorsale) des Milchner größer als beim Rogner
  • es existieren auch Zuchtformen dieses Fisches mit verlängerten Flossen
  • Flossenformel: D 0/11-12, A 0/40-42
  • Schuppenformel: mLR 32-36, QR 7-8/8-9

Größe

Der Trauermantelsalmler (Gymnocorymbus ternetzi) wird maximal ca. 5,5 cm lang.


Maximales Alter

Der Trauermantelsalmler (Gymnocorymbus ternetzi) wird maximal ca. 12 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Trauermantelsalmler ist das mittlere Südamerika. Dort kommt er in den Flusssystemen des Río Paraguay und des Rio Guaporé vor.


Aquaristik-Info

Temperatur: 21° C - 28° C
PH-Wert: um 6,0-7,5
Wasserhärte: 5-20° dGH
Aquarium: mindestens 60 cm Beckenlänge
Schwierigkeitsgrad: für Anfänger geeignet

Fütterung:
Allesfresser: Lebend- und Frostfutter, auch Trockenfutter wird angenommen

Haltung:

Der gesellige und friedliche Fisch fühlt sich im Schwarm am wohlsten. Um diesem Verhalten gerecht zu werden, sollten mindestens 6-10 Trauermantelsalmler zusammen gehalten werden.

Die Haltung im Aquarium ist für Anfänger unproblematisch. Durch gute Anpassungsfähigkeit dieses Fisches ist er mit fast jedem Aquarium zufrieden. Er kann kann in jedem Gesellschaftsbecken gehalten werden.

Das Becken sollte möglichst einen dunklen Bodengrund und eine relativ dichte Beflanzung (Versteckmöglichkeiten) aufweisen. Einige Schwimmpflanzen sind von Vorteil, da dieser Fisch kein allzu helles Licht liebt.

Zucht:

Die Zucht dieses Salmlers ist recht einfach. Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht sind korrekte Wasserwerte und ein sauberes Zuchtbecken. Der Trauermantelsalmler ist ein Freilaicher. Der Rogner laicht ca. 300 Eier ab. Die Jungfische schlüpfen nach ca. 24 Stunden. Die Fischlarven werden mit Artemia-Nauplien gefüttert.


Fortpflanzung

Der Trauermantelsalmler ist ein Freilaicher.


Nahrung

Der Trauermantelsalmler (Gymnocorymbus ternetzi) ist ein Allesfresser (Omnivore).


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

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