Fischlexikon: Devario maetaengensis
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Süßwasserfische"
Übersicht
Devario maetaengensis ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Devario maetaengensis stammt aus dem Norden Thailands und kann eine maximale Länge von ca. 5 cm erreichen.
Merkmale
wichtige Merkmale von Devario maetaengensis:
- der Körperbau von Devario maetaengensis ist gestreckt und seitlich abgeflacht
- die Körpermitte dieses Bärbling ist gelblich-gräulich bis orangefarben, der Rückenbereich ist dunkel grünlich-gelblich oder grünlich-rot gefärbt
- die Bauchseite von Devario maetaengensis ist meist silbrig
- auf Höhe der Körpermitte verlaufen auf den Körperflanken in der vorderen Körperhälfte 6-9 dunkle Querbalken, danach zieht sich ein dunkler Längsbalken bis zum Schwanzflossenstiel
- über und unter diesen Zeichnungsmerkmalen zeigen sich bläulich schimmernde Bereiche
- alle Flossen von Devario maetaengensis sind gelblich-transparent
- adulte Weibchen werden größer als die Männchen und besitzen einen rundlicheren Bauch
- das Maul von Devario maetaengensis ist oberständig
Größe
Devario maetaengensis erreicht eine maximale Länge von ca. 5 cm.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Devario maetaengensis ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Devario maetaengensis lebt im Norden Thailands. Sein Habitat sind mäßig bis schnell fließende Gebirgsbäche mit felsigen bzw. kiesigen Untergründen, ohne Wasserpflanzen und klarem Wasser.
Aquaristik-Info
Temperatur: 20 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Gesamthärte: bis 5-19° dH
Aquarium: ab 75 cm Beckenlänge
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal
Fütterung:
Lebendfutter wie z.B. Artemia, Cyclops oder Blutwürmer, Frostfutter, Flockenfutter, Granulate
Haltung:
Devario maetaengensis ist ein geselliger Fisch und sollte in einem Schwarm mit ca. 8-10 Tieren gehalten werden. Er sollte nur mit kleinen Fischen (z.B. Bärblingen) oder Zwerggarnelen vergesellschaftet werden.
Das Becken sollte dichte Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten wie Felsaufbauten oder Wurzeln enthalten. Der Bodengrund sollte aus feinem Kies bestehen. Eine leichte Strömung wird empfohlen.
Zucht:
(siehe unter Fortpflanzung)
Fortpflanzung
Gesicherte Informationen über die Fortpflanzungsbiologie von Devario maetaengensis liegen uns zurzeit nicht vor. Wahrscheinlich pflanzt sich diese Art wie auch andere Arten der Bärblinge fort:
Die Weibchen legen ihre Eier zwischen feinblättrigen Wasserpflanzen ab, wo diese dann zu Boden sinken und von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege.
Die Jungfische können zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) und Artemia-Nauplien gefüttert werden. Diese Bärblinge sind Laichräuber, daher sollten die Elternfisch nach der Eiablage aus dem Zuchtbecken entfernt werden.
Nahrung
Devario maetaengensis ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Krebstierchen, Blutwürmern und Insekten und deren Larven.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):
- Fischtuberkulose
Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...] - Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...] - Neonkrankheit (echte)
Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...] - Neonkrankheit (falsche)
Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]
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