Fischlexikon: Horadandia atukorali
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Süßwasserfische"
Übersicht
Horadandia atukorali, im Handel auch "Ceylon-Zwergbarbe" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Horadandia atukorali stammt aus Sri Lanka und kann eine maximale Länge von ca. 3 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Green carplet".
Merkmale
wichtige Merkmale von Horadandia atukorali:
- der Körperbau von Horadandia atukorali ist gestreckt und seitlich abgeflacht
- die Grundfärbung variiert von silbrig über silbrig-golden bis grünlich, wobei die obere Körperhälfte dunkler gefärbt ist als die untere Körperhälfte
- der untere Teil des Vorderkörpers kann bläulich schimmern
- auf Höhe der Körpermitte von Horadandia atukorali zieht sich ein dunkles Längsband vom Kopf bis zur Schwanzflossenbasis
- die Flossen sind gräulich-transparent
- die Männchen sind intensiver gefärbt als die Weibchen, die Weibchen sind etwas kräftiger gebaut
- das Maul von Horadandia atukorali ist oberständig
- Flossenformel: D 0/10, A 0/8
- Wirbelzahl: 24-26
Größe
Horadandia atukorali erreicht eine maximale Länge von ca. 3 cm, die durchschnittliche Länge beträgt ca. 1,5 cm.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Horadandia atukorali ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Horadandia atukorali ist stammt aus Asien, wo dieser Bärbling in Sri Lanka lebt. Sein Habitat sind stehende oder sehr langsam fließende Gewässer, Sümpfe, Teiche, Reisfelder oder überschwemmte Gebiete. Dieser Bärbling wurde auch in schwach salzhaltigen Mangrovensümpfen gefunden.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22 °C - 27 °C
pH-Wert: 6,0-7,0
Gesamthärte: bis 2-12° dH
Aquarium: ab ca. 60 Liter
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal
Fütterung:
Artemia, Cyclops, kleine Mückenlarven, Frostfutter
Haltung:
Horadandia atukorali sollte in einer Gruppe von ca. 10 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte eine üppige Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten. Horadandia atukorali lässt sich gut mit anderen friedlichen Arten wie z.B. Microdevario kubotai vergesellschaften. Die Beckenbeleuchtung sollte mit Schwimmpflanzen gedämpft werden. Wir empfehlen außerdem regelmäßige Wasserwechsel.
Zucht:
Horadandia atukorali ist ein Freilaicher und betreibt keine Brutpflege. Das Zuchtbecken sollte eine dichte Moosschicht oder feinfidrige Pflanzen wie z.B. Javamoos als Laichsubstrat enthalten. Da diese Bärblinge Laichräuber sind, sollte das Zuchtbecken einen Laichrost enthalten oder die Elternfische müssen nach dem Ablaichen aus dem Zuchtbecken entfernt werden.
Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 48-54 Stunden. Die sehr kleinen Fischlarven können anfangs mit Infusorien oder Staubfutter und später mit Artemia-Nauplien gefüttert werden. Bei guter Fütterung wachsen die Jungfische schnell heran und sind nach 3-4 Monaten fast so groß wie die Elternfische.
Fortpflanzung
(siehe unter Aquaristik-Informationen -> "Zucht")
Nahrung
Horadandia atukorali ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Insekten, Würmern, Krebstierchen und anderem Zooplankton.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):
- Fischtuberkulose
Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...] - Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...] - Neonkrankheit (echte)
Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...] - Neonkrankheit (falsche)
Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]
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