Fischlexikon: Rasbora vulcanus


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Süßwasserfische"

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Rasbora vulcanus
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Name:
Rasbora vulcanus
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Rasbora
Gattung+Art:
Rasbora vulcanus
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Rasbora vulcanus ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Rasbora vulcanus stammt aus Sumatra und kann eine maximale Länge von ca. 4-5 cm erreichen.


Merkmale

wichtige Merkmale von Rasbora vulcanus:

  • der Körperbau von Rasbora vulcanus ist gestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Färbung der Männchen ist orange-rot. Bei dominanten Männchen ist diese Färbung intensiver, besonders während der Paarungszeit. Auf den Körperflanken zeigt sich ein kupferfarbenes Längsband. Die Brust der Männchen schimmert goldfarben. Auch die Flossen der Männchen sind zum größten Teil rot gefärbt
  • Weibchen sind eher unscheinbar blassgelb gefärbt, lediglich die unpaarigen Flossen der Weibchen zeigen eine schwache Rotfärbung. Während der Paarungszeit treten die dunklen Zeichnungsmerkmale der Schuppen deutlich hervor
  • vom Ende der Kiemendeckel bis zur Schwanzflossenbasis zieht sich auf der Mitte der Körperflanken ein dunkles Längsband
  • die Männchen sind intensiver gefärbt als die Weibchen, die Weibchen sind etwas kräftiger gebaut
  • das Maul von Rasbora vulcanus ist oberständig

Größe

Rasbora vulcanus erreicht eine maximale Länge von ca. 4-5 cm.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Rasbora vulcanus ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Rasbora vulcanus stammt aus dem westlichen Sumatra (Indonesien). Sein Habitat sind wahrscheinlich klare Fließgewässer.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,5-7,5
Gesamthärte: 2-12° dH
Aquarium: ab ca. 70 Liter
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal

Fütterung:
Artemia, Cyclops, kleine Mückenlarven, Blutwürmern, Frostfutter, Futtergranulate

Haltung:
Rasbora vulcanus sollte in einer Gruppe mit 8-10 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte eine Randbepflanzung, etwas freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten. Dieser Bärbling lässt sich gut mit anderen friedlichen Arten vergesellschaften.

Zucht:
Das Zuchtbecken sollte weiches (2° dH) und leicht saures (6,5 pH) Wasser enthalten. Die Wassertemperatur sollte ca. 26 °C betragen. Das Zuchtbecken sollte 60x20x20 cm groß sein und nur zur Hälfte mit Wasser befüllt werden. Der Boden sollte mit Laichrosten bedeckt werden, da diese Fische Laichräuber sind.

Sobald man Weibchen sieht, die mit Eiern gefüllt sind, sollten ein bis zwei Paare in das Zuchtbecken gesetzt werden. Um das Ablaichen einzuleiten, sollten alle paar Stunden kleine Mengen kaltes Wasser in das Zuchtbecken hinzugegeben werden, bis das Wasser einen normalen Füllstand erreicht. Gleichzeitig sollten kleine Mengen Lebendfutter zugeführt werden. Das Ablaichen erfolgt in der Regel in den Morgenstunden.

Nach dem Laichvorgang und der Befruchtung der Eier durch das Männchen sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden.

Die Jungfische schlüpfen bei 25 °C nach ca. 24 Stunden und schwimmen nach 4 Tagen frei. Nachdem der Dottersack aufgezehrt ist, können sie mit Artemia-Nauplien, Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik-Informationen -> "Zucht")


Nahrung

Rasbora vulcanus ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Insekten, deren Larven, Würmern und anderem Zooplankton.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

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