Fischlexikon: Dayis-Raubglassalmler (Roeboides dayi)
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Süßwasserfische"
Übersicht
Der Dayis-Raubglassalmler (Roeboides dayi) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Echten Salmler. Der Dayis-Raubglassalmler stammt aus Mittel- und Südamerika und kann eine maximale Länge von ca. 13 cm erreichen.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Dayis-Raubglassalmlers:
- der Dayis-Raubglassalmler besitzt einen langgestreckten, hochrückigen und seitlich stark abgeflachten Körperbau
- seine Grundfärbung variiert von silbrig-gräulich bis bräunlich, manchmal mit einem grünlichen Schimmer
- über die Körperflanken verläuft eine dunkle horizontale Linie von den Kiemendeckeln bis zur Schwanzflossenwurzel
- auf den Schultern sitzt ein schwarzer Fleck
- über die Schwanzflossenbasis verläuft ein schwärzliches Querband
- das Schlüsselbein (Clavicula) des Dayis-Raubglassalmlers besitzt einen Stachel
- der Ansatz der Rückenflosse ist etwa über dem Ansatz der sehr langen Afterflosse
- bei Männchen läuft die Rückenflosse oben spitz zu
- der Schwanzflossenansatz ist oftmals rot gefärbt, auch die Rückenflosse und Afterflosse kann schwach rötliche Einfärbungen zeigen
- eine Fettflosse ist vorhanden
- die Schwanzflosse des Dayis-Raubglassalmlers ist tief eingekerbt, der untere Schwanzflossenlobus ist etwas länger als der obere
- auf dem recht kurzen Kopf sitzen relativ große Augen
- der Dayis-Raubglassalmler besitzt außerhalb des Mauls kleine Zähne, die auch bei geschlossenem Maul sichtbar sind. Damit raspelt er Schuppen von anderen Fischen ab
- Männchen sind schlanker als die Weibchen
- der Dayis-Raubglassalmler schwimmt in einer schrägen Körperhaltung mit dem Kopf nach unten
Größe
Der Dayis-Raubglassalmler (Roeboides dayi) wird maximal ca. 13 cm lang und ca. 25 g schwer.
Maximales Alter
Das maximale Alter des Dayis-Raubglassalmlers (Roeboides dayi) ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Dayis-Raubglassalmler (Roeboides dayi) stammt aus Mittel- und Südamerika, wo er in Flüssen der Atlantikentwässerung im äußersten Nordosten Panamas, in der Region San Blas (Karibik) und dem Atrato-Einzugsgebiet (Kolumbien) bis zum Magdalena-Cauca-Entwässerungssystem (Kolumbien) vorkommt.
Sein Habitat sind trübe Wasserbereiche mit nur wenig oder gar keiner Strömung. Er bevorzugt dichte Bestände an Unterwasserpflanzen und schwimmt in einer schrägen Körperhaltung mit dem Kopf nach unten.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22° C - 28° C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Gesamthärte: 10-20 °dH
Wasserregion: unten
Haltung:
Diese Fische sind für das Aquarium ungeeignet, da Sie anderen Fischen die Schuppen abknabbern und auch an deren Augen herumfressen.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie des Dayis-Raubglassalmlers (Roeboides dayi) liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Nahrung
Der Dayis-Raubglassalmler (Roeboides dayi) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Wirbellosen und den Schuppen anderer Fische.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):
- Fischtuberkulose
Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...] - Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...] - Neonkrankheit (echte)
Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...] - Neonkrankheit (falsche)
Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen... - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]
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