Fischlexikon: Astyanax fasciatus
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Süßwasserfische"
Übersicht
Astyanax fasciatus ist ein tropischer Süßwasserfisch aus der Familie der Echten Salmler (Characidae). Astyanax fasciatus stammt aus Nord-, Mittel- und Südamerika, wo er in den meisten Süßwasserflüssen von Mexiko bis Argentinien vorkommt. Er kann eine maximale Länge von ungefähr 17 cm erreichen.
Merkmale
wichtige Merkmale von Astyanax fasciatus:
- Astyanax fasciatus besitzt einen langgestreckten, leicht hochrückigen und seitlich abgeflachten Körperbau
- die Grundfärbung von Astyanax fasciatus ist zum größten Teil silbrig
- auf den Körperflanken verläuft über der (vollständig ausgebildeten) Seitenlinie ein gelbliches Längsband. Dieses Beginnt kurz hinter den Kiemendeckeln und endet kurz vor der Schwanzflossenwurzel
- kurz nach der Fettflosse beginnt ein schwarzer, rautenförmiger Fleck und verläuft durch die Schwanzflossenwurzel bis zum Ende der Schwanzflosse
- hinter den Kiemen von Astyanax fasciatus sitzt ein meist nur schwach sichtbarer Schulterfleck
- der untere und obere Schwanzflossenlobus ist rötlich gefärbt
- die restlichen Flossen sind zum größten Teil transparent. Die Afterflosse kann im vorderen Bereich rötlich gefärbt sein, die Rückenflosse blass gelblich
- das Maul ist schwach unterständig
- die Schnauze von Astyanax fasciatus ist relativ kurz und stumpf. Er besitzt relativ große Augen
- Weibchen werden deutlich größer als die Männchen (besonders während der Laichzeit gut erkennbar)
Größe
Astyanax fasciatus wird maximal ca. 17 cm lang, im Aquarium bleibt er deutlich kleiner.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Astyanax fasciatus ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Astyanax fasciatus stammt aus Südamerika, wo er in den meisten Süßwasserflüssen von Mexiko bis Argentinien vorkommt. Wahrscheinlich kommt Astyanax fasciatus nur im Rio-São-Francisco-Becken vor.
Aquaristik-Info
Temperatur: 20° C - 26° C
pH-Wert: 6,0 - 7,5
Gesamthärte: 10 - 20 °dH
Fütterung:
Allesfresser: Lebend- und Frostfutter, Granulate, auch pflanzliche Kost
Haltung:
Diese Art sollte in einer kleinen Gruppe ab ca. 5 Tieren gehalten werden. Diese Fische sind bezüglich der Qualität des Wassers und der Temperatur nicht anspruchsvoll.
Zucht:
Über Nachzuchten liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Astyanax fasciatus liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor. Diese Fische sind Freilaicher.
Nahrung
Astyanax fasciatus ist ein Allesfresser. Er ernährt sich in freier Natur in der Regenzeit (März) hauptsächlich von Insekten. Adulte Exemplare ernähren sich mit zunehmender Größe immer mehr von periphytischen Algen und Makrophyten. Juvenile Exemplare ernähren sich überwiegend von Zooplankton.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):
- Fischtuberkulose
Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...] - Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...] - Neonkrankheit (echte)
Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...] - Neonkrankheit (falsche)
Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]
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