Fischlexikon: Xenotilapia bathyphilus


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Süßwasserfische"

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Name:
Xenotilapia bathyphilus
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Gattung+Art:
Xenotilapia bathyphilus
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Xenotilapia bathyphilus ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Xenotilapia und der Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Xenotilapia bathyphilus erreicht eine maximale Länge von ungefähr 11-12 cm. Dieser Buntbarsch lebt endemisch im Tanganjikasee in Ostafrika, wo er die Sandzone bewohnt.


Merkmale

Xenotilapia bathyphilus

Xenotilapia bathyphilus

wichtige Merkmale von Xenotilapia bathyphilus:

  • der Körper von Xenotilapia bathyphilus ist schlank, langgestreckt und seitlich komprimiert
  • alle Arten dieser Gattung besitzen einen relativ langen Schwanzstiel
  • sein Maul ist stark unterständig (zum "Durchkauen" des sandigen Untergrundes), seine Stirn ist leicht konvex geformt, die Schnauze abgerundet
  • seine Lippen und der untere Bereich des Kopfes sind meistens gelblich gefärbt
  • die Grundfärbung von Xenotilapia bathyphilus ist in der Regel bräunlich-grau
  • entlang der Rückenlinie, über der Brust und am Kopf können sich bläulich irisierende Bereiche zeigen. Am Ende der Kiemendeckel sitzt meistens ein großer, schwarzer Fleck. Auf den Körperflanken zeigen sich weiterhin einige kurze, diffuse Flecken, die manchmal nur sehr schwach sichtbar sind
  • die Rückenflosse von Xenotilapia bathyphilus besitzt einen breiten gelben Saum und zeigt schwarze, weiß oder hellblau eingesäumte Augenflecken
  • mit den relativ langen Bauchflossen stützen sich diese Fische am Gewässergrund ab, wenn sie sich ausruhen
  • diese Gattung besitzt 3 Seitenlinien: die erste Seitenlinie verläuft parallel zum Rückenprofil auf dem Vorderkörper, eine zweite verläuft auf der Mitte des Hinterkörpers und eine dritte Seitenlinie befindet sich auf dem Schwanz

Größe

Xenotilapia bathyphilus wird maximal etwa 12 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Xenotilapia bathyphilus ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Xenotilapia bathyphilus lebt endemisch im ostafrikanischen Tanganjikasee. Sein Habitat ist die Sandzone.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 27 °C
pH-Wert: 7,5-9,5 (ideal 8 - 9,5)
Gesamthärte: 10-20 °dH
Carbonathärte: etwa 15 °KH
Nitrat: < 10 mg/L
Nitrit: 0,0 mg/L
NH3, NH4: 0,0 mg/L
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 500 Liter

Fütterung:
feines Lebend- und Frostfutter, kleine Krebstiere, Mückenlarven (krebshaltiges Futter!)

Haltung:
Xenotilapia bathyphilus sollte in einer Gruppe von mindestens 6 Tieren gehalten werden, die aus mehr Weibchen als Männchen besteht. Das Becken sollte einen grob sandigen bzw. kiesigen Untergrund und felsige Aufbauten mit Versteckmöglichkeiten im Hintergrund (Nachbildung eines steilen Felsufers) besitzen. Es sollte auch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein.

Xenotilapia bathyphilus kann mit anderen friedlichen Buntbarschen aus dem Tanganjikasee vergesellschaftet werden. Hier eignen sich besonders unten am Boden lebende Arten wie z.B. Julidochromis- und Neolamprologus-Arten.

Zucht:
Xenotilapia bathyphilus ist ein maternaler Maulbrüter. Die Weibchen laichen in der Regel zwischen 20 bis 35 Eier auf dem Gewässergrund ab. Nachdem das Männchen die Eier befruchtet hat, werden diese vom Weibchen ins Maul aufgenommen. Nach dem Schlupf nach ca. 20 Tagen können die Jungfische mit Artemia-Nauplien oder sonstigem feinen Lebendfutter gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik")


Nahrung

Xenotilapia bathyphilus ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von benthisch lebenden Ruderfußkrebsen, kleinen Garnelen und sonstigen kleinen Krebstierchen, die er aus dem Bodensediment herausfiltert, indem er Sediment ins Maul aufnimmt, dieses durchkaut und durch die Kiemen wieder ausstößt. Fressbare Bestandteile werden dabei von den Kiemenrechen zurückgehalten.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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