Fischlexikon: Prosopium williamsoni


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Süßwasserfische"

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Name:
Prosopium williamsoni
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Gattung+Art:
Prosopium williamsoni
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Prosopium williamsoni ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Prosopium und der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Dieser Süßwasserfisch stammt aus Nordamerika und kann eine maximale Länge von etwa 70 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Mountain whitefish". Prosopium williamsoni ist bei Fliegenfischern ein beliebter Zielfisch.


Merkmale

Mountain whitefish (Prosopium williamsoni)

Mountain whitefish (Prosopium williamsoni)

Die wichtigsten Merkmale von Prosopium williamsoni:

  • Prosopium williamsoni hat einen gestreckten, fast zylindrischen Körperbau. Der Körper ist seitlich am Vorderkörper nur schwach komprimiert
  • die Schuppen können, Besonders auf der Rückenseite, dunkel pigmentierte Ränder aufweisen
  • der Kopf ist kurz, das kleine Maul ist unterständig und die Maulspalte reicht nicht bis zu den Augen
  • die Schnauze von Prosopium williamsoni ist seitlich komprimiert
  • die Lippen des vorstehenden Oberkiefers sind verdickt.
  • die Grundfärbung von Prosopium williamsoni ist silbrig-weiß
  • Rücken und obere Körperhälfte sind in der Regel olivgrün gefärbt, die Bauchseite ist schmutzig-weiß gefärbt
  • besondere Zeichnungsmerkmale sind nicht vorhanden
  • die Rückenflosse ist meistens grau gefärbt, die Bauch- und Brustflossen sind orange bis bernsteinfarben
  • die Schwanzflosse von Prosopium williamsoni ist tief gegabelt, eine Fettflosse ist vorhanden. Sie sitzt etwa mittig über der Afterflosse
  • Flossenformel: D 0/11-15, A 0/10-13
  • Wirbelzahl: 53-61

Größe

Prosopium williamsoni kann eine maximale Länge von etwa 70 cm und ein Gewicht von etwa 3 kg erreichen.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Prosopium williamsoni beträgt etwa 17 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Prosopium williamsoni ist einer der am weitesten verbreiteten Lachsfische im Westen Nordamerikas: die Mackenzie River-Entwässerung in den Nordwest-Territorien, Kanada, südlich über Westkanada und den nordwestlichen USA am Pazifik, der Hudson Bay und dem oberen Missouri River-Becken bis zur Truckee River-Entwässerung in Nevada und der Sevier River-Entwässerung in Utah. Sein Habitat sind Seen und klare, kalte Gebirgsbäche mit einer Wassertief von mindestens 100 cm. Dieser Fisch lebt normalerweise am Gewässergrund, wo er auch seine Nahrung aufnimmt.


Fortpflanzung

Die Laichzeit von Prosopium williamsoni dauert von Oktober bis Anfang Dezember, wenn die Wassertemperaturen 2–6 °C betragen. Diese Fische werden mit 4 Jahren (Männchen) bzw. 5-7 Jahren (Weibchen) geschlechtsreif. Sie laichen in Wassertiefen von mindestens 75 cm auf kiesigen Untergründen ihre (nicht klebrigen) Eier ab, die dann in die Zwischenräume der Steine fallen. Die Fischlarven entwickeln sich dann langsam durch den Winter (6–10 Wochen) und schlüpfen im zeitigen Frühjahr.


Nahrung

Prosopium williamsoni ernährt sich hauptsächlich von benthischen Organismen wie Insektenlarven, Mollusken, Fischen und Laich (einschließlich dem eigenen Laich). Er frisst auch Plankton und Anfluginsekten.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen:

  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit. Sie geht einher mit Septikämie, ausgedehnten Läsionen der Haut, Nekrosen oder Geschwüren.
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  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Ansteckende Blutarmut der Lachse (auf englisch Infectious Salmon Anemia, ISA) ist eine hochansteckende Viruskrankheit bei dem Silberlachs und dem Atlantischer Lachs.
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  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen.
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  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt.
    [weiterlesen...]

  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine bei Jungfischen auftretende, hochansteckende Viruskrankheit. Wirtschaftliche Bedeutung hat sie vor allem bei Forellenfischen (Salmoniden), bei denen sie hohe Verluste in der Aufzucht verursachen kann.
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  • Bakterielle Kiemenschwellung (AGD)
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet.
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  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird. Besonders stark betroffen sind Saiblinge und die Bachforelle.
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  • Rotmaulseuche (ERM)
    Die Rotmaulseuche ist eine durch das Bakterium Yersinia ruckeri verursachte generalisierte, akut oder chronisch verlaufende Infektionskrankheit, für die vor allem Salmoniden, insbesondere Regenbogenforellen empfänglich sind.
    [weiterlesen...]

Literaturhinweis

Internet: Wikipedia

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