Fischarten
Fischname:
Forellenbarsch
(Micropterus salmoides)
Ordnung:
Centrarchiformes
(Centrarchiformes)
Familie:
Sonnenbarsche
(Centrarchidae)
Gattung:
Micropterus
Der Forellenbarsch (Micropterus salmoides) wird maximal etwa 100 cm lang und 10 kg schwer. Er stammt ursprünglich aus Nordamerika, wurde jedoch mittlerweile in vielen Ländern für die Fischerei eingeführt.
Der Forellenbarsch ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Sonnenbarsche (Centrarchidae). Er wird auch "Großmäuliger Schwarzbarsch" oder "Amerikanischer Schwarzbarsch" genannt, seine englischen Bezeichnungen lauten "Largemouth black bass", "Black bass", "Green bass" oder "Northern largemouth bass".
Der Forellenbarsch ist durch seine Kampfstärke beim Drill bei Sportanglern sehr beliebt und wurde daher in vielen Ländern als Sportfisch eingeführt. Hierbei verursacht er jedoch den Rückgang, die Verdrängung oder das Aussterben von heimischen Arten. In kälteren Gewässern sind Forellenbarsche oft eine Gefahr für einheimische Fischbrut von Lachs und Forelle. Der Forellenbarsch verursacht seit 1996 einen starken Rückgang der einheimischen Fischpopulationen in Japan, insbesondere bei Bitterlingen im Izunuma-Uchinuma-See.
Der Forellenbarsch (Micropterus salmoides) kann etwa 23 Jahre alt werden.
Die wichtigsten Merkmale des Forellenbarsches:
Verwechslungsarten: Beim Flussbarsch (Perca fluviatilis) und Zander (Sander lucioperca) sind die beiden Rückenflossen deutlicher getrennt
Der Forellenbarsch (Micropterus salmoides) wird maximal etwa 100 cm lang und ca. 10 kg schwer. Durchschnittlich werden diese Raubfische etwa 40 - 60 cm lang. Europäische Populationen bleiben deutlich kleiner und leichter.
Am 2. Juli 2009 wurde von M. Kurita im Biwa-See in Japan ein Forellenbarsch von 10,12 kg gefangen, was bis heute (Oktober 2021) den Weltrekord der IGFA darstellt.
Der hauptsächliche Lebensraum des Forellenbarsches (Micropterus salmoides) ist der Osten Nordamerika.
Dort lebt er im Gebiet der Großen Seen, des Sankt-Lorenz-Stroms, der Hudson Bay und in Einzugsgebieten des Mississippi von Süd-Quebec bis Minnesota. Man findet ihn auch in Gewässern von Texas, Florida und Mexiko.
1883 wurde der Forellenbarsch in Europa eingeführt (übrigens zeitgleich mit der Regenbogenforelle). Heute kommt er in Gewässern u.a. in Österreich (Wörthersee), Frankreich (u.a. Rhône), Spanien, Portugal und Marokko vor - hauptsächlich in Stauseen.
In Deutschland ist er, von vereinzelten Exemplaren abgesehen, kaum zu finden.
Sein Habitat sind neben Stauseen langsam fließende Flussläufen. Man findet ihn auch im Brackwasser. Der Forellenbarsch liebt klares Wasser mit dichter Unterwasservegetation.
Der Forellenbarsch (Micropterus salmoides) laicht zwischen März und Juli (je nach Vorkommen), wenn die Wassertemperatur etwa 16 °C erreicht. Das Männchen baut in flachen Gewässerbereichen mit sandigen, kiesigen oder auch schlammigen Untergründen eine große, flache Laichgrube. Diese wird mit Pflanzenteilen ausgelegt.
Das Weibchen laicht ihre etwa 1.000 bis 5.000 Eier in diesem Nest ab. Bei der Paarung schwimmen das Männchen und das Weibchen gemeinsam um das Nest herum und drehen ihre Körper so, dass die Eier mit dem Sperma benetzt werden. Dieser Laichvorgang kann im Frühjahr 2-4 mal erfolgen.
Der Schlupf der Fischlarven erfolgt, je nach Wassertemperatur und Region, nach 2-6 Tagen. Das Männchen betreibt die Brutpflege und bewacht die Fischlarven, bis diese nach etwa 14 Tagen frei schwimmen.
Junge Forellenbarsche ernähren sich hauptsächlich von Flohkrebsen, Wasserflöhen, Ruderfußkrebsen, kleinen Fischen, kleinen Garnelen und Insekten.
Adulte Exemplare ernähren sich so ziemlich von allem, was sie im Wasser vorfinden: Fische, Würmer, Schnecken, Langusten (Krebse), Frösche, Schlangen, Salamander, Fledermäuse und sogar kleine Wasservögel, Säugetiere, Schildkrötenjungtiere und frisch geschlüpfte Alligatoren.
In größeren Seen und Stauseen ziehen sich erwachsene Forellenbarsche in tieferes Wasser zurück und ernähren sich dort fast ausschließlich von kleineren Fischen wie Cypriniden und Sonnenbarschen.
Sie fressen auch Jungfische größerer Fischarten wie Welsen, Forellen, Zander, Weißbarsch, Streifenbarsch (Kreuzung zwischen Felsenbarsch und Weißbarsch) und kleinere Schwarzbarsche. Die Beutefische können bis zu 50 % der eigenen Körperlänge oder mehr betragen.
Da der Forellenbarsch insbesondere in der Region der Großen Seen auch die invasive Schwarzmund-Grundel (Neogobius melanostomus) erbeutet, könnten sich diese Fressgewohnheiten positiv auf das Ökosystem auswirken.
Dropshotten, Jiggen, Jerken, Spinnfischen
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)
je nach Angelmethode Ruten zwischen 1,80 - 3,00 m
z.B. Stationärrolle (Spinnrolle) oder (empfohlen) Baitcastrolle
geflochtene oder monofile (Fluorcarbon) Schnur
unterschiedlich, je nach Angelmethode (monofil, geflochten)
unterschiedlich, je nach Angelmethode
Köderfische (z.B. Elritzen), Würmer, bei Kunstködern: Spinner, Twister, Gummifische, Jerkbait, Crankbaits, Swimbaits
In klaren Gewässern in der Nähe von Wasserpflanzen. Am besten während der Abenddämmerung oder der Morgendämmerung.
Starker Kämpfer, springt beim Drill oft aus dem Wasser. Als Köder favorisieren wir Kunstköder
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