Fischlexikon: Sternflecksalmler (Pristella maxillaris)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Sternflecksalmler
Ordnung:
(deutsch)
Salmlerartige
Familie:
(deutsch)
Echte Salmler
Gattung:
Pristella
Gattung+Art:
Pristella maxillaris
gesamt:
2911 Fischarten

Übersicht

Der Sternflecksalmler (Pristella maxillaris, griech. pristis - Säge) oder auch Wasserstieglitz, auf englisch "X-ray tetra", ist ein Süßwasserzierfisch aus der Familie der Echten Salmler (Characidae).


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Sternflecksalmler:

  • der Körper des Sternflecksalmler (Pristella maxillaris) ist seitlich stark abgeflacht
  • sein Körper ist durchscheinend gelblich-grün gefärbt und glänzt silbrig bei Lichteinfall
  • er besitzt einen tiefschwarzen Schulterfleck in Augenhöhe
  • seine Rücken-, After- und Bauchflossen enthalten einen schwarzen Fleck. Unten grenzen sie sich zitronengelb vom Körper ab und oben sind sie weiß abgegrenzt
  • die Schwanzflosse des Sternflecksalmler ist bei deutlich gefärbten Tieren rötlich
  • die beiden Geschlechter sind am etwas schlankeren Körperbau und der fehlenden oder undeutlichen Zeichnung von After- und Bauchflossen der Milchner (Männchen) unterscheidbar
  • der Artname des Sternflecksalmler nimmt Bezug auf die vollständige Bezahnung des Maxillare, der Praemaxillare trägt außerdem eine Reihe unregelmäßiger, dreispitziger Zähne
  • Flossenformel: D 0/11, A 0/20-24

Größe

Der Sternflecksalmler (Pristella maxillaris) wird maximal ca. 4,5 cm (Weibchen) bzw. ca. 3,5 cm (Männchen) lang.


Maximales Alter

Der Sternflecksalmler (Pristella maxillaris) wird ca. 9 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Heimat des Sternflecksalmler erstreckt sich zwischen dem unteren Amazonas und dem Orinoko. Dieser Fisch bewohnt hauptsächlich kleinere, stehende oder auch langsam fließende Gewässer im nördlichen Südamerika.

Er bevorzugt relativ warmes Wasser mit Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad Celsius und eine dichte Vegetation. Er ist ein typischer Schwarmfisch und äußerst friedlich.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24° C - 28° C
PH-Wert: um 6,0-7,8
Wasserhärte: 5-19° dGH
Aquarium: ca. 100 l

Fütterung:
Lebendfutter (Mückenlarven), kleines Frostfutter, Trockenfutter, auch pflanzliches Futter

Haltung:

Der sehr gesellige und friedliche Sternflecksalmler fühlt sich im Schwarm am wohlsten. Um diesem Verhalten gerecht zu werden, sollten mindestens 8-10 Sternflecksalmler zusammen gehalten werden. Das Becken sollte teilweise dicht beflanzt sein, er benötigt jedoch auch ausreichenden freien Schwimmraum. Seine Wasserregion ist die Mitte des Beckens.

Dieser äußerst friedliche Fisch ist für die Vergesellschaftung mit andern Fischen (z.B. Panzerwelsen) gut geeignet.

Zucht:

Der Sternflecksalmler laicht in den frühen Morgenstunden. Diese Fische sollten jedoch nach dem Laichvorgang aus dem Zuchtbecken entfernt werden, da sie Laichräuber sind.


Fortpflanzung

Als Freilaicher betreibt der Sternflecksalmler keine Brutpflege. Die Paarung erfolgt in den frühen Morgenstunden. Dabei gibt der Rogner (Weibchen) 300 bis 400 kleine, transparente Eier ab, gelegentlich sind auch bis zu 800 Eier möglich. Die Fischlarven schlüpfen 24 bis 30 Stunden nach der Eiablage. Nach weiteren 3 bis 4 Tagen schwimmen sie frei.


Nahrung

Der Sternflecksalmler ernährt sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

Urheberrechte für den Text

Dieser Artikel wurde der "Wikipedia" entnommen und von uns bearbeitet. Er steht unter dieser Nutzungslizenz.

Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Cookies (Datenschutz)

Wir speichern ausschließlich Cookies, die zum Betrieb unserer Website technisch notwendig sind. Cookies werden nur für die aktuelle Sitzung gespeichert. Es werden keine Cookies von Dritten oder Cookies zur Benutzerverfolgung gespeichert.

Youtube-Videos (Datenschutz)

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Haftungsausschluss

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".