Fischlexikon: Heringsmaräne (Coregonus clupeaformis)


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Süßwasserfische"

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Heringsmaräne (C.  clupeaformis)
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Name:
Heringsmaräne
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Coregonus
Gattung+Art:
Coregonus clupeaformis
gesamt:
2898 Fischarten

Übersicht

Die Heringsmaräne (Coregonus clupeaformis), engl. Lake Whitefish, ist ein in Nordamerika beheimateter Süßwasserfisch der Unterfamilie "Renken und Verwandte" (Coregonidae) und der Gattung Coregonus (Felchen, Renken, Maränen).

Die Heringsmaräne ist ein wertvoller Speisefisch und wird auch gelegentlich geangelt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Heringsmaräne:

  • die Körperfärbung der Heringsmaräne ist olivgrün bis blau auf dem Rücken, die Körperseiten sind silbrig
  • ihr kleines, leicht unterständiges Maul steht unter einer abgerundeten Schnauze
  • der Schwanz der Heringsmaräne ist tief gegabelt
  • Flossenformel: D 0/11-13, A 0/10-14

Größe

Die Heringsmaräne (Coregonus clupeaformis) wird maximal 100 cm lang, die durchschnittliche Länge beträgt ungefähr 50 cm. Das maximal publizierte Gewicht betrug 19 kg.


Maximales Alter

Die Heringsmaräne (Coregonus clupeaformis) kann 50 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Heringsmaräne (Coregonus clupeaformis) ist in einem großen Teil Kanadas und in den nördlichen US-Bundesstaaten Minnesota und Michigan an den Großen Seen verbreitet (71°N - 40°N). Sie bewohnt Süßwasserseen, wo sie tiefes, kühles Wasser bevorzugt.

Natürliche Fressfeinde sind u. a. Quappe, Hecht und der Namaycushsaibling.


Fortpflanzung

Die Laichzeit der Heringsmaräne (Coregonus clupeaformis) ist zwischen September und Januar in 2 bis 4 Meter tiefem Wasser.

Im Spätsommer ist das Athabasca-Delta Durchgangsstation einer großen Laichwanderung, die sich den Athabasca River aufwärts bewegt. Die längste Wanderung einer markierten Maräne erstreckte sich über 388 km, von Fort McMurray zum Nordufer des Athabascasees in Alberta.


Nahrung

Die Heringsmaräne (Coregonus clupeaformis) gehört zu den Bodenrenken und ernährt sich von Krebstieren, Schnecken, Insekten und anderen kleinen Wassertieren.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen (Salmonidae):

  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Erkrankung zeigt sich in einer Abnahme der roten Blutkörperchen und punktförmigen Blutungen. Die Erkrankung ist in Deutschland eine anzeigepflichtige Tierseuche [weiterlesen...]
  • Bakterielle Kiemenschwellung
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet [weiterlesen...]
  • Drehkrankheit
    Die Drehkrankheit befällt vornehmlich Jungfische. Sie deformiert das Skelett des Fisches und schädigt dessen Zentrales Nervensystem [weiterlesen...]
  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird [weiterlesen...]
  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen [weiterlesen...]
  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine hochansteckende Viruskrankheit [weiterlesen...]
  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi)
    Der Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi) ist ein Parasit (Ruderfußkrebs), der sich in den Kiemen von Fischen einnistet [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Acanthocephalose der Fische ist eine Parasitose bei Fischen, die durch den Befall mit verschiedenen Arten der Kratzwürmer (Acanthocephala) ausgelöst wird [weiterlesen...]
  • Lachslaus
    Die Lachslaus ist ein Parasit, der hauptsächlich auf Lachsfischen lebt, insbesondere auf Pazifischen Lachsen, dem Atlantischen Lachs und der Meerforelle [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Proliferative Nierenkrankheit
    Die Proliferative Nierenkrankheit ist eine Parasitose bei Fischen, die durch Bauchschwellung, Vergrößerung der Nieren, Dunkelverfärbung und ein Vortreten des Augapfels (Exophthalmus) gekennzeichnet ist [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Der Hecht ist der Wirt für die Rotfleckenkrankheit. Das Virus wurde jedoch auch bei Graskarpfen, Bachforellen, Gründlingen, der Güster, dem Rotauge und der Schleie gefunden [weiterlesen...]
  • Rotmaulseuche (ERM)
    Fressunlust, Dunkelfärbung der Haut und Abgeschlagenheit sind fast immer krankheitsbegleitend, außer bei junger Brut, bei der Todesfälle ohne sichtbare Krankheitsanzeichen auftreten können [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt [weiterlesen...]

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