Fischlexikon: Kaisersalmler (Nematobrycon palmeri)


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Süßwasserfische"

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Name:
Kaisersalmler
Ordnung:
(deutsch)
Salmlerartige
Familie:
(deutsch)
Echte Salmler
Gattung:
Nematobrycon
Gattung+Art:
Nematobrycon palmeri
gesamt:
2896 Fischarten

Übersicht

Der Kaisersalmler (Nematobrycon palmeri), auch Kaisertetra, auf englisch "Emperor tetra", ist ein Süßwasser-Schwarmfisch aus der Familie der Echten Salmler (Characidae).


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Kaisersalmler:

  • die Körperflanken des Kaisersalmler (Nematobrycon palmeri) sind schimmernd blau gefärbt. Abhängig von dem jeweiligen Befinden des Kaisersalmler kann sich diese blaue Färbung intensivieren
  • unterhalb seiner Seitenlinie befindet sich ein schwazes Längsband, welches vom hinteren Rand seiner Kiemendeckels bis zur Schwanzwurzel reicht
  • die Iris des Milchner (Männchen) leuchtet blau, die des Rogner (Weibchen) grün
  • die Farben des Milchner intensivieren sich während der Balzzeit äußerst stark: sein Bauch leuchtet während dieser Zeit purpurrot und seine Flossen sind kontrastreich gemustert
  • der Milchner ist etwas größer als der Rogner und besitzt eine größere Rücken- und Afterflosse
  • die Rücken- und Afterflosse des Kaisersalmler sind gut entwickelt, ihm fehlt jedoch eine Fettflosse
  • die Färbung seiner Flossen ist gelblich bis bräunlich

Größe

Der Kaisersalmler (Nematobrycon palmeri) wird maximal ca. 5 cm lang.


Maximales Alter

Der Kaisersalmler (Nematobrycon palmeri) wird maximal ca. 9 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Kaisersalmler (Nematobrycon palmeri) sind Gewässer der Westküste von Kolumbien, der Rio San Juan und seine Nebenflüsse.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23° C - 27° C
PH-Wert: um 5,5-7,5
Wasserhärte: 5-15° dGH
Aquarium: ca. 70-100 l

Fütterung:
kleines Lebend- Flocken- oder Frostfutter, Artemia, Insekten, Mückenlarven (auch pflanzliche Kost)

Der Kaisersalmler (Nematobrycon palmeri) fühlt sich im Schwarm am wohlsten. Man sollte ihn in Gruppen von mindestens 8-12 Exemplaren halten. Im Aquarium bevorzugt der dieser Fisch hauptsächlich den mittleren Beckenbereich als Schwimmraum.

Damit sich der Kaisersalmler wohl fühlt, sollte er in einem dunklen Becken gehalten werden (Wasseroberfläche mit Schwimmpflanzen abdecken). Das Becken sollte außerdem eine dichte Randbepflanzung und einen dunklen Bodengrund (Laub oder Torf) besitzen.

Er ist ein lebhafter, aber trotzdem äußerst friedlicher Fisch und eignet sich gut für ein Gesellschaftsbecken mit anderen friedlichen Fischen (z.B. Panzerwelsen). Die Milchner sind revierbildend und verteidigen ihr Territorium.

Zucht:

Der Kaisersalmler legt meist nur 1 Ei zwischen Pflanzen ab und frißt es meistens sofort danach. Daher ist die Zucht dieses Fisches nicht besonders ergiebig.

Wie alle Freilaicher überlassen die Kaisersalmler ihre Eier dem Zufall. Nach 36 Stunden schlüpfen die Fischlarven. Sie können die ersten Tage mit Staubfutter gefüttert werden, anschließend mit frisch geschlüpften Artemien


Fortpflanzung

Kaisersalmler sind Freilaicher, die nach heftigem Treiben knapp unterhalb der Wasseroberfläche ablaichen. Die Fischlarven schlüpfen je nach Wassertemperatur nach 24 bis 36 Stunden.


Nahrung

Der Kaisersalmler (Nematobrycon palmeri) ernährt sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen, Insekten und auch von pflanzlichem Material.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

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