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Fischlexikon: Sonnensalmler (Hyphessobrycon eos)


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Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Sonnensalmler
Ordnung:
(deutsch)
Salmlerartige
Familie:
(deutsch)
Echte Salmler
Gattung:
Gattung+Art:
Hyphessobrycon eos
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Der Sonnensalmler (Hyphessobrycon eos) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Echten Salmler (Characidae) und der Gattung "Hyphessobrycon". Sein englischer Name lautet "Dawn tetra".


Merkmale

Sonnensalmler

Sonnensalmler

Die wichtigsten Merkmale des Sonnensalmlers:

  • der Körperbau ist gestreckt, leicht hochrückig und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung des Körpers ist meist golden (manchmal auch bronzefarben oder grünlich) schimmernd. Je nach Lichteinfall verändert sich diese Färbung
  • über den Körper und den Schwanzstiel verteilt zeigen sich glänzende, helle Flecke
  • entlang der Körpermitte verläuft in Richtung Schwanzflosse ein dunkler Längsstreifen, der dich auf dem Schwanzflossenstiel zu einem großen schwarzen Fleck verbreitert
  • die Basis der Schwanzwurzel ist unbeschuppt
  • eine Fettflosse ist vorhanden
  • diese Art besitzt ein kräftiges Gebiss
  • Weibchen sind fülliger und hochrückiger als die Männchen, außerdem sind sie blasser gefärbt

Größe

Der Sonnensalmler (Hyphessobrycon eos) wird maximal ca. 4-5 cm lang.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das natürliche Verbreitungsgebiet des Sonnensalmlers (Hyphessobrycon eos) ist Südamerika: Britisch Guyana und kleine Bäche in Amazonien.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24° C - 27° C
pH-Wert: 6,0-7,0
Gesamthärte: 5°-15° dGH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 60 Liter
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet, Zucht etwas schwieriger

Fütterung:
kleines Lebendfutter (z.B. Obstfliegen, Mückenlarven), Cyclops, Artemia, Flocken- und Frostfutter, ab und zu auch pflanzliches Futter

Haltung:
Wir empfehlen ein helles (die meisten anderen Arten dieser Gattung mögen es dunkel) Gesellschaftsbecken und dichter Randbepflanzung. Es sollte trotzdem genügend freier Schwimmraum zur Verfügung stehen. Dieser Schwarmfisch sollte in kleinen Gruppen von mindestens 6-8 Tieren gehalten werden, bei Einzelhaltung wird dieser Fisch schnell scheu.

Kommt es zu einem Befall mit Hautparasiten, wird zum Schutz eine große Menge Guanin ausgeschieden. Dadurch sehen diese Fische wie mit Goldstaub überzogen aus.

Zucht:
Als Zuchtbecken ist ein Becken mit ca. 30 Liter Inhalt geeignet. Das Wasser sollte weich (unter 6° dGH), alkalisch (pH-Wert ca. 6,0-7,0) und klar sein. Es sollte dicht mit feinfiedrigen Wasserpflanzen (z.B. Javamoos) bepflanzt sein. Dieses Zuchtbecken sollte vorzugsweise mit einem Paar (oder einem kleinen Schwarm) besetzt werden. Kräftiges Füttern mit Lebendfutter steigert die Laichbereitschaft. Das Ablaichen der Eier erfolgt zwischen oder an Pflanzen.

Nach dem Ablaichen der Eier sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber) oder das Zuchtbecken mit einem Laichrost ausgestattet werden.

Die Fischlarven schlüpfen bei einer Wassertemperatur von ca. 25° C nach ca. 24 Stunden und schwimmen nach weiteren ca. 4-5 Tagen frei. Sie können zunächst mit Staubfutter oder frisch geschlüpften Artemia-Nauplien, danach z.B. mit Cyclops gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe oben unter "Aquaristik-Info"


Nahrung

Der Sonnensalmler (Hyphessobrycon eos) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Würmchen, Insekten (z.B. Mückenlarven) und anderem Zooplankton.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

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