Fischlexikon: Perlmuttbärbling (Rasboroides vaterifloris)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
Perlmuttbärbling (R.  vaterifloris)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Perlmuttbärbling
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Rasboroides
Gattung+Art:
Rasboroides vaterifloris
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Der Perlmuttbärbling (Rasboroides vaterifloris, Synonym: Rasbora vaterifloris) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Der Perlmuttbärbling stammt aus Sri Lanka und kann eine maximale Länge von ca. 4 cm erreichen. Der Perlmuttbärbling ist ein beliebter Aquarienfisch. Seine englische Bezeichnung lautet "Pearl danio".


Merkmale

wichtige Merkmale des Perlmuttbärblings:

  • der Körperbau des Perlmuttbärblings ist hochrückig und seitlich abgeflacht
  • die Rückenlinie des Perlmuttbärblings ist bläulich-grünlich, die Körperflanken können, je nach Standort, von silbrig über grünlich, orangefarben bis leuchtend rot variieren. Bei seitlichem Lichteinfall schimmern die Körperflanken perlmuttartig
  • die Bauchseite des Perlmuttbärblings ist meist silbrig-weißlich bis orangefarben
  • die Flossenbasen der unpaarigen Flossen sind rötlich gefärbt, ansonsten sind die Flossen gelblich-orangefarben
  • die Färbung der Männchen ist kräftiger als die der Weibchen, außerdem sind die Männchen schlanker
  • die Seitenlinie des Perlmuttbärblings ist vollständig ausgebildet, nach unten durchgebogen und endet unterhalb der Mitte des Schwanzstiels
  • das Maul ist oberständig
  • Flossenformel: D II/7-8, A III/6, P I/11-12, V II/7

Größe

Der Perlmuttbärbling (Rasboroides vaterifloris) wird maximal ca. 4 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Perlmuttbärblings (Rasboroides vaterifloris) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Perlmuttbärbling (Rasboroides vaterifloris) stammt aus Sri Lanka: dort lebt er endemisch im Kalu-Becken. Sein Habitat sind schattige und klare Bergbäche mit langsamer Strömung und weichen Untergründen, die mit Laub bedeckt sind.


Aquaristik-Info

Temperatur: 25 °C - 28 °C
pH-Wert: 6,0
Gesamthärte: bis 5° dH
Aquarium: 80-100 cm Länge
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: nicht für Anfänger geeignet

Fütterung:
Trocken- und Frostfutter, Insekten (diese nimmt er von der Wasseroberfläche auf, Anflugnahrung)

Haltung:
Der Perlmuttbärbling ist ein geselliger Fisch und sollte daher in einem Schwarm mit mindestens 10 Tieren gehalten werden. Er sollte nur mit kleinen Fischen (z.B. Bärblingen) oder Zwerggarnelen vergesellschaftet werden, fühlt sich jedoch in einem Artenbecken wohler.

Das Becken sollte dichte Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten. Eine leichte Strömung wird empfohlen. Da diese Fische auch aus dem Wasser springen können, sollte das Becken gut abgedeckt werden. Das Becken sollte mit Schwimmpflanzen etwas abgeschattet werden. Diese Fische reagieren äußerst empfindlich auf Wasserverunreinigungen.

Zucht:
Nachzuchten im Aquarium sind uns nicht bekannt.


Fortpflanzung

Der Perlmuttbärbling (Rasboroides vaterifloris) ist ein Freilaicher, die Weibchen legen ihre Eier zwischen feinblättrigen Wasserpflanzen ab, wo diese dann zu Boden sinken und von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege. Nach dem Ablaichen sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber).

Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ungefähr 36 Stunden. Nachdem der Dottersack aufgezehrt ist, können die Jungfische zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) und Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Nahrung

Der Perlmuttbärbling (Rasboroides vaterifloris) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Anflugnahrung und Detritus.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Cookies (Datenschutz)

Wir speichern ausschließlich Cookies, die zum Betrieb unserer Website technisch notwendig sind. Cookies werden nur für die aktuelle Sitzung gespeichert. Es werden keine Cookies von Dritten oder Cookies zur Benutzerverfolgung gespeichert.

Youtube-Videos (Datenschutz)

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Haftungsausschluss

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".