Fischlexikon: Amblypharyngodon chulabhornae


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Süßwasserfische"

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Amblypharyngodon chulabhornae
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Name:
Amblypharyngodon chulabhornae
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Amblypharyngodon
Gattung+Art:
Amblypharyngodon chulabhornae
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Amblypharyngodon chulabhornae ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Amblypharyngodon chulabhornae stammt aus Südost-Asien und kann eine maximale Länge von ca. 4 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Princess Carplet".


Merkmale

wichtige Merkmale von Amblypharyngodon chulabhornae:

  • der Körperbau von Amblypharyngodon chulabhornae ist gestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Rückenlinie und die obere Körperhälfte sind golden gefärbt, die untere Körperhälfte einschließlich der Bauchseite sind weißlich-silbrig
  • seine Augen sind blau gefärbt
  • alle Flossen von Amblypharyngodon chulabhornae sind weißlich-transparent
  • adulte Weibchen werden größer als die Männchen und besitzen einen rundlicheren Bauch
  • die Seitenlinie von Amblypharyngodon chulabhornae ist nur unvollständig ausgebildet. Sie ist nach unten durchgebogen und endet unterhalb der Mitte des Schwanzstiels
  • von anderen Arten dieser Gattung unterscheidet sich Amblypharyngodon chulabhornae durch die geringere Anzahl von Schuppen entlang seiner Seitenlinie
  • das Maul ist oberständig, Barteln sind keine vorhanden
  • seine Schlundzähne sind mahlzahnartig geformt
  • Flossenformel: D 0/10, A 0/8
  • Schuppenformel: 42-50 SL
  • Wirbelzahl: 31-32

Größe

Amblypharyngodon chulabhornae wird maximal ca. 4 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Amblypharyngodon chulabhornae ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Amblypharyngodon chulabhornae stammt aus Südost-Asien: dort lebt er im Chao Phraya- und Mekong-Becken in Thailand, Laos und Kambodscha. Es wird auch über Vorkommen in Maeklong und in Flusssystemen von Südost-Thailand berichtet.

Sein Habitat sind flache, stehende Gewässer, überflutete Reisfelder und Gräben. Er bevorzugt Bereiche mit dichter Unterwasservegetation und Schwimmpflanzen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 19 °C - 28 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Gesamthärte: bis 2-12° dH
Aquarium: 90-100 cm Länge
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal

Fütterung:
kleines Trocken- und Frostfutter, Zooplankton, Algen

Haltung:
Amblypharyngodon chulabhornae ist ein geselliger Fisch und sollte in einem Schwarm mit mindestens 8-10 Tieren gehalten werden. Er sollte nur mit kleinen Fischen (z.B. Bärblingen) oder Zwerggarnelen vergesellschaftet werden.

Das Becken sollte dichte Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten. Eine leichte Strömung wird empfohlen. Da diese Fische auch aus dem Wasser springen können, sollte das Becken gut abgedeckt werden. Das Becken sollte mit Schwimmpflanzen etwas abgeschattet werden. Diese Fische stellen keine besonderen Ansprüche an die Wasserchemie.

Zucht:
Nachzuchten im Aquarium sind uns nicht bekannt.


Fortpflanzung

Gesicherte Informationen über die Fortpflanzungsbiologie von Amblypharyngodon chulabhornae liegen uns zurzeit nicht vor. Wahrscheinlich pflanzt sich diese Art wie auch andere Arten der Bärblinge fort:

Die Weibchen legen ihre Eier zwischen feinblättrigen Wasserpflanzen ab, wo diese dann zu Boden sinken und von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege. Nach dem Ablaichen sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber).

Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ungefähr 36-48 Stunden. Nachdem der Dottersack aufgezehrt ist, können die Jungfische zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) und Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Nahrung

Amblypharyngodon chulabhornae ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Zooplankton und Algen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

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