Fischlexikon: Prosopium cylindraceum


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Süßwasserfische"

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Prosopium cylindraceum
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Name:
Prosopium cylindraceum
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Gattung+Art:
Prosopium cylindraceum
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Prosopium cylindraceum ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Prosopium und der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Dieser Süßwasserfisch ist in Nordamerika und Nordasien verbreitet und kann eine maximale Länge von etwa 59 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Round whitefish". Prosopium cylindraceum ist in einigen Staaten der USA als "Endangered Species Act " geschützt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Prosopium cylindraceum:

  • Prosopium cylindraceum hat einen gestreckten, fast zylindrischen Körperbau. Der Hinterkörper ist seitlich etwas komprimiert
  • der Kopf ist kurz, das kleine Maul ist etwas unterständig und die Maulspalte reicht nicht bis zu den Augen
  • die spitze Schnauze von Prosopium cylindraceum ist seitlich zusammengedrückt
  • die Lippen des vorstehenden Oberkiefers sind verdickt.
  • Prosopium cylindraceum unterscheidet sich von anderen Arten seiner Gattung, dass er lediglich 1 Klappe zwischen den Nasenlochöffnungen (anstelle von 2) besitzt
  • die Grundfärbung von Prosopium cylindraceum ist in der Regel silbrig
  • sein Rücken ist meistens bräunlich bis bronzefarben und zeigt einen grünlichen Schimmer
  • die Schuppen auf der oberen Körperhälfte zeigen dunkel pigmentierte Ränder
  • juvenile Exemplare zeigen 2 oder mehr Längsreihen schwarzer Flecken an den Körperflanken
  • die Bauch- und Brustflossen sind orange bis bernsteinfarben
  • die Schwanzflosse von Prosopium cylindraceum ist tief gegabelt, seine Fettflosse zeigt braune Flecken
  • während der Laichzeit färben sich die die Bauch-, Brust- und Afterflossen und der Bauch der Männchen rötlich und sie zeigen einen körnigen Laichausschlag
  • Flossenformel: D 0/11-15, A 0/10-13

Größe

Prosopium cylindraceum kann eine maximale Länge von etwa 59 cm und ein Gewicht von 2,7 kg erreichen.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Prosopium cylindraceum beträgt etwa 12 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Prosopium cylindraceum stammt aus Nordamerikas, wo er in Seen von Alaska bis Neuengland einschließlich der Great Lakes verbreitet ist. Man findet ihn auch in Nordasien in sibirischen Flüssen. Sein Habitat sind Seen und klare Bäche, er gelangt nur selten ins Brackwasser. Man findet ihn auch in Flüssen mit starker Strömung und steinigem Untergründen.


Fortpflanzung

Die Laichzeit von Prosopium cylindraceum dauert von Anfang Oktober bis Ende November, wenn die Wassertemperatur unter 3 °C beträgt. Die Laichwanderungen in Süßwasserflüsse beginnen bereits im Juli-August. Sie laichen nicht jedes Jahr.

Diese Fische werden erst mit etwa 7 Jahren geschlechtsreif. Sie laichen in Wassertiefen von ca. 100-150 cm auf kiesigen Untergründen ihre (nicht klebrigen) Eier ab, die dann in die Zwischenräume der Steine fallen. Die befruchteten Eier besitzen einen Durchmesser von ca. 3,10 bis 3,25 mm. Die Fischlarven entwickeln sich dann langsam durch den Winter (6–10 Wochen) und schlüpfen im zeitigen Frühjahr.


Nahrung

Prosopium cylindraceum ernährt sich hauptsächlich von benthischen Organismen wie Insektenlarven, Mollusken, Laich und sonstigem Benthos. Während der Laichzeit nimmt er keine Nahrung auf.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen:

  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit. Sie geht einher mit Septikämie, ausgedehnten Läsionen der Haut, Nekrosen oder Geschwüren.
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  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Ansteckende Blutarmut der Lachse (auf englisch Infectious Salmon Anemia, ISA) ist eine hochansteckende Viruskrankheit bei dem Silberlachs und dem Atlantischer Lachs.
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  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen.
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  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt.
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  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine bei Jungfischen auftretende, hochansteckende Viruskrankheit. Wirtschaftliche Bedeutung hat sie vor allem bei Forellenfischen (Salmoniden), bei denen sie hohe Verluste in der Aufzucht verursachen kann.
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  • Bakterielle Kiemenschwellung (AGD)
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet.
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  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird. Besonders stark betroffen sind Saiblinge und die Bachforelle.
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  • Rotmaulseuche (ERM)
    Die Rotmaulseuche ist eine durch das Bakterium Yersinia ruckeri verursachte generalisierte, akut oder chronisch verlaufende Infektionskrankheit, für die vor allem Salmoniden, insbesondere Regenbogenforellen empfänglich sind.
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Literaturhinweis

Internet: Wikipedia, fishbase.de

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