Fischlexikon: Maylandia pyrsonotos


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Süßwasserfische"

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Name:
Maylandia pyrsonotos
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarschartige
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Gattung+Art:
Maylandia pyrsonotos
gesamt:
2907 Fischarten

Übersicht

Maylandia pyrsonotos (Synonym: Metriaclima pyrsonotos, frühere Bezeichnung: Pseudotropheus zebra „red dorsal“) ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Maylandia und der Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Dieser Fisch zählt zu den Mbuna. Er stammt aus Ostafrika, wo er endemisch bei den Inseln Maleri und Nakanthenga im Felslitoral des Malawisees vorkommt. Maylandia pyrsonotos ist eine Polymorphe Art und erreicht in freier Natur eine maximale Länge von etwa 14 cm (♂).


Merkmale

Maylandia pyrsonotos

Maylandia pyrsonotos

Merkmale von Maylandia pyrsonotos:

  • der Körperbau von Maylandia pyrsonotos ist gestreckt, schlank und seitlich komprimiert
  • das Maul ist schwach oberständig, die Lippen sind wulstig und das Kopfprofil ist abgerundet
  • diese Gattung besitzt eine Verdickung im Knochen des nasenartigen Schädelfortsatzes
  • die Grundfärbung der Normalmorphe von Maylandia pyrsonotos ist hellblau
  • auf den Körperflanken verlaufen 7-8 schwarze Querbänder. Davon sind die ersten fünf Bänder meistens gut sichtbar, die nachfolgenden verblassen zusehends. Auch auf der Stirn verlaufen zwei breite dunkle Querbänder
  • Maylandia pyrsonotos unterscheidet sich, bis auf die Art Maylandia emmiltos, von anderen Arten dieser Gattung durch seine orange-rot gefärbte Rückenflosse, die zu zwei Dritteln hellblau eingesäumt ist. Auch die ersten Flossenstrahlen sind hellblau eingefärbt. Die Querbänder auf den Körperseiten ziehen sich etwas in die Rückenflosse hinein
  • seine Schwanzflosse ist blau gefärbt und besitzt einen breiten, orangefarbenen Saum. Die Bauchflossen sind zum größten Teil schwarz gefärbt und zeigen vorne einen weißen Rand. Auf der Afterflosse zeigen sich einige leuchtend gelbe Eiflecke
  • die Weibchen sind meistens gräulich-blau, manchmal komplett schwarz gefärbt. Die Querbänder auf den Körperflanken sind stark verblasst. Weibchen sind deutlich kleiner als die Männchen
  • es existieren von beiden Geschlechtern Morphen mit orangefarbenen Flecken
  • Flossenformel: D XVI-XVIII/8-10, A III/6-8

Größe

Maylandia pyrsonotos wird in freier Natur maximal etwa 14 cm (♂) bzw. 10-11 cm (♀) lang. Im Aquarium werden diese Fische bei guter Fütterung größer.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Maylandia pyrsonotos ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Maylandia pyrsonotos stammt aus Afrika, wo er endemisch bei den Inseln Maleri und Nakanthenga im Malawisee vorkommt. Das Habitat dieser Fische ist das Felslitoral.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 28 °C
pH-Wert: 7,5-8,5
Gesamthärte: 5°-20° dH (optimal: 5°-12° dH)
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 600-800 Liter (bei Gruppenhaltung)

[weitere wichtige Aquaristik-Infos]

Fütterung:
Allesfresser: alle gängigen Futtersorten, kleine Insektenlarven, Kieselalgen, Spirulina. Bitte ballaststoffreich füttern!

Haltung:
Wir empfehlen ein Felsenbecken (Malawi-Becken) mit einer dunklen Sandschicht als Untergrund, hohe Steinaufbauten, Höhlen und sonstige Rückzugsmöglichkeiten. Jedes Männchen sollte ein eigenes Revier besitzen.

Diese Art ist innerartlich meistens friedfertig, solange das Becken groß genug ist. Reviere werden jedoch verteidigt. Wir empfehlen die Haltung als Harem (1M + 3-4W) oder besser als Gruppe mit mehr Weibchen als Männchen (z.B. 3M + 7W).

Diese Buntbarsche reagieren sehr empfindlich auf eine Verschlechterung der Wasserqualität. Wir empfehlen daher einen jede Woche einen Teilwasserwechsel von etwa 30%.

Zucht:
Dieser Buntbarsch ist ein maternaler Maulbrüter.

Weitere Informationen findet Ihr in der Beschreibung der Gruppe Mbuna.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik")


Nahrung

Maylandia pyrsonotos ernährt sich in freier Natur von Algenaufwuchs und kleinen benthischen Organismen, die er aus diesem Aufwuchs herausfiltert bzw. herauskämmt.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]
  • Weißpünktchenkrankheit (Ichthyophthiriose)
    Erste Anzeichen sind Bewegungsunlust und Nahrungsverweigerung. Nach wenigen Tagen zeigen sich die namengebenden weißen Pünktchen der herangewachsenen Parasiten in der Haut [weiterlesen...]
  • Darmerkrankungen
    Bei ballaststoffarmer Kost oder Fütterung mit Warmblüternahrung (Rinderherzen o.Ä.) lagern sich die darin enthaltenen Fette an den Darmwänden ab und führen unweigerlich zu Erkrankungen des Magen-Darmtrakts. Erkennbare Anzeichen sind weißliche Kotfäden (normal: gräulich-braun) und aufgeblähte Mägen.

Literaturhinweis
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