Fischlexikon: Ammersee-Kilch (Coregonus bavaricus)


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Süßwasserfische"

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Ammersee-Kilch (C.  bavaricus)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Ammersee-Kilch
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Coregonus
Gattung+Art:
Coregonus bavaricus
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Der Ammersee-Kilch (Coregonus bavaricus) ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Coregonus und der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Dieser Süßwasserfisch stammt aus Deutschland, wo er endemisch im Ammersee in Bayern lebt. Er kann eine maximale Länge von etwa 25 cm erreichen. Der Ammersee-Kilch ist vom Aussterben bedroht.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Ammersee-Kilch:

  • der Ammersee-Kilch hat einen gestreckten und seitlich etwas abgeflachten
  • die relativ großen Schuppen können, besonders auf der Rückenseite, dunkel pigmentierte Ränder aufweisen
  • der Kopf des Ammersee-Kilch ist relativ kurz, die Schnauze ist stumpf
  • das Maul ist annähernd endständig
  • der Körper und die Flossen des Ammersee-Kilch ist silbrig-gelblich
  • besondere Zeichnungsmerkmale sind nicht vorhanden
  • die kurze Brustflosse erreicht, wenn man sie nach vorne klappt, das Maulende
  • alle Flossen sind relativ kurz

Größe

Der Ammersee-Kilch (Coregonus bavaricus) kann eine maximale Länge von etwa 25 cm erreichen.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Ammersee-Kilch (Coregonus bavaricus) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Ammersee-Kilch (Coregonus bavaricus) bewohnt die tiefen Bereiche des Ammersees in Bayern. Er lebt dort in Wassertiefen zwischen etwa 60-85 m.


Fortpflanzung

Der Ammersee-Kilch (Coregonus bavaricus) laicht gewöhnlich zwischen dem 15.06. und 15.07. Das Weibchen legt seine Eier in Wassertiefen von etwa 45 m auf dem Gewässergrund ab.


Nahrung

Der Ammersee-Kilch (Coregonus bavaricus) ernährt sich hauptsächlich von benthischen Wirbellosen und Plankton.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen:

  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit. Sie geht einher mit Septikämie, ausgedehnten Läsionen der Haut, Nekrosen oder Geschwüren.
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  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Ansteckende Blutarmut der Lachse (auf englisch Infectious Salmon Anemia, ISA) ist eine hochansteckende Viruskrankheit bei dem Silberlachs und dem Atlantischer Lachs.
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  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen.
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  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt.
    [weiterlesen...]

  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine bei Jungfischen auftretende, hochansteckende Viruskrankheit. Wirtschaftliche Bedeutung hat sie vor allem bei Forellenfischen (Salmoniden), bei denen sie hohe Verluste in der Aufzucht verursachen kann.
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  • Bakterielle Kiemenschwellung (AGD)
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet.
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  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird. Besonders stark betroffen sind Saiblinge und die Bachforelle.
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  • Rotmaulseuche (ERM)
    Die Rotmaulseuche ist eine durch das Bakterium Yersinia ruckeri verursachte generalisierte, akut oder chronisch verlaufende Infektionskrankheit, für die vor allem Salmoniden, insbesondere Regenbogenforellen empfänglich sind.
    [weiterlesen...]

Literaturhinweis

Literatur:

Internet: Wikipedia

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