Fischlexikon: Lenok (Brachymystax lenok)


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Süßwasserfische"

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Lenok (B.  lenok)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Lenok
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Brachymystax
Gattung+Art:
Brachymystax lenok
gesamt:
2898 Fischarten

Übersicht

Der Lenok (Brachymystax lenok) ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Brachymystax und der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Der Lenok stammt aus Asien, wo er in Sibirien, Korea und Nordchina verbreitet ist. Er kann eine maximale Länge von etwa 70 cm und ein Gewicht von etwa 8 kg erreichen. Diese Art gilt als gefährdet. Seine englische Bezeichnung lautet "Lenok" oder "Asiatic trout".


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Lenok:

  • der Lenok besitzt einen gestreckten, fast zylindrischen und seitlich nur mäßig komprimierten Körperbau
  • der kurze Oberkiefer ist breit, das Maul mit kleinen Zähnen besetzt. Die Maulspalte reicht bis kurz vor die Augen
  • die Grundfärbung des Lenok variiert, je nach Population, von bräunlich, rötlich-braun, grünlich bis gräulich
  • bei Jungfischen zeigen sich auf den Körperflanken 8-9 dunkle Querbalken
  • die Schuppen sind ziemlich klein
  • die Rückenflosse des Lenok ist kurz und hoch, seine Afterflosse ist sehr kurz
  • der Ansatz der Brustflossen beginnt kurz hinter den Kiemendeckeln, die Bauchflossen sitzen ungefähr mittig am Körper
  • die Schwanzflosse des Lenok ist eingekerbt, eine Fettflosse ist vorhanden
  • während der Paarungszeit färben sich die Rücken- und die Brustflossen regenbogenartig, der Körper wird dunkelrot
  • diese Lachsfische wachsen nur langsam

Größe

Der Lenok (Brachymystax lenok) kann eine maximale Länge von etwa 70 cm und ein Gewicht von 8 kg erreichen.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Lenok (Brachymystax lenok) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Lenok (Brachymystax lenok) stammt aus Asien, wo er in Sibirien, Korea und Nordchina verbreitet ist. Sein Habitat sind Bäche und Flüsse mit kühlem Wasser. Wenn sich das Wasser im Sommer erwärmt, sucht er tiefere und kühlere Stellen auf.


Fortpflanzung

Zur Fortpflanzungsbiologie des Lenok (Brachymystax lenok) liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Diese Fische pflanzen sich wahrscheinlich wie andere Lachsfische fort.


Nahrung

Der Lenok (Brachymystax lenok) ernährt sich hauptsächlich von Insektenlarven, Flohkrebsen, dem Laich von Lachsfischen, Fischbrut, Mäusen und Amphibien.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen:

  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit. Sie geht einher mit Septikämie, ausgedehnten Läsionen der Haut, Nekrosen oder Geschwüren.
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  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Ansteckende Blutarmut der Lachse (auf englisch Infectious Salmon Anemia, ISA) ist eine hochansteckende Viruskrankheit bei dem Silberlachs und dem Atlantischer Lachs.
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  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen.
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  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt.
    [weiterlesen...]

  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine bei Jungfischen auftretende, hochansteckende Viruskrankheit. Wirtschaftliche Bedeutung hat sie vor allem bei Forellenfischen (Salmoniden), bei denen sie hohe Verluste in der Aufzucht verursachen kann.
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  • Bakterielle Kiemenschwellung (AGD)
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet.
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  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird. Besonders stark betroffen sind Saiblinge und die Bachforelle.
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  • Rotmaulseuche (ERM)
    Die Rotmaulseuche ist eine durch das Bakterium Yersinia ruckeri verursachte generalisierte, akut oder chronisch verlaufende Infektionskrankheit, für die vor allem Salmoniden, insbesondere Regenbogenforellen empfänglich sind.
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Literaturhinweis

Internet: fishbase.de, Wikipedia

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