Fischlexikon: Aequidens patricki
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Süßwasserfische"
Übersicht
Aequidens patricki ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Aequidens und der Familie Buntbarsche (Cichlidae). Dieser Buntbarsch stammt aus Südamerika, wo er endemisch in den Flüssen Aguaytía und Pachitea im Amazonasbecken in Peru verbreitet ist. Aequidens patricki erreicht eine maximale Länge von etwa 13-15 cm.
Merkmale
Merkmale von Aequidens patricki:
- der Körperbau von Aequidens patricki ist hochrückig, gedrungen und seitlich stark komprimiert
- die Färbung dieses Buntbarsches variiert von gelblich-orange, gräulich-grün bis bläulich-weißlich
- vom Hinterrand der Augen bis zur Schwanzwurzel verläuft unterhalb der Seitenlinie eine schwärzliche Längsbinde
- auf diesem Längsband sitzt ungefähr auf Höhe der Körpermitte ein schwarzer Lateralfleck
- ein weiterer großer schwarzer Fleck sitzt am Ende der Längsbinde oben auf der Schwanzwurzel
- beide Flecke besitzen einen grünlich oder bläulich irisierenden Saum
- auf den Kiemendeckeln von Aequidens patricki zeigen sich mehrere grünlich oder türkis irisierende Schrägstriche
- unter den Augen zeigen sich mehrere grünlich oder türkis irisierende Tüpfel
- bei den Männchen sind die hinteren Enden der Rücken-, After- und Bauchflossen deutlich verlängert und zugespitzt, bei den Weibchen sind diese abgerundet. Weibchen werden etwas fülliger als die größeren Männchen
Größe
Aequidens patricki wird maximal ca. 15 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Aequidens patricki ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet von Aequidens patricki ist Südamerika, wo er endemisch in den Flüssen Aguaytía und Pachitea im Amazonasbecken in Peru verbreitet ist. Sein Habitat sind kleinere Bäche.
Aquaristik-Info
Temperatur: 24 °C - 28 °C
pH-Wert: 6,5-7,5
Gesamthärte: 2-15 °dH
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 300 Liter
Schwierigkeit: einfach, Zucht etwas schwieriger
Fütterung:
Frostfutter, Trockenfutter, kleinere Pellets, Artemia, Mysis
Haltung:
Dieser Buntbarsch sollte paarweise gepflegt werden. Das Becken sollte gut strukturiert sein, einen grob sandigen oder kiesigen Untergrund besitzen und einige (hartblättrige) Unterwasserpflanzen wie z.B. das Breitblättrige Speerblatt oder das Zwerg-Speerblatt enthalten. Wichtig sind auch ausreichend Versteckmöglichkeiten wie Wurzeln oder Steinaufbauten.
Diese Fische sind anfällig gegen Medikamente oder erhöhte Nitrit- und Nitratwerte im Wasser. Das Wasser sollte außerdem sauerstoffreich sein. Diese Fische sind friedlich und relativ scheu. Sie können bedenkenlos mit anderen Arten wie z.B. Lebendgebärenden Zahnkarpfen vergesellschaftet werden. Zu kleine Mitbewohner können gefressen werden!
Zucht:
Diese Buntbarsche sind Substratlaicher. Die Weibchen laichen ihre ca. 120 Eier in der Regel in Höhlen oder auf flachen Steinen ab. Die Fischlarven schlüpfen, je nach Wassertemperatur, nach ca. 3-4 Tagen und die Jungfische schwimmen nach einer weiteren Woche frei. Sie können nun mit Artemia-Nauplien gefüttert werden. Beide Elternfische betreiben vor und nach dem Schlupf eine intensive Brutpflege.
Fortpflanzung
(siehe unter "Aquaristik")
Nahrung
Aequidens patricki ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Zooplankton und Insektenlarven.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):
- Fräskopfwurm (Camallanus cotti)
Der Fräskopfwurm ist ein Fadenwurm, der als Parasit meist den Darmtrakt von Fischen befällt (Endoparasit). [weiterlesen...] - Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]
Literaturhinweis
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