Fischlexikon: Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarkii)


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Cutthroat-Forelle (O.  clarkii)
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Name:
Cutthroat-Forelle
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Gattung+Art:
Oncorhynchus clarkii
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Westslope Cutthroat-Forelle

Westslope Cutthroat-Forelle

Die Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarkii) ist eine Forelle aus der Gattung Pazifische Lachse (Oncorhynchus) und der Familie der Lachsfische (Salmonidae).

Von der Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarkii) existieren mehrere Unterarten:

  • Yellowstone-Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki bouvieri)
  • Westslope Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki lewisi)
  • Colorado River Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki pleuriticus)
  • Alvord Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki alvordensis)
  • Snake River fine-spotted Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki behnkei)
  • Lake Crescent Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki clarkii f. crescentii)
  • Lahontan Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki henshawi)
  • Yellowfin Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki macdonaldi)
  • Paiute Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki seleniris)
  • Greenback Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki stomias)
  • Bonneville Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki utah)
  • Rio Grande Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki virginalis)

Die Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarkii) ist eng verwandt mit der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss).

Mehrere Unterarten gelten derzeit durch den Verlust von Lebensraum und die Einfuhr von nicht-einheimischen Arten als bedroht.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Cutthroat-Forelle:

  • von anderen Forellenarten unterscheidet sich die Cutthroat-Forelle durch die markanten orange-roten Schrägstriche auf der Unterseite des Kiefers
  • ihre Färbung ist äußerst variabel: generell dunkelgrün bis grünlich-blau auf dem Rücken, oliv-grün auf der oberen Flanke, silbrig auf der unteren Flanke und Bauch
  • unterhalb der Seitenlinie befinden sich zahlreiche größere Flecken
  • auf Rücken-, Fett- und Schwanzflossen befinden sich ebenfalls zahlreiche, unregelmäßige dunkle Flecken
  • Flossenformel: D 0/8-11, A 0/8-12

Größe

Anadrome Arten der Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarkii) können max. ca. 1 m lang und bis zu 18 kg schwer werden.


Maximales Alter

Die Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarkii) kann 10 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarkii) stammt ursprünglich aus dem westlichen Nordamerika. Die Cutthroat-Forelle hat sich durch geographische Isolation in viele Unterarten entwickelt, jede speziell in einem eigenen Einzugsgebiet. Native Cutthroat-Forellen-Arten wurden entlang der pazifischen Nordwestküste, der Kaskadenkette (diese verläuft parallel zur Westküste Nordamerikas), dem Großen Becken (engl. Great Basin) und den Rocky Mountains gefunden.

Anadrome Arten können Gewichte von über 10 kg erreichen. Populationen, die dauerhalt im Süßwasser bleiben erreichen Gewichte von durchschnittlich ca. 1-2 kg.

Mindestens 3 Unterarten leben ausschließlich isoliert in Teilbecken des Großen Becken (Great Basin) und tolerieren auch salzhaltiges oder alkalisches Wasser.


Fortpflanzung

Einige Arten, die die Küstengewässer bewohnen, sind anadrom: sie leben als erwachsene Fische im Pazifischen Ozean und kehren zum laichen (Herbst bis Frühling) ins Süßwasser zurück. Die meisten Populationen bleiben jedoch ihr Leben lang im Süßwasser (potamodrom).


Nahrung

Die Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarkii) ernährt sich von kleinen Fischen, Krebstieren und Insekten.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen (Salmonidae):

  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Erkrankung zeigt sich in einer Abnahme der roten Blutkörperchen und punktförmigen Blutungen. Die Erkrankung ist in Deutschland eine anzeigepflichtige Tierseuche [weiterlesen...]
  • Bakterielle Kiemenschwellung
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet [weiterlesen...]
  • Drehkrankheit
    Die Drehkrankheit befällt vornehmlich Jungfische. Sie deformiert das Skelett des Fisches und schädigt dessen Zentrales Nervensystem [weiterlesen...]
  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird [weiterlesen...]
  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen [weiterlesen...]
  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine hochansteckende Viruskrankheit [weiterlesen...]
  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi)
    Der Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi) ist ein Parasit (Ruderfußkrebs), der sich in den Kiemen von Fischen einnistet [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Acanthocephalose der Fische ist eine Parasitose bei Fischen, die durch den Befall mit verschiedenen Arten der Kratzwürmer (Acanthocephala) ausgelöst wird [weiterlesen...]
  • Lachslaus
    Die Lachslaus ist ein Parasit, der hauptsächlich auf Lachsfischen lebt, insbesondere auf Pazifischen Lachsen, dem Atlantischen Lachs und der Meerforelle [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Proliferative Nierenkrankheit
    Die Proliferative Nierenkrankheit ist eine Parasitose bei Fischen, die durch Bauchschwellung, Vergrößerung der Nieren, Dunkelverfärbung und ein Vortreten des Augapfels (Exophthalmus) gekennzeichnet ist [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Der Hecht ist der Wirt für die Rotfleckenkrankheit. Das Virus wurde jedoch auch bei Graskarpfen, Bachforellen, Gründlingen, der Güster, dem Rotauge und der Schleie gefunden [weiterlesen...]
  • Rotmaulseuche (ERM)
    Fressunlust, Dunkelfärbung der Haut und Abgeschlagenheit sind fast immer krankheitsbegleitend, außer bei junger Brut, bei der Todesfälle ohne sichtbare Krankheitsanzeichen auftreten können [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt [weiterlesen...]

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