Fischlexikon: Biwa-Forelle (Oncorhynchus rhodurus)
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Süßwasserfische"
Übersicht
Die Biwa-Forelle (Oncorhynchus rhodurus) ist ein Lachsfisch aus der Gattung Pazifische Lachse (Oncorhynchus) und der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Sie lebte ursprünglich endemisch im Biwa-See in Japan, wurde dann jedoch auch im Ashi-See und Chūzenji-See eingesetzt. Die Biwa-Forelle kann eine maximale Länge von ca. 70 cm und ein Gewicht von etwa 5 kg erreichen.
In Ihrer Heimat gilt die Biwa-Forelle und ihr Kaviar als Delikatesse. Sie wird in der Regel als "Sashimi" (roh) zubereitet. Die englische Bezeichnung dieser Forelle lautet "Japanese Amago".
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale der Biwa-Forelle:
- die Biwa-Forelle besitzt einen torpedoförmigen Körper, der seitlich etwas zusammengedrückt ist
- der Rücken ist gelblich-braun, darunter wird die Färbung gräulich-silbrig
- der Rücken ist mit zahlreichen kleinen schwarzen Punkten bedeckt
- auf Höhe der Seitenlinie verlaufen auf den Körperflanken 8 vertikale, dunkle und ovale Flecken
- die Kiemendeckel können lilafarben schimmern
- eine kleine Fettflosse ist, wie bei fast allen Arten der Lachsfische, vorhanden
- bei juvenilen Exemplaren ist die Schwanzflosse stärker eingebuchtet als bei adulten Exemplaren
- die Flossen besitzen keine Hartstrahlen
Größe
Die Biwa-Forelle (Oncorhynchus rhodurus) kann bis zu 70 cm lang und 5 kg schwer werden. Die durchschnittliche Größe beträgt ca. 40-50 cm, das durchschnittliche Gewicht ca. 1,5-2,5 kg.
Maximales Alter
Das maximale Alter der Biwa-Forelle (Oncorhynchus rhodurus) ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Die Biwa-Forelle (Oncorhynchus rhodurus) lebte ursprünglich endemisch im Biwa-See in Japan, wurde dann jedoch auch im Ashi-See und Chūzenji-See (ebenfalls in Japan) eingesetzt. Im Biwa-See lebt sie ausschließlich im nördlichen Bereich des Sees.
Fortpflanzung
Alle Lachsfische sind ovipar und laichen im Süßwasser über kiesigem oder steinigen Untergrund. Dazu schlägt das Weibchen durch heftige Schwanzbewegungen eine Laichgrube aus.
Nahrung
Die Biwa-Forelle (Oncorhynchus rhodurus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Plankton, Wasserinsekten, Süßwassergarnelen, Würmern und anderen kleinen Fischen.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Lachsfischen:
- Kaltwasserkrankheit (CWD)
Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit. Sie geht einher mit Septikämie, ausgedehnten Läsionen der Haut, Nekrosen oder Geschwüren.
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- Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
Die Ansteckende Blutarmut der Lachse (auf englisch Infectious Salmon Anemia, ISA) ist eine hochansteckende Viruskrankheit bei dem Silberlachs und dem Atlantischer Lachs.
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- Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen.
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- Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt.
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- Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine bei Jungfischen auftretende, hochansteckende Viruskrankheit. Wirtschaftliche Bedeutung hat sie vor allem bei Forellenfischen (Salmoniden), bei denen sie hohe Verluste in der Aufzucht verursachen kann.
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- Bakterielle Kiemenschwellung (AGD)
Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet.
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- Furunkulose
Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird. Besonders stark betroffen sind Saiblinge und die Bachforelle.
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- Rotmaulseuche (ERM)
Die Rotmaulseuche ist eine durch das Bakterium Yersinia ruckeri verursachte generalisierte, akut oder chronisch verlaufende Infektionskrankheit, für die vor allem Salmoniden, insbesondere Regenbogenforellen empfänglich sind.
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Angelmethoden (so fängt man diese Fische..)
empfohlene Angelmethode
Schleppfischen, Fliegenfischen, Spinnfischen, Schleppen mit Sbirolinos
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)
Rute
Matchrute, Fliegenrute, Spinnrute, Sbirolinorute (3,30 - 4,60 m, ca. 30-60 gr. WG)
Rolle
Hauptschnur
0,18 - 0,25 monofil
Vorfach, Montage
0,16 - 0,20
Haken, System
6er - 8er
Köder
Naturköder: Fliegenmaden, Bienenmaden, Insekten, kleine Köderfische
Kunstköder: Wobbler, Spinner, künstliche Fliegen, Forellenteig
Fangzeit
das ganze Jahr (außerhalb der Schonzeiten)
zusätzliche Tipps
Forellen sind gute Kämpfer und liefern einen guten Drill (daher nur gute Materialien verwenden).
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