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Fischlexikon: Yellowstone-Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki bouvieri)


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Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
Yellowstone-Cutthroat-Forelle (O.  clarki bouvieri)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Yellowstone-Cutthroat-Forelle
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Gattung+Art:
Oncorhynchus clarki bouvieri
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Die Yellowstone-Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki bouvieri) ist eine Unterart der Cutthroat-Forelle (Oncor-
hynchus clarkii)
, einem Süßwasser-Fisch der Familie der Lachsfische.

Die Zahl der Yellowstone-Cutthroat-Forellen hat merklich abgenommen. Gründe sind das Überfischen, das Kreuzen mit ähnlichen Arten, die Einführung von Amerikanischen Seesaiblingen in die Laichplätze der Yellowstone-Cutthroat-Forelle in den 1970er Jahren sowie Krankheiten. 2004 drängten Umweltschützer die zuständige Behörde, den U.S. Fish and Wildlife Service, die Yellowstone-Cutthroat-Forelle auf die Liste der bedrohten Arten zu setzen.

Die Behörde lehnte das Gesuch mit der Begründung ab, die nötigen Schritte seien bereits eingeleitet worden, um diese Unterart nachhaltig zu erhalten. So müssen sämtliche Yellowstone-Cutthroat-Forellen, die innerhalb des Yellowstone-Nationalparks gefangen werden, wieder ins Wasser zurück gelassen werden.

Außerhalb des Parks gelten verschiedene Richtlinien, angepasst an die jeweiligen Lebensbedingungen des Fisches. Außerdem fängt der National Park Service jedes Jahr Tausende von Seesaiblingen im Yellowstone Lake; 2006 über 60.000 und von 1998 bis 2006 gesamthaft 198.000 Tiere. Die Bestände der Yellowstone-Cutthroat-Forellen nehmen trotzdem noch immer ab.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Yellowstone-Cutthroat-Forelle:

  • von anderen Forellenarten unterscheidet sich die Yellowstone-Cutthroat-Forelle durch die markanten
    orange-roten Schrägstriche auf der Unterseite des Kiefers
  • im Gegensatz zu anderen Unterarten der Cutthroat-Forelle fällt die Yellowstone-Cutthroat-Forelle durch die hellbraune bis orange Färbung und durch seine mittelgroßen schwarzen Flecken am Hinterteil des Fisches auf
  • sie ist eher dunkler als andere Unterarten
  • Flossenstrahlen: D 0/8-11, A 0/8-12

Größe

Die Yellowstone-Cutthroat-Forelle wird max. ca. 1 m lang. Das max. publizierte Gewicht beträgt 18,6 kg.


Maximales Alter

Die Yellowstone-Cutthroat-Forelle wird max. ca. 10 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Yellowstone-Cutthroat-Forelle kommt ausschließlich im größeren Yellowstone-Ökosystem vor, mit dem Yellow-
stone-Nationalpark als Zentrum. Deshalb ist sie dort bei Anglern sehr begehrt. Die Yellowstone-Cutthroat-Forelle bevorzugt einigermaßen klare, kalte Bäche, Flüsse und Seen.


Fortpflanzung

Laichzeit der Yellowstone-Cutthroat-Forelle ist der frühe Mai - Mitte Juli. Sie setzt Ihren Laich in Flüssen oder fließenden Gewässern ab.


Nahrung

Die wichtigste Nahrungsquelle der Yellowstone-Cutthroat-Forelle sind Wasserinsekten, wie Eintagsfliegen, Stein-
fliegen, Köcherfliegen, usw., einschließlich Landinsekten, die ins Wasser fallen. Sie frißt jedoch auch kleinere
Fische, Fischeier, kleine Nagetiere, Frösche, Algen und andere Pflanzen und Plankton.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen (Salmonidae):

  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Erkrankung zeigt sich in einer Abnahme der roten Blutkörperchen und punktförmigen Blutungen. Die Erkrankung ist in Deutschland eine anzeigepflichtige Tierseuche [weiterlesen...]
  • Bakterielle Kiemenschwellung
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet [weiterlesen...]
  • Drehkrankheit
    Die Drehkrankheit befällt vornehmlich Jungfische. Sie deformiert das Skelett des Fisches und schädigt dessen Zentrales Nervensystem [weiterlesen...]
  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird [weiterlesen...]
  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen [weiterlesen...]
  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine hochansteckende Viruskrankheit [weiterlesen...]
  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi)
    Der Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi) ist ein Parasit (Ruderfußkrebs), der sich in den Kiemen von Fischen einnistet [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Acanthocephalose der Fische ist eine Parasitose bei Fischen, die durch den Befall mit verschiedenen Arten der Kratzwürmer (Acanthocephala) ausgelöst wird [weiterlesen...]
  • Lachslaus
    Die Lachslaus ist ein Parasit, der hauptsächlich auf Lachsfischen lebt, insbesondere auf Pazifischen Lachsen, dem Atlantischen Lachs und der Meerforelle [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Proliferative Nierenkrankheit
    Die Proliferative Nierenkrankheit ist eine Parasitose bei Fischen, die durch Bauchschwellung, Vergrößerung der Nieren, Dunkelverfärbung und ein Vortreten des Augapfels (Exophthalmus) gekennzeichnet ist [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Der Hecht ist der Wirt für die Rotfleckenkrankheit. Das Virus wurde jedoch auch bei Graskarpfen, Bachforellen, Gründlingen, der Güster, dem Rotauge und der Schleie gefunden [weiterlesen...]
  • Rotmaulseuche (ERM)
    Fressunlust, Dunkelfärbung der Haut und Abgeschlagenheit sind fast immer krankheitsbegleitend, außer bei junger Brut, bei der Todesfälle ohne sichtbare Krankheitsanzeichen auftreten können [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt [weiterlesen...]

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