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Fischlexikon: Westslope Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki lewisi)


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Süßwasserfische"

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 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Westslope Cutthroat-Forelle
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Gattung+Art:
Oncorhynchus clarki lewisi
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Die Westslope-Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki lewisi) ist eine Unterart der Cutthroat-Forelle (Oncor-
hynchus clarkii)
. Diese Fischart ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae).

Die Westslope-Cutthroat-Forelle ist ein Indikator für die Gesundheit des Ökosystems, in welchem sie lebt. Sie benötigt kaltes, reines Wasser für ihr Überleben und muß vor nicht-heimischen eingeführten Fischarten geschützt werden. Wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden, ist ihre Population stark gefährdet. In den historisch wichtigsten heimischen Lebensräumen ist sie bereits ausgerottet.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Westslope-Cutthroat-Forelle:

  • von anderen Forellenarten unterscheidet sich die Cutthroat-Forelle durch die markanten orange-roten Schrägstriche auf der Unterseite des Kiefers
  • die Westslope-Cutthroat-Forelle besitzt Zähne unter der Zunge, im oberen und vorderen Maulbereich
  • ihre Grundfärbung ist variabel, meist orangefarben mit silbrigem Glanz
  • die vordere Bauchseite ist meist rötlich, weiter hinten meist weißlich
  • auf ihren Körperflanken befinden sich zahlreiche, unregelmäßige dunkle Flecken (teilweise wie Sommersprossen)
  • Flossenformel: D 0/8-11, A 0/8-12

Größe

Die Westslope-Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki lewisi) wird max. ca. 50 cm lang, ihre Durchschnittslänge beträgt ca. 30 cm.


Maximales Alter

Cutthroat-Forellen (Oncorhynchus clarkii) können 10 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Westslope-Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki lewisi) ist Nord-Idaho, British Columbia (kanadische Provinz an der Küste des Pazifischen Ozeans) und nördliche Nebenflüsse des Snake River.

Über die Kontinentale Wasserscheide in Nordamerika in Alberta und Montana ist diese Fischart heimisch im oberen "Missouri Fluss", "Milk River" und dem nördlichen "Saskatchewan Fluss" (nicht im "Yellowstone Fluss"). Es existiert eine Restpopulation in Oregon. Weiterin existieren kleine Populationen in den oberen Nebenflüssen des John-Day Flusses in den "Strawberry Mountains". Diese Forellenart ist in Flüssen wie auch in Seen heimisch.


Fortpflanzung

Die Westslope-Cutthroat-Forelle laicht im Süßwasser über kiesigem oder steinigen Untergrund. Dazu schlägt das Weibchen durch heftige Schwanzbewegungen eine Laichgrube aus. Die Entwicklung der Eier dauert in den kühlen Laichgewässern 1,5 bis über 6 Monate.


Nahrung

Die Westslope-Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki lewisi) ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Zooplankton.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen (Salmonidae):

  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Erkrankung zeigt sich in einer Abnahme der roten Blutkörperchen und punktförmigen Blutungen. Die Erkrankung ist in Deutschland eine anzeigepflichtige Tierseuche [weiterlesen...]
  • Bakterielle Kiemenschwellung
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet [weiterlesen...]
  • Drehkrankheit
    Die Drehkrankheit befällt vornehmlich Jungfische. Sie deformiert das Skelett des Fisches und schädigt dessen Zentrales Nervensystem [weiterlesen...]
  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird [weiterlesen...]
  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen [weiterlesen...]
  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine hochansteckende Viruskrankheit [weiterlesen...]
  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi)
    Der Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi) ist ein Parasit (Ruderfußkrebs), der sich in den Kiemen von Fischen einnistet [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Acanthocephalose der Fische ist eine Parasitose bei Fischen, die durch den Befall mit verschiedenen Arten der Kratzwürmer (Acanthocephala) ausgelöst wird [weiterlesen...]
  • Lachslaus
    Die Lachslaus ist ein Parasit, der hauptsächlich auf Lachsfischen lebt, insbesondere auf Pazifischen Lachsen, dem Atlantischen Lachs und der Meerforelle [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Proliferative Nierenkrankheit
    Die Proliferative Nierenkrankheit ist eine Parasitose bei Fischen, die durch Bauchschwellung, Vergrößerung der Nieren, Dunkelverfärbung und ein Vortreten des Augapfels (Exophthalmus) gekennzeichnet ist [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Der Hecht ist der Wirt für die Rotfleckenkrankheit. Das Virus wurde jedoch auch bei Graskarpfen, Bachforellen, Gründlingen, der Güster, dem Rotauge und der Schleie gefunden [weiterlesen...]
  • Rotmaulseuche (ERM)
    Fressunlust, Dunkelfärbung der Haut und Abgeschlagenheit sind fast immer krankheitsbegleitend, außer bei junger Brut, bei der Todesfälle ohne sichtbare Krankheitsanzeichen auftreten können [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt [weiterlesen...]

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