Fischlexikon: Neonoemacheilus assamensis
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Süßwasserfische"
Übersicht
Neonoemacheilus assamensis ist ein kleiner Süßwasserfisch aus der Gattung Neonoemacheilus und der Familie Bachschmerlen (Nemacheilidae). Diese Schmerle stammt aus Asien, wo sie in Indien im Brahmaputra-Flussbecken verbreitet ist. In freier Natur wird Neonoemacheilus assamensis etwa 4-5 cm lang.
Merkmale
Merkmale von Neonoemacheilus assamensis:
- Neonoemacheilus assamensis besitzt einen gesteckten, vorne leicht rundlichen und hinten seitlich leicht abgeflachten Körperbau
- der Kopf von Neonoemacheilus assamensis ist dorsoventral abgeflacht, das halbkreisförmige Maul ist unterständig, die Oberlippe ist dünn
- die Brustflossen reichen bis zur Mitte des Bauches
- die Grundfärbung des Körpers ist gräulich-braun
- auf den Körperflanken verlaufen 13-17 dunkelbraune Querbinden vom Rücken bis zum Bauch
- die Flossen von Neonoemacheilus assamensis sind bräunlich-transparent, auf den Flossen zeigen sich dunkle Strichzeichnungen
- am Oberkiefer von Neonoemacheilus assamensis sitzen drei Bartelpaare. Davon befinden sich zwei in der Nähe der Maulspitze, an den Mundwinkeln sitzt ein weiteres Paar
- Weibchen von Neonoemacheilus assamensis sind etwas größer und fülliger als die Männchen (besonders laichbereite Weibchen)
Größe
Neonoemacheilus assamensis wird maximal ca. 4-5 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Neonoemacheilus assamensis ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet von Neonoemacheilus assamensis ist Asien, wo diese Schmerle in Indien im Brahmaputra-Flussbecken verbreitet ist. Das Habitat dieser Bachschmerlen sind kleine, flache und langsam fließende Bäche mit kiesigen Untergründen.
Aquaristik-Info
Temperatur: 23 °C - 26 °C
pH-Wert: ca. 6,0 - 7,5
Gesamthärte: bis 2-12 °dGH
Wasserregion: unten
Aquariengröße: ab etwa 70 x 30 cm
Fütterung:
Allesfresser: Artemia-Nauplien, Tubifex, Trockenfutter, Frostfutter (vorzugsweise Lebendfutter), ab und zu etwas pflanzliches Futter
Allgemein:
Obwohl Neonoemacheilus assamensis kein Schwarmfisch ist, kann er in Gruppen von 4-6 (oder mehr) Exemplaren gehalten werden. Diese Schmerle ist friedlich, wenn für jeden Fisch eine Deckung bzw. Versteckmöglichkeit vorhanden ist.
In einem Gesellschaftsbecken sollten die Mitbewohner Arten sein, die im offenen Wasser schwimmen und in freier Natur in ähnlichen Biotopen leben wie z.B. Bärblinge der Gattung Danio, Devario oder Rasbora oder Karpfenfische der Gattung Pethia oder Puntius.
Das Becken sollte einen kiesigen und mit größeren Steinen bedeckten Untergrund besitzen. Wir empfehlen Wurzelverstecke, Steinaufbauten oder sonstige Versteckmöglichkeiten. Einige robuste Wasserpflanzen wie z.B. Anubias können in das Becken eingebracht werden.
Unbedingt notwendig sind absolut sauberes und sauerstoffreiches Wasser und etwas Strömung. Wir empfehlen einen wöchentlichen Wasserwechsel von 30-50% des Beckeninhaltes.
Zucht:
Über Zuchterfolge im Aquarium liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Neonoemacheilus assamensis liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Nahrung
Neonoemacheilus assamensis ernährt sich in freier Natur von bodenlebenden Organismen wie kleinen Insekten, Würmern, Krebstieren und anderem Zooplankton.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):
- Koi-Herpesvirusinfektion
Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...] - Beulen- oder Knotenkrankheit
Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...] - Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...] - Fleckenseuche
Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...] - Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...] - Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...] - Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...] - Kiemennekrose (KN)
An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...] - Kratzwürmer
Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...] - Nierensphaerosporose
Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...] - Rotfleckenkrankheit (PFRD)
Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...] - Schwimmblasenentzündung (SBE)
Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]
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