Fischlexikon: Nemacheilus masyae
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Süßwasserfische"
Übersicht
Nemacheilus masyae ist ein kleiner Süßwasserfisch aus der Gattung Nemacheilus und der Familie Bachschmerlen (Nemacheilidae). Diese Schmerle stammt aus Asien, wo sie auf der thailändischen Halbinsel, West-Malaysia, dem Meklong, einem Teil des Chao Phraya-Beckens und des Mekong-Beckens vorkommt. In freier Natur wird diese Schmerle etwa 13,5 cm lang. Die englische Bezeichnung dieser Schmerle lautet "Arrow loach".
Merkmale
Merkmale von Nemacheilus masyae:
- Nemacheilus masyae besitzt einen gesteckten, vorne leicht rundlichen und hinten seitlich leicht abgeflachten Körperbau
- der der Vorderkörper ist mit winzigen Schuppen bedeckt, die in Richtung Schwanzflosse etwas größer werden
- der Kopf von Nemacheilus masyae ist dorsoventral abgeflacht, das Maul ist unterständig, die Lippen verdickt
- die Grundfärbung des Körpers variiert zwischen hellbraun bis gelblich-braun
- auf der Mitte der Körperflanken auf der Höhe der Seitenlinie verläuft ein dunkelbraunes Band, das in 14-18 vertikale Flecken aufgelöst ist. Entlang des Rückens verlaufen 12-17 dunkelbraune Sättel
- auch auf dem Kopf von Nemacheilus masyae zeigen sich diverse dunkelbraune Flecken und Striche
- die Flossen sind gräulich-transparent, auf den Flossen zeigen sich dunkle Strichzeichnungen. Auf der Schwanzflossenwurzel sitzt ein dunkler rundlicher Fleck
- am Oberkiefer von Nemacheilus masyae sitzen 3 Bartelpaare. Davon befinden sich 2 in der Nähe der Maulspitze, an den Mundwinkeln sitzt ein weiteres Paar
- Weibchen von Nemacheilus masyae sind etwas größer und fülliger als die Männchen (besonders laichbereite Weibchen). Männchen besitzen einen suborbitalen Lappen, einen verdickten ersten verzweigten Brustflossenstrahl und Reihen kleiner Tuberkel auf dem zweiten und dritten verzweigten Bruststrahl
Größe
Nemacheilus masyae wird maximal etwa 13,5 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Nemacheilus masyae ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet von Nemacheilus masyae ist Asien, wo diese Schmerle auf der thailändischen Halbinsel, West-Malaysia, dem Meklong, einem Teil des Chao Phraya-Beckens und des Mekong-Beckens verbreitet ist.
Ihr Habitat sind sowohl kleine Schwarzwasser führende Waldbäche als auch trübe Kanäle mit variabler Strömung und unterschiedlichen Bodensubstraten wie Schlamm, Steinen oder Sand.
Aquaristik-Info
Temperatur: 23 °C - 26 °C
pH-Wert: ca. 6,0 - 7,5
Gesamthärte: bis 2-15 °dGH
Wasserregion: unten
Aquariengröße: ab etwa 80 x 30 cm
Fütterung:
Allesfresser: Artemia-Nauplien, Tubifex, Trockenfutter, Frostfutter (vorzugsweise Lebendfutter), ab und zu etwas pflanzliches Futter
Allgemein:
Obwohl Nemacheilus masyae kein Schwarmfisch ist, kann er in Gruppen von 4-6 (oder mehr) Exemplaren gehalten werden. Diese Schmerle ist friedlich, wenn für jeden Fisch eine Deckung bzw. Versteckmöglichkeit vorhanden ist.
In einem Gesellschaftsbecken sollten die Mitbewohner Arten sein, die im offenen Wasser schwimmen und in freier Natur in ähnlichen Biotopen leben wie z.B. Bärblinge der Gattung Danio, Devario oder Rasbora oder Karpfenfische der Gattung Pethia oder Puntius.
Das Becken sollte einen kiesigen und mit größeren Steinen bedeckten Untergrund besitzen. Wir empfehlen Wurzelverstecke, Steinaufbauten oder sonstige Versteckmöglichkeiten. Einige robuste Wasserpflanzen wie z.B. Anubias können in das Becken eingebracht werden.
Unbedingt notwendig sind absolut sauberes und sauerstoffreiches Wasser und etwas Strömung. Wir empfehlen einen wöchentlichen Wasserwechsel von 30-50% des Beckeninhaltes.
Zucht:
Über Zuchterfolge im Aquarium liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Nemacheilus masyae liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Nahrung
Nemacheilus masyae ernährt sich in freier Natur von bodenlebenden Organismen wie kleinen Insekten, Würmern, Krebstieren und anderem Zooplankton.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):
- Koi-Herpesvirusinfektion
Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...] - Beulen- oder Knotenkrankheit
Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...] - Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...] - Fleckenseuche
Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...] - Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...] - Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...] - Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...] - Kiemennekrose (KN)
An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...] - Kratzwürmer
Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...] - Nierensphaerosporose
Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...] - Rotfleckenkrankheit (PFRD)
Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...] - Schwimmblasenentzündung (SBE)
Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]
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